Woran merke ich Überanstrengung?

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Beitragvon sven » 25.11.2008 11:03

William hat geschrieben:Ich habe nicht geglaubt, Sven, dass es jemanden gibt, der noch sturer ist im nicht Brille Tragen wie ich.Mir ist durch mein Verhalten zwar das halbe Leben durch die Lappen gegangen ( visuell ), aber ich würde es genauso wieder machen, da ich einfach nicht akzeptiere, dass 2 Millimeter einen Menschen zum visuellen Krüppel verdammen.Bedenke aber, dass diese Haltuing die Nerven sehr belasten kann und zu einer Trotzhaltuing gegen sich selber führen kann----irgendeinmal stösst der Körper an seine Grenzen, zumindest habe ich das bei mir festgestellt---trotzdem finde ich deine Einstellung klasse und ein paar Minuten palmieren schaden nicht---Gruss William :shock: :D


Hallo William,

ich danke fuer den Zuspruch. Ich weiss nicht genau was du mit Trotzhaltung meinst aber ich konnte bisher noch keine entgueltig festen Grenzen erkennen.

Ich will auch nochmal meine Haltung deutlich machen. Viele Leute kommen in dieses Forum und sind sehr veraengstigt was ihre Augen betrifft.
Sie wissen nicht genau was mit ihnen passiert und sind von vielen Bedenkentraegern umgeben, die ihnen von allen moeglichen schrecklichen Geschichten erzaehlen die ihnen passieren koennen.

Ich war auch so und hatte viel Angst viele Schmerzen und viele neue Erfahrungen. Ich will eigentlich nur sagen, habt keine Angst und macht einfach. Alles was ihr mit den Augen macht ist gut.
Was ihnen nicht guttut ist wenn das Sehen ignoriert wird.
Also jede Beschaeftigung mit dem Sehen schafft neue Erfahrungen und bringt einen weiter. Man kann eigentlich nichts falschmachen. Wenn man zuviel Angst hat verpasst man mit grosser Wahrscheinlichkeit die Loesung.

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Beitragvon William » 25.11.2008 17:33

Hallo Sven, unter Trotzhaltung verstehe ich eine Art innerer Wut gegen sich selbst, gegen meine genetische Veranlagung zur Kurzsichtigkeit, gegen zwei Organe, die mir den Weg zum Leben versperren ohne gläsernen Rollstuhl.Ich weiss, es gibt viel schlimmeres, dennoch werde ich gegen diese Sehbehinderung, für die wir alle keine Schuld tragen,kämpfen bis zum Ende. Von den Ärzten haben wir keinerlei Hilfe zu erwarten, hab ich schon mal erwähnt----Bates ist unser einziger Verbündeter und der wurde von seinen Kollegen geächtet, weil sie alle nur Geld verdienen wollen an uns, vorallem die gesamte optische Industrie ! Gruss William :roll: :roll: :roll:
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Beitragvon lovis20 » 26.11.2008 00:00

So, hallo,
jetzt muß ich doch auch mal meinen Senf dazu geben:
Unsere Augenmuskeln gehören zur quergestreiften Muskulatur ( willkürliche Muskulatur) Sie unterliegen daher den selben Trainingsprinzipien wie der restliche Körper. Wenn ich einen Muskel ausschließlich trainiere und nicht dehne oder entspanne, Erholungsphasen nicht einhalte und mich nicht an ein langsam steigendes Trainingskonzept halte rutsche ich leicht in ein "Übertraining". Die Auswirkungen spürt man aber nicht sofort, erst wenn,weiter Trainingseffekte ausbleiben und die Gesundheit zu leiden beginnt. Das kommt sehr schleichen und erst viel später tut wirklich was weh.
Im Trainingsplan jedes Leistungssportlers findet man neben dem "harten" Training einheiten von Entspannung, Autogenem Training, Visualisierungen und anderen Formen des "Seins".
Ich weiß, es heute schwer, aus dem "Tun" heraus zu kommen, und einfach nur zu "sein". Aber wir sind "human beiings" und keine "human doings"!!!
Kleine Anregung für alle die es schwer finden mit den Händen auf den Augen nichts zu tun:
Stell dir vor, du könntest durch deine Augen atmen. und dann atme Wärme, Energie, Licht, Dunkel, was auch immer du spürst, siehst, empfindest dabei in deine Augen hinein. Beim ausatmen kannst du dir entweder vorstellen alles Verbrauchte geht dur die Augen wieder raus in die Hände und von da aus weiter, oder das was du eingeatmet hast geht dabei weiter in deine Augenhöhlen ,Kopf, Gehirn, Blutgefäße, Sehzentrum, Wirbelsäule ect.
Damit palmierst du und tust auch noch was dabei. Und schon kann man das gut ein paar Minuten aushalten. Ist wirklich spannend! Würde mich über Feedback sehr freuen!
Liebe Grüße, Sabine
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Beitragvon evamaria » 26.11.2008 07:21

Hallo William,

William hat geschrieben:...dennoch werde ich gegen diese Sehbehinderung, für die wir alle keine Schuld tragen,kämpfen bis zum Ende...


Meinst du mit Sehbehinderung die "Augenkrankheit" oder die Brille?
Für die "Augenkrankheit" können wir schon was, sonst hätten wir sie nicht.
Und die Brille... Na ja, eigentlich auch selbst "schuld". Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Zu Bedauern ist lediglich, dass immer noch verbreitet wird, dass man Brille tragen muss um seinen Augen nicht zu schaden.

LG Evamaria
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Beitragvon William » 26.11.2008 16:31

Hallo Evamaria
ich meine damit die Augenkrankheit Kurzsichtigkeit. Allerdings meine ich, dass wir nur zur Hälfte daran schuld sind, die andere Hälfte ist meiner Meinung nach genetisch bedingt ( zumindest die Veranlagung dazu ).Die allermeisten Kurzsichtigen haben kurzsichtige Eltern oder Grosseltern.( nach meiner Beobachtung zumindest ) :roll: :roll:
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Beitragvon sven » 26.11.2008 17:13

Nach meiner Beobachtung sind in unserer Gesellschaft ja fast ALLE Leute fehlsichtig. Insofern ist es recht einfach irgendwelche fehlsichtigen Verwandten aufzutreiben.

Zitat:

"l Schon 1906 beklagte ein Augenarzt die Arbeitskurzsichtigkeit der Tuchstopferinnen.

l Bei den Eskimos nahm die Kurzsichtigkeit nach der Einführung der Schulpflicht sprunghaft zu, stellten Forscher 1969 fest.

l Von über 420 000 jungen Männern in Singapur waren bei einer Untersuchung 1992 über 40 Prozent kurzsichtig – 17 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor. Männer ohne Schulausbildung zeigten den Sehfehler dabei nur zu 15 Prozent, Akademiker dagegen zu 65 Prozent.

l Eine Studie über 15 000 Rekruten in Dänemark ergab, daß die Kurzsichtigen unter ihnen nicht nur länger die Schulbank gedrückt hatten als Normalsichtige, sondern auch im Intelligenztest signifikant besser abschnitten, schreibt das Fachblatt „The Lancet“ 1988."

aus
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft ... 52617.html

Soviel zur Genetik.
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Beitragvon Achilles » 26.11.2008 21:32

Hallo Sabine!
Ich gehöre sicherlich zu denjenigen, denen es schwerfällt. "einfach nur die Hände auf die Augen zu legen und nichts zu tun", bei denen eine Übung anstrengend sein muss, oder sich etwas bewegen muss, oder ein gleich sichtbarer Erfolg da sein muss.
Die Anregung mit der Vorstellung "durch die Augen zu atmen" hab ich gleich probiert und es erscheint mir gar nicht schlecht. Ich werde es jedenfalls vorerst regelmäßig probieren.
Nur kannst du mir noch empfehlen, wann ich das machen soll. Nach den "anstrengenden" anderen Übungen oder vor dem Schlafengehen oder einfach zwischendrin?
Liebe Grüße
Peter
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Beitragvon evamaria » 27.11.2008 07:26

William hat geschrieben:... Allerdings meine ich, dass wir nur zur Hälfte daran schuld sind, die andere Hälfte ist meiner Meinung nach genetisch bedingt ...

Hallo William,
In dieser Hinsicht denke ich genau so wie Sven. Es sind ja schließlich fast alle Leute fehlsichtig.
Meiner Meinung nach hängt das Sehen sehr stark bzw. fast nur von der Psyche ab. Ich glaube nicht, dass die Gene daran schuld sind, wenn dann haben die Kinder von den Eltern eine falsche Denkweise übernommen (die sie für richtig halten, weil es die Eltern eben so machen) und die meisten hinterfragen diese Denkweisen und Gewohnheiten gar nicht.
Schließlich sagen ja alle, das Brille tragen sein soll, weil man sonst den Augen schadet. Und wer hinterfragt das schon? Es sagen ja "alle".
Und was bezeichnest du eigentlich die ganze Zeit mit "Schuld".
Was ist Schuld für dich?
Es ist nun mal das Prinzip, dass jede Ursache auch eine Wirkung hat.

LG Evamaria
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Beitragvon William » 27.11.2008 17:01

Hallo Evamaria,
mit " schuld " meinte ich unsere oder meine falschen Sehgewohnheiten, d.h.das Starren, alles auf einer Seite zugleich sehen zu wollen, obwohl dies genau das verkehrte ist. Ich mache es immer wieder falsch, weil ich mir einfach nicht die Zeit nehmen will, Zeile für Zeile zu lesen.Es ist wie eine Sucht, alles auf eimal sehen zu wollen und wirft einen gleichzeitig wieder zurück auf dem Weg zur Verbesserung der Sehkraft ! Gruss William :roll: :roll: :D
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Beitragvon William » 27.11.2008 17:20

Hallo Sven,
Sehr interessanter Artikel, allerdings spielt das Augentraining leider keine Rolle darin, obwohl es die einzige Antwort auf dieses sehr schnelle Ansteigen der Kurzsichtigkeit in unsere Zeit wäre.
Lasik ist sicher die falsche Antwort ! Gruss William :roll: :roll: :roll:
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Beitragvon Nicole » 27.11.2008 17:58

William hat geschrieben:Die allermeisten Kurzsichtigen haben kurzsichtige Eltern oder Grosseltern


Ist bei mir nicht der Fall - weit und breit niemand kurzsichtig von meinen "Vorfahren". Aber zwei Cousinen auch, deren Mütter und Väter NICHT kurzsichtig sind. :roll:
Meine Kids sehen jetzt in einem Alter supergut, wo ich schon Schwierigkeiten in der Schule bekam, Dinge an der Tafel zu lesen.
Und ihr Vater trug schon in noch jüngeren Jahren eine Brille wegen Kurzsichtigkeit.

lg
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Beitragvon evamaria » 27.11.2008 18:11

Hallo William,

Nun verstehe ich was Schuld für dich bedeutet. Na ja, ich mag das Wort eben nicht. Es klingt so negativ.
Eigentlich ist das alles nur eine logische Reaktion auf dein Entscheiden.
Und wenn du alles auf einmal sehen willst heißt dass: Du möchtest nicht alles schön der Reihe nach lesen! Du willst noch nicht ganz!
Denn nur "ich schaffe es einfach nicht, ich kann mich nicht überwinden" ist die falsche Antwort. Wenn du es bisher nicht zusammengebracht hast, liegt das darin, dass du es noch nicht wolltest. Das gleiche ist bei jeder Sucht. Man will nicht ganz aufhören, lässt sich, obwohl man sich bewusst ist, dass es falsch ist, nocheinmal darauf ein. Es ist schwer, aber es geht immer, wenn man nur ganz will.
Verstehst du was ich meine?

LG Evamaria
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Beitragvon Elke » 27.11.2008 20:10

Hallo William,

<unter Trotzhaltung verstehe ich eine Art innerer Wut gegen sich selbst, <gegen meine genetische Veranlagung zur Kurzsichtigkeit,
<gegen zwei Organe, die mir den Weg zum Leben versperren ohne <gläsernen Rollstuhl.
du weißt schon , dass du einen Krieg gegen dich selbst führst.
Und da du und dein Gegner die gleiche Person sind , kannst du nur verlieren. Wenn du deine Augen hasst , dann hasst du dich selbst.
Und das ist das Schlimmste , was man sich selbst antun kann.
Ich glaube nicht , dass du mit dieser Einstellung die Genesung
deiner Augen erreichen kannst.
Hass zerstört , heilen tut nur die Liebe.
Ich empfehle dir ein irgend ein Buch von Luise Hay . Lies es , dann verstehst du was ich meine.

Liebe Grüße, Elke
















Ich weiss, es gibt viel schlimmeres, dennoch werde ich gegen diese Sehbehinderung, für die wir alle keine Schuld tragen,kämpfen bis zum Ende. Von den Ärzten haben wir keinerlei Hilfe zu erwarten, hab ich schon mal erwähnt----Bates ist unser einziger Verbündeter und der wurde von seinen Kollegen geächtet, weil sie alle nur Geld verdienen wollen an uns, vorallem die gesamte optische Industrie ! Gruss William
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Beitragvon lovis20 » 27.11.2008 22:49

Hallo Achilles, schön von dir zu hören....
Grundsätzlich kannst du das "durch die Augen atmen"
immer dann machen, wenn du palmieren solltest. Also nach anstrengenden Übungen. aber auch einfach nur so, oder tatsächlich vor dem Schlafen, ist doch ein schöner Tagesausklang, oder? LG, Sabine
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Beitragvon lovis20 » 27.11.2008 23:10

Hallo an alle,
ich denk immer nur daran, daß multiple Persönlichkeiten, je nachdem welche Persönlichkeit gerade an der Oberfläche ist verschiedene Sehfehler zeigen. Die eine kann kurzsichtig sein, die ander Astigmatismus haben, die eine kann Diabetes haben, die andere braucht kein Insulin....
Darum frage ich, was formt die Struktur und die Funktion? Wir sind zu ca. 80% aus Wasser und dazu ein paar Salze drin und Faszien, die die Flüssigkeiten zusammenhalten, drum herum. Jede Flüssigkeit hat eine Dynamik und diese Bio-Dynamik wirkt auf die Funktion und längerfristig auf die Struktur. ( Das ist eine Grundlage für osteopathisches Denken)
Und schon ein Satz wie " das ist unheilbar" beeinflußt die Biodynamik. aber auch ein Satz wie "alles ist machbar" oder "ich schaffe das".
Ich glaube auch daß es daran liegt daß wenn man messen geht das subjektive Seh-Empfinden mit der objektiven Messung noch nicht überein stimmt.
Die Biodynamik hat schon umgestellt und die Funktion folgt Schritt für Schritt. Aber erst Jahre später wird man in der Struktur die Veränderungen messen können.
Ein Beispiel:
Ich hatten einen Höhenfehler. Mit Augenübungen ist der angeblich nicht weg zu bekommen. Nach 4 Wochen mit Integrativer Sehtherapie, schamanischer Behandlung und osteopathischer Behandlung war er refraktionsmäßig nicht mehr meßbar. Aber auf Photos der Netzhaut weißt meine Macula nach wie vor einen deutlichen Höhenunterschied auf. Ich bin mir aber sicher, wenn ich so weiter mache ist der in ein paar Jahren gar nicht mehr da.
In ca 7 Jahren hat sich jede Zelle im Körper komplett erneuert.
In diesem Sinne auf ein positives Denken und laßt euch von Zweiflern nicht unterkriegen und macht v.a. auch Schluß mit den eigenen Zweifeln!!!!
Sabine , die Osteopathin
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