Wie entspannt Ihr Eure Augen?

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Wie entspannt Ihr Eure Augen?

Beitragvon Aniram » 20.08.2011 12:34

Was hilft Euch am besten - mal abgesehen von Palmieren - um die Augen zu entspannen?
Und merkt Ihr direkt den Effekt der Enstspannung an der Sehschärfe?

Mir hilft es, wenn ich mir bspw vorstelle, meine Augen liegen in einer Hängematte und strecken und räkeln sich genüsslich.

Wenn ich unterwegs bin und die Augen nicht mal eben schliessen kann, erinnere ich mich daran, wie es sich in den Augen anfühlt, wenn ich beim Palmieren ganz tiefes Schwarz sehe.
Oder ich stelle mir vor, dass an dunklen Stellen tiefschwarze, ganz kleine Punkte sind, die ich 'anvisiere'.
Oder ich versuche nachzuempfinden, wie sich die Augen kurz vor dem Einschlafen anfühlen (Vorsicht, dabei nicht in Sekundenschlaf verfallen, vor allem nicht am Steuer :shock: ).

Der entspannende Effekt auf die Sehschärfe stellt sich dabei sofort ein.

Habt Ihr auch irgendwelche Tipps und Tricks, die Ihr weitergeben könnt?
Seht Ihr dadurch besser - sofort oder nach einiger Zeit? Oder sind Eure Augen im Allgemeinen schon so entspannt, dass Ihr auf exta Übungen verzichten könnt?

Ich bin sehr gespannt auf Eure antworten.
Gruss
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Beitragvon moobe » 20.08.2011 21:06

Huhu,
ich hab da noch was, weiß aber net, obs auch bei euch klappt (ist wirklich selbsterfunden^^). Also, stellt euch vor nen Spiegel. Macht die Augenbrauen ganz nach oben (aber nicht bis zum Maximum, nur bis dahin, wo es okay ist). Nun schließt ihr eure Augen, aber nicht ganz, nur so weit, dass ihr noch sehen könnt. Wenn ihr es richtig macht, müsstet ihr euch im Spiegel selbst sehen und es müsste für euch so scheinen, als hättet ihr eure Augen geschlossen. Um nun aber die Entspannung zu erreichen, müsst ihr durch eure Wimpern schauen. Wenn ihr dies tut, fangen eure Augen an, entspannt zu "zappeln", also zu zucken. Je öfter ihr es übt, desto schneller kommt ihr zum Zucken der Augen und braucht keinen Spiegel mehr. Nachdem ihr die Übung für nichtmal ne halbe Minute emacht habt, merkt ihr, dass die Augen entspannt sind. Aber diese Übung bringt nur etwas, wenn man klarer sehen möchte, also wenn eure Augen schon müde sind. Mitten im Training habe ich es noch nicht versucht, es hilft mir persönlich schneller als beim Palmieren, erzielt fast die gleiche Wirkung und man kann es zwischendurch machen (beim Palmieren kommt man sich komisch vor^^).


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Beitragvon Aniram » 22.08.2011 11:56

Hi Moobe
Tolle 'Erfindung'.
Wenn ich mich dabei im Spiegel sehen will, sind die Augen allerdings nicht ganz zu - es entspannt aber trotzdem sehr.

Auch in der Entfernung ist es entspannend, wenn man die Augen weit schliesst, um etwas genauer zu sehen - dann gibt es wenigstens keine Doppelbilder mehr und man kommt nicht in die Versuchung, die Augen zusammenzukneifen und zu verkrampfen.
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Beitragvon chris1 » 22.08.2011 20:25

Hallo Moobe,

interessante Übung, hab ich gleich ausprobiert. Ich glaub, dass man dabei die Muskeln richtig anspannt und nachher eben besser entspannen kann. Macht man bei anderen Muskeln ja auch so.

Ich komm mir zwar nicht komisch vor beim Palmieren (ich bin fast dreimal so alt wie du, da weiß man, dass man komisch IST - und findet das ganz normal), aber Alternativen sind immer willkommen. Ich nutze das Palmieren im Gegenteil für den Versuch einer paarminütigen Gedankenstille.
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Beitragvon moobe » 23.08.2011 16:26

Aniram hat geschrieben:Hi Moobe
Tolle 'Erfindung'.
Wenn ich mich dabei im Spiegel sehen will, sind die Augen allerdings nicht ganz zu - es entspannt aber trotzdem sehr.

Auch in der Entfernung ist es entspannend, wenn man die Augen weit schliesst, um etwas genauer zu sehen - dann gibt es wenigstens keine Doppelbilder mehr und man kommt nicht in die Versuchung, die Augen zusammenzukneifen und zu verkrampfen.


GENAU DAS ISSES!!^^ Ich weiß aber leider nicht, warum diese Übung funktioniert, ich weiß bloß, dass wenn die Augen besonders müde sind, diese Übung ganz toll ist. Ich weiß auch nicht, warum sie anfangen, ganz schnell hintereinander zu zucken, aber es freut mich, dass es bei euch auch so viel über einen solch kurzen Zeitraum bringt. Irgendwie sieht man danach immer "klarer". Man sieht nicht vieeeeel besser, aber wenn man ohne die Übung kurz davor ist, etwas zu entschärfen oder wenn man Doppelbilder sieht, klappts eigentlich immer!

@Chris: Ich finde, dass du das auf den Punkt gebracht hast. Die Augen spannen sich ganz kurz an, und wenn man wieder normal guckt, haben sie sich immens entspannt. Wenn jemand das Geheimnis der Übung rausgefunden hat, bitte melden^^ Ich glaube ja, dass die Wimpern die Augen berühren, weil es einfach wichtig ist, durch die Wimpern zu gucken bei der Übung... Ich weiß es leider nicht zu 100%


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Beitragvon Aniram » 03.09.2011 12:43

Hi Moobe
Hier ist Deine Übung in etwas anderer Form - da soll man versuchen, das Zittern der Augenlider zu unterbinden, um Entspannung zu erreichen:
http://www.youtube.com/watch?v=1WanA4El ... re=related
Die erste Übung (die Tonqualität ist leider etwas bescheiden).
Es scheinen also auch noch noch andere Leute so ähnliche Übungen zu erfinden. Ob es allerdings mehr entspannt ohne das Lidzittern, kann ich nicht sagen.
Gruss
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Beitragvon DerTaran » 04.09.2011 12:20

Danke für den Link, er hat mich auf diese englischsprachige Webseite geführt snezha.com , die mir ebenfalls sehr interessant erscheint, auch wenn Jane K. damit ihr Buch verkaufen will.
Meine Ausgangswerte vom 11. Mai 2011:
R: Sph -3.50, Cyl -0.50, Axe 110°
L: Sph -3.50, Cyl -0.50, Axe 025°
DerTaran
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Beitragvon Aniram » 10.09.2011 11:45

Ich habe gerade meine Augen mit Moobe's Übung entspannt - nach der 'Anstrengung' im Garten aus der diesjährigen 'Pfirsichschwemme' ein paar Eimer voll der schönsten herauszusuchen, mehr kann ich an einem Tag nicht verarbeiten.

Dabei habe eine (zumindest für mich) sehr erholsame 'Weitereführung' 'erfunden':
Nach der Entspannungsphase stelle ich mir vor, dass die Lider ganz schwer und entspannt auf den Augen liegen und versuche dann gegen den (bewusst gehaltenen) Widerstand der Lider durch den Spalt zu gucken und etwas zu erkennen. Dabei wird die Sicht ganz scharf.
Eine Weile die Spannung halten und dann ganz lansam die schweren Lider (Spannung immer noch halten) immer weiter öffnen, etwa so, als ob es aus einem ganz tiefen Schlaf sehr schwer fiele, die Augen aufzukriegen. Dabei bleibt die scharfe Sicht ziemlich lange erhalten und die Augen fühlenen sich danach (zumindest bei mir) sehr erfrischt und erholt an.
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Beitragvon moobe » 14.09.2011 17:47

Aniram hat geschrieben:Ich habe gerade meine Augen mit Moobe's Übung entspannt - nach der 'Anstrengung' im Garten aus der diesjährigen 'Pfirsichschwemme' ein paar Eimer voll der schönsten herauszusuchen, mehr kann ich an einem Tag nicht verarbeiten.

Dabei habe eine (zumindest für mich) sehr erholsame 'Weitereführung' 'erfunden':
Nach der Entspannungsphase stelle ich mir vor, dass die Lider ganz schwer und entspannt auf den Augen liegen und versuche dann gegen den (bewusst gehaltenen) Widerstand der Lider durch den Spalt zu gucken und etwas zu erkennen. Dabei wird die Sicht ganz scharf.
Eine Weile die Spannung halten und dann ganz lansam die schweren Lider (Spannung immer noch halten) immer weiter öffnen, etwa so, als ob es aus einem ganz tiefen Schlaf sehr schwer fiele, die Augen aufzukriegen. Dabei bleibt die scharfe Sicht ziemlich lange erhalten und die Augen fühlenen sich danach (zumindest bei mir) sehr erfrischt und erholt an.



Hi,

genau das ist mir auch mal aufgefallen! Das mache ich auch fast nur noch ;) Die Augen sind zwar angespannt, aber es fühlt sich einfach richtig an. Wenn ich nämlich meine Augen "normal" zukneife, dann fühlt es sich falsch an, meine Augen werden sogar schlechter. Mit dieser leicht abgewandelten Form kann man das Scharfe manchmal fast 20sec halten, echt wahnsinn :D



Ich habe inzwischen noch eine andere Übung erfunden, die gegen Astigmatismus (glaube ich zumindest) hilft. Ich schreibe leider morgen einen Vokabeltest und eine Klausur und habe generell wenig Zeit :/

Ich werd euch die Übung aber spätestens am Wochenende beschreiben, sie ist MINDESTENS genau so toll wie meine Alte :)




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Beitragvon moobe » 18.09.2011 16:26

So, habe doch keine Zeit gefunden, hier ne Kurzform, ich werd wahrscheinlich später mehr drauf eingehen:


Schließt eure Augen. Diese ganz locker lassen. Nun nach oben gucken, das Kinn leicht dabei heben. Nicht das Schwarze fokussieren und nicht die Augen zusammenkneifen, sondern so, dass keine "Falten" auf den Augen sind. Augenbrauen leicht mitanheben. Das wichtigste sind die Augen, mit denen man nach oben gucken muss!


Teilweise sieht man nach der Übung schlechter, do sobald man dann einmal kurz Extremakkomodation macht, wird alles klarer als vorher.

Ich habe diese Übung "erfunden", weil mir aufgefallen ist, dass man immer öfter, wenn man 3-P-Übung macht, Doppelbilder sieht. Nachdem man diese Übung 20sec gemacht hat und die Übung wiederholt, sieht man glasklar.


ACHTUNG: Wenn man die 3-P-Übung nicht wiederholt, sieht man schlechter als vorher und kann dann meist gar nix mehr erkennen :P



Sorry, habe leider überhaupt keine Zeit, mehr drauf einzugehen. Hoffentlich probieren es ein paar Leute und geben dann Feedback, sodass ihr die Übung dann versteht ;)


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Beitragvon Aniram » 23.10.2011 10:02

Hi moobe
Deine Übung klappt bei mir irgendwie nicht.
Vielleicht mache ich etwas falsch oder es liegt daran, dass der Astigmatismus nicht bei jedem auf derselben Achse liegt.

Aber ich arbeite zur Zeit auch hauptsächlich daran, die Doppelbilder loszuwerden; vorher nützt es nichts, weiter auf 'Entfernung' zu trainieren, denn das verstärkt die Doppelbilder bzw die Differenz zwischen dem klaren und dem verschwommenen Bild.

Seit ein paar Tagen probiere ich jetzt etwas Neues, scheint was zu bringen, genau kann ich es aber noch nicht sagen.
Ich versuche, bei meinen Übungen mit der Sehtafel die Augen möglchst weit offen zu halten und dabei die Doppelbilder zu reduzieren, indem ich bestimmte Muskeln aktiviere - diejenigen, die ich spüre, wenn ich bei der anderen Übung gegen den Widerstand der fast geschlossenen Augenlider angehe.
Dazu nutze ich noch den Effekt, dass beim Lidschlag jeweils für ganz kurze Zeit ein scharfes Bild entsteht.

Das gibt mir insgesamt - nicht nur mit der Sehtafel - eine klarere Sicht

Allerdings strengt es auch an und - vor allem am Anfang - hat es mir rechts ein tränendes Auge und schmerzende Augenmuskeln durch die Dehnung?) beschert.
Wenn ich sicher bin, dass dies erfolgreich ist, schreibe ich noch Genaueres.
Gruss
Marina
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Beitragvon moobe » 23.10.2011 14:27

Aniram hat geschrieben:Hi moobe
Deine Übung klappt bei mir irgendwie nicht.
Vielleicht mache ich etwas falsch oder es liegt daran, dass der Astigmatismus nicht bei jedem auf derselben Achse liegt.

Aber ich arbeite zur Zeit auch hauptsächlich daran, die Doppelbilder loszuwerden; vorher nützt es nichts, weiter auf 'Entfernung' zu trainieren, denn das verstärkt die Doppelbilder bzw die Differenz zwischen dem klaren und dem verschwommenen Bild.

Seit ein paar Tagen probiere ich jetzt etwas Neues, scheint was zu bringen, genau kann ich es aber noch nicht sagen.
Ich versuche, bei meinen Übungen mit der Sehtafel die Augen möglchst weit offen zu halten und dabei die Doppelbilder zu reduzieren, indem ich bestimmte Muskeln aktiviere - diejenigen, die ich spüre, wenn ich bei der anderen Übung gegen den Widerstand der fast geschlossenen Augenlider angehe.
Dazu nutze ich noch den Effekt, dass beim Lidschlag jeweils für ganz kurze Zeit ein scharfes Bild entsteht.

Das gibt mir insgesamt - nicht nur mit der Sehtafel - eine klarere Sicht

Allerdings strengt es auch an und - vor allem am Anfang - hat es mir rechts ein tränendes Auge und schmerzende Augenmuskeln durch die Dehnung?) beschert.
Wenn ich sicher bin, dass dies erfolgreich ist, schreibe ich noch Genaueres.
Gruss
Marina


Hi,

das, was du mir beschreibst, mache ich auch fast immer, wenn ich mit der Sehtafel trainiere :) Das Problem ist nur, dass die Augen sehr stark tränen (bei mir das rechte, also stärkere, mehr als das linke) und dass diese Übung überhaupt nicht entspannend wirkt. Leider sieht man dadurch besser, also erst Augen schließen, ganz entspannt gucken (nicht das Schwarze fixieren) und dann ganz weit aufmachen.

AUFGEPASST: Man kommt irgendwie ganz leicht in die Versuchung, die Augen zusammenzukneifen.


Das Dumme ist, dass ich nie weiß, soll ich jetzt ganz ganz locker gucken, dann wirds aber net besser oder soll ich diese anstrengende Übung machen, obwohl man ja Augen ganz ganz ganz entspannt haben soll.. -.-

Aus diesem Grund versuche ich auch immer die "richtigen" Muskeln zu finden, ich habe aber noch ganz viel Probleme damit.


Deine Idee mit der Achse könnte gut sein, aber ich merke das "Bibbern und Zittern" der Augen schon nach Sekunden, auch wenn ichs in eine andere Richtung mache(dann ist es aber lange nicht so intensiv).

Und zu den 20 Sekunden: Je nach Grad der Verspannung fängt das Zittern der Augenlider an,daher sage ich lieber: 10 Sekunden das Zittern einwirken lassen.

Und Aniram: ich denke es liegt daran, dass du deine Augen evtl. nicht genug entspannst... Guck leicht nach oben und entspann die Augenlider GANZ GANZ GANZ doll. Und hab noch einen Tipp: Nachdem die Augenlider schon angefangen haben, leicht zu zittern, diese dann etwas mehr schließen=> bringt noch mehr Entspannung :) Viel Spaß beim Ausprobieren :D



lg moobe



EDIT: Mir fällt grade auf, dass es manchmal (wirklich nicht immer) besser geht, wenn man die Augenbrauen nicht hoch nimmt sondern sich auf die Übung und Muskeln der Augen konzentriert. Dann fängt das ganz schnelle Blinzeln der Augen schon von alleine an^^
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Beitragvon sven » 24.10.2011 17:33

moobe hat geschrieben:Huhu,
ich hab da noch was, weiß aber net, obs auch bei euch klappt (ist wirklich selbsterfunden^^). Also, stellt euch vor nen Spiegel. Macht die Augenbrauen ganz nach oben (aber nicht bis zum Maximum, nur bis dahin, wo es okay ist). Nun schließt ihr eure Augen, aber nicht ganz, nur so weit, dass ihr noch sehen könnt. Wenn ihr es richtig macht, müsstet ihr euch im Spiegel selbst sehen und es müsste für euch so scheinen, als hättet ihr eure Augen geschlossen. Um nun aber die Entspannung zu erreichen, müsst ihr durch eure Wimpern schauen. Wenn ihr dies tut, fangen eure Augen an, entspannt zu "zappeln", also zu zucken. Je öfter ihr es übt, desto schneller kommt ihr zum Zucken der Augen und braucht keinen Spiegel mehr. Nachdem ihr die Übung für nichtmal ne halbe Minute emacht habt, merkt ihr, dass die Augen entspannt sind. Aber diese Übung bringt nur etwas, wenn man klarer sehen möchte, also wenn eure Augen schon müde sind. Mitten im Training habe ich es noch nicht versucht, es hilft mir persönlich schneller als beim Palmieren, erzielt fast die gleiche Wirkung und man kann es zwischendurch machen (beim Palmieren kommt man sich komisch vor^^).


lg moobe


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Beitragvon moobe » 25.10.2011 17:37

Hi,

wie ist das denn möglich,dass du das kennst?^^ Ich hab das ja nirgendwo abgeschrieben. Aber eine für mich wichtigere Frage: Hats denn geklappt bei dir? Ich versuche nämlich Übungen zu finden, die den Ziliarmuskel trainieren, und das geht nur durch An- und Entspannung. Jedoch muss ich zugeben, dass meine 2. Übung etwas effektiver als die erste Übung ist, und ich meine letzten "Mini-Erfolge" irgendwie nur noch durch Entspannung schaffe und nicht durch "hartes Training", das meine Augen zum Tränen bringt.

Ihr habt wahrscheinlich schon gemerkt, dass ich noch nie (außer das Buch von Bates, das ich sehr toll fand!) wirklich in Büchern oder auch im Internet Übungen suche, da es irgendwie so viele gibt und die meisten finde ich bringen mir nicht viel, oder zumindest so wenig,dass ich sie früher immer nach kurzer Zeit verworfen habe... Daher sind meine Übungen meist sehr laienhaft, also ohne richtiger Ahnung von Physik.

Da ich aber schon in der 11. Klasse bin und im Physikprofil, weiß ich schon, dass viele Dinge beim Körper ähnlich funktionieren. Also habe ich mir letztens wieder versucht zu erklären, warum es so viel bringt, die Muskeln zu trainieren, obwohl wird den Ziliarmuskel doch entspannen müssen, damit sich die Linse krümmt. Außerdem ist es doch auch komisch, warum man durch die 3-Punkte-Übung so gut sehen kann, da die 2-Punkte-Übung "rein theoretisch" entspannender für die Augen wirken müsste. Trotzdem finde ich Extremakkomodation nicht ganz so toll wie die 3-P-Ü (der Name ist so lang^^),da ich mit dieser irgendwie bessere Ergebnisse erziele, auch wenn die Augen dann meistens tränen. Nach laienhaften Überlegungen kam ich zu diesem Versuch:

Spannt euren Oberarm mal an. Nicht so doll, nur ganz leicht. Wenn man das lange macht, dann zittert der Arm eventuell, das ist aber nicht schlimm,sondern natürlich. Trotzdem kommt es einem irgendwie unangenehm und falsch vor, außerdem lästig. Stellt euch aber vor, dass ihr euren Arm nicht mehr entspannen könnt, sondern für immer angespannt halten müsst. Um den Arm aber nun wieder entspannen zu können, muss es also eine Übung geben. Man könnte beispielsweise immer weiter versuchen, den Arm zu entspannen, also immer lockerer und lockerer werden zu lassen. ACHTUNG: Ihr könnt den Arm ja nicht entspannen, also betrügt euch nicht selbst und versucht, den Arm nur ganz langsam aber sicher zu entspannen. Für einen, der das echt nicht kann, ist das wirklich nicht leicht... Ihr werdet merken, dass der Arm, auch wenn ihr entspannt, immer noch mittendrin zittert, und wenn ihr, weil ihr keine Lust mehr habt, schließlich ganz entspannt, fühlt sich der Arm irgendwie trotzdem anders und immer noch angespannt an. Wahrscheinlich ist er es wohl auch, da es für den Muskel wohl schwierig ist, langsam zu entspannen, da es viel Konzentration und Kraft braucht. Es ist nämlich glaube ich noch entspannter für die Muskulatur, den Arm die ganze Zeit etwas (also nicht komplett!) angespannt zu lassen als langsam zu entspannen, da der Arm dabei mehr zittert. Und normalerweise zittert der Arm nur, wenn er verspannt ist, also wenn ihr für lange Zeit ganz doll anspannt (beim Armdrücken zittern die Arme auch manchmal ;)).

Dieser Weg ist also anscheinend ziemlich anstrengend und braucht Zeit. Und wie gesagt: Die Muskeln der Augen und des Armes funktionieren wohl ähnlich und ihr habt selbst gemerkt, dass es für die Augenmuskulatur entspannter ist, die ganze Zeit "leicht angespannt" zu sein, als zu versuchen, zu entspannen (wodurch wir aber besser sehen würden..). Da wir diese Muskeln eh lange nicht mehr gebraucht und somit aktiviert haben, können wir nichtmal entspannen, auch wenn wir wollen und sehen somit in der Ferne schlecht.


Aber es muss doch noch eine Möglichkeit geben, den Arm zu entspannen. Ich hab etwas rumprobiert und am Ende hat es dann auch hiermit geklappt:
Spannt den Arm wieder etwas an, aber wieder so, dass es "relativ" angenehm ist, jedoch trotzdem störend auf die Dauer. Nun spannt den Arm für nicht mal eine Sekunde voll an, alle Kraft undzwar in einem Moment ALLES geben! Nachdem ihr das geschafft habt, entspannt euren Oberarm wieder so, dass er so angespannt wie vorhin ist.


Hmmm, schafft ihrs etwa nicht? Auch nicht nach mehreren Versuchen? Der Arm entspannt IMMER komplett, erst danach könnt ihr in wieder anspannen. Den Arm während der Entspannung ich sag jetzt mal "aufzufangen" und wieder in die alte angespannte Position zu bringen, ist nahezu nicht möglich. Entweder müsst ihr den Oberarm für mehr als eine Sekunde anspannen oder ihr entspannt kurz vollkommen (nagut, nicht IMMER vollkommen, aber schon ziemlich. es ist mal so mal so) und könnt den Arm dann wieder leicht anspannen,sodass ihr wieder bei eurer Ausgangsposition seid ;)



[ACHTUNG: Es sind ALLES nur blöde Überlegungen eines Laien, der einfach bloß verstehen will, warum Augentraining mit Anspannung am Anfang (später, wenn die Augen besser geworden sind nicht mehr so wirklich) besser werden. ES KANN ALLES, WAS HIER STEHT, NICHT STIMMEN, ALSO NICHT ZU ERNST NEHMEN!]



Wenn man aber nun das gelernte auf die 3-P-Ü "überträgt", dann weiß man, dass die Augen eigentlich keine andere Wahl haben. Es wäre sogar um ein Vielfaches anstrengender, wenn sie mit gleicher Sehstärke sehen würden wie vorher. Aber nachdem sie erstmal entspannt haben, kommen sie wieder in die Ausgangsposition zurück.




Wahrscheinlich sind in meinem eben geschriebenen Text viele "physikalische" Fehler und ihr dürft auch sagen, dass das alles von Grund auf falsche Überlegungen sind, jedoch ist es doch komisch, warum manche Übungen etwas bringen und ich wüsste einfach gerne, warum^^ Aber man sieht auch hier, dass nur durch "minimale" An-und Entspannung das Auge, ob es will oder nicht, scharf sieht. Ich kann meinen Arm nicht ganz ganz schnell hintereinander etwas mehr dann weniger anzuspannen. Es geht nur, wenn man den Arm erst ganz entspannt, dann wenig anspannt, erst ganz dann wenig... So muss es bei den Augen auch sein: Durch meine "automatischen Blinzelübungen" MÜSSEN die Augen entspannen, weil sie nicht anders können. Und das ist auch mein Ziel: Eine tolle Übung zu finden, was mir mit meiner 2. Übung schon (finde ich) relativ gut gelungen ist.




lg moobe :-)
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Beitragvon chris1 » 25.10.2011 20:31

Hallo Moobe,

ich liebe es, wenn jemand selber denkt!!!!!

Nur weiter so, ich finde das alles recht interessant!

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