sven hat geschrieben:"bewußt nachzuahmen" sagt er. Warum nachahmen und es nicht gleich richtig machen ?
Wie kann man etwas "gleich richtig" machen, was man nie gelernt oder vergessen hat?
Will ich tanzen lernen, sehe ich mir zuerst an, was der Tanzlehrer vortanzt und versuche, es so gut wie möglich nachzumachen und sehe dabei in einem Spiegel und vergleiche meine Bewegungen mit seinen. Oder ohne Spiegel: Der Tanzlehrer korrigiert meine Bewegungen.
Er tanzt wieder vor, die Schüler ahmen wieder nach - bis es so aussieht wie bei ihm.
Letztendlich ist Lernen fast immer ein Nachahmen.
sven hat geschrieben:Ich fühle wenn ich meine Methode mache, wie die natürlichen Augenbewegungen einsetzen. Das verursacht auch die Muskelspannungen.
Ich habe kein Gefühl von Muskelspannungen.
Ich denke, das soll auch gar nicht sein, weil sich die Muskeln doch entspannen sollen und Sehen mühelos und leicht und automatisch vonstatten geht.
Mit verspannten/angespannten Muskeln KANN man nicht richtig sehen.
Die Augenmuskeln haben mehrfach mehr Kraft als für den Alltagsgebrauch nötig ist. Für kleine Blicksprünge ist dieser Kraftaufwand überhaupt nicht nötig. Nur ein "gut trainierter" Muskel ist in der Lage, geschmeidige leichte Bewegungen auszuüben.
Was du beschreibst ist für mich wie:
Jemand geht normal mühelos zu Fuß. Das geht natürlich nur, wenn er richtiges Gehen gelernt hat und nicht verkrampft in der Gegend rumhumpelt.
Was du beschreibst, ist nicht das normale Spazierengehen, sondern Bergsteigen (wo die Muskeln deutlich mehr gefordert werden).