Welche Methode führt zum Ziel?

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Beitragvon sven » 05.04.2012 17:01

Martin,

das Phänomen Licht kann als elektromagnetische Welle mit einer Wellenlänge beschrieben werden. Die Energie in diesen Wellen ist nicht kontinuierlich sondern portioniert.
Die Größe der Energieportion (auch Lichtquant oder Photon genannt) steht im Zusammenhang mit der Wellenlänge. Infrarotes Licht hat pro Quant weniger Energie als sichtbares Licht oder UV Licht.

Die Licht Quanten können nun mit den anderen Atomen wechselwirken und von ihnen absorbiert werden. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Absorption ist aber durch die Größe des Lichtquantums gegeben.
Es ist wie beim Anregen einer Schaukel. Man muss in Resonanz anregen, sonst kann die Schaukel keine Energie aufnehmen.

Ich weiß es nicht genau, aber ich denke das das IR Licht besonders gut Molekühlschwingungen (genau Schwingungs und Roationsniveaus) in Wasser anregen kann.

LG

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Beitragvon Martin/T. » 05.04.2012 17:02

sven hat geschrieben:Versuch doch einfach mal auf maximale Entfernung, was du im Moment kannst, einen Text zu lesen. Lies den laut vor.

Dann fange dabei an Kopfrechenaufgaben zu lösen. Dann wirst du schon verstehen was ich meine.


Nein, Sven, ich verstehe es gerade nicht. Ich kann den Text dann schlechter lesen, aber nicht schlechter sehen. Zwischen Lesen und Sehen liegt die Formerkennung, die außer von der Güte der optischen Abbildung noch von der Lebhaftigkeit des Sakkadierens und von der Größe des Textes abhängig ist. Dass das Vorletzte nachlässt, wenn die Aufmerksamkeit abgelenkt ist, verstehe ich. Somit ist erklärt, warum man bei einem Mangel an Rechenkapazität für's Sehen im Formerkennen zurückschalten muss.

Aber ich verstehe nicht, wieso die Abbildungsschärfe (die Genauigkeit der Akkommodation) darunter leiden sollte. Und es ist auch meines Erachtens nicht so, es sei denn, man ist, so wie ich, (Noch-)Fehlsichtiger und fällt dadurch (Ablenkung) in sein falsches Sehmuster (mental strain) zurück.

:)
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Beitragvon Martin/T. » 05.04.2012 17:08

sven hat geschrieben:Ich weiß es nicht genau, aber ich denke das das IR Licht besonders gut Molekühlschwingungen (genau Schwingungs und Roationsniveaus) in Wasser anregen kann.


Aber gerade wenn das so ist, wäre das (geballte) sichtbare Licht ja eher gefährlicher als das infrarote, weil die Wasserbremsung (dann) nicht funktioniert und es seine Energie an anderen (wahrscheinlich empfindlicheren) biologischen Schichten entlädt (sei es thermisch oder chemisch). Denn wie gesagt, es wird ja nicht durch die Pupille zurückgespiegelt.

(leicht verwirrt) :wink:
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Beitragvon sven » 05.04.2012 17:14

Wenn ich zB 123 * 23 im Kopf rechne, dann ohne die Zahlen auf dem Blatt vor mir zu haben, stelle ich mir die Zahlen erstmal vor.
Dann nehme ich den Text vor mir gar nicht mehr wahr. Ich weiss ja gar nicht ob da scharf ist oder nicht, weil ich ja am rechnen bin. Am leichtesten fällt mir das Rechnen, wenn ich die Augen komplett schliesse.

Warum sollte die schärfe sich ändern ? Weil es Sinn macht. Mehr schärfe = mehr Informationen -> braucht mehr Rechenleistung. Das Gehirn muss die Flut der Daten die vom ganze Körper kommen ja immer filtern.
Unschärfe ist in jedem Fall ein Filter.
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Beitragvon moobe » 05.04.2012 17:36

Martin/T. hat geschrieben:
sven hat geschrieben:Versuch doch einfach mal auf maximale Entfernung, was du im Moment kannst, einen Text zu lesen. Lies den laut vor.

Dann fange dabei an Kopfrechenaufgaben zu lösen. Dann wirst du schon verstehen was ich meine.



Aber ich verstehe nicht, wieso die Abbildungsschärfe (die Genauigkeit der Akkommodation) darunter leiden sollte. Und es ist auch meines Erachtens nicht so, es sei denn, man ist, so wie ich, (Noch-)Fehlsichtiger und fällt dadurch (Ablenkung) in sein falsches Sehmuster (mental strain) zurück.

:)

Sorry, dass ich Sven die Antwort "vorwegnehme", aber das ist leicht zu beantworten: Weil man anfängt, zu starren, also flächenmäßig zu sehen und das ohne irgendwelche Sakkaden.



Aber gerade wenn das so ist, wäre das (geballte) sichtbare Licht ja eher gefährlicher als das infrarote, weil die Wasserbremsung (dann) nicht funktioniert und es seine Energie an anderen (wahrscheinlich empfindlicheren) biologischen Schichten entlädt (sei es thermisch oder chemisch). Denn wie gesagt, es wird ja nicht durch die Pupille zurückgespiegelt.


Vielleicht ist das ja die Antwort darauf, warum das direkte Sehen in die Sonne die Augen wieder heil macht?


PS@moobe zu deinem vorletzten Posting: Alle Antworten von mir dazu sind gegeben. Die geforderten Antworten auf weiterführende Fragen ergeben sich zwangsläufig aus den gegebenen Informationen. Zähle immer nur Eins und Eins zusammen und vergiss dabei nix. Ich sage nur: "Sonnenscheibchen, das von der Linse erzeugt wird" ... WO ist es – wenn Du z.B. im Liegestuhl sitzt und bequem an der Sonne vorbei auf eine Möwe schaust?! :)


Also ist die Antwort auf die Frage bereits formuliert in deinem ursprüngliche Text: Die Sonne bildet sich immer irgendwo auf der Netzhaut ab, bloß den anderen Sehzellen wird weniger "Aufmerksamkeit" zugesprochen.. Und Grund, warum man blind wird, st die Tatsache, dass man die Augen unnatürlich benutzt => man erfasst die Sonne "als Ganzes" und schaut nicht auf die einzelnen Punkte, da sie "zu groß" ist, um auf einmal erfasst werden zu können (30 Bogenminuten). Hab ichs jetzt begriffen?^^

Martin,

das Phänomen Licht kann als elektromagnetische Welle mit einer Wellenlänge beschrieben werden. Die Energie in diesen Wellen ist nicht kontinuierlich sondern portioniert.
Die Größe der Energieportion (auch Lichtquant oder Photon genannt) steht im Zusammenhang mit der Wellenlänge. Infrarotes Licht hat pro Quant weniger Energie als sichtbares Licht oder UV Licht.

Die Licht Quanten können nun mit den anderen Atomen wechselwirken und von ihnen absorbiert werden. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Absorption ist aber durch die Größe des Lichtquantums gegeben.
Es ist wie beim Anregen einer Schaukel. Man muss in Resonanz anregen, sonst kann die Schaukel keine Energie aufnehmen.

Ich weiß es nicht genau, aber ich denke das das IR Licht besonders gut Molekühlschwingungen (genau Schwingungs und Roationsniveaus) in Wasser anregen kann.

LG

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Und um diesen genialn Vortrag abzuschließen, schreibe ich einfach mal hierhin:

E=h*f



Liebe Grüße
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Beitragvon Aniram » 05.04.2012 17:38

Sven, es gibt auch Leute, bei denen es genau anders herum ist: durch Kopfrechnen kann der 'mental strain' so weit aufgelöst werden, dass die Sehleistung beträchtlich steigt:
I asked her then to tell me what lesson she liked best at school. "Oh I I just love arithmetic," she said.

While she palmed, I gave her some figures to add. I started with easy ones at first, like nine, three and eight. She added as quickly as I announced them. Then I made the lesson more difficult, but she did not once make a mistake. All this time she was smiling and enjoying the whole thing. We kept this up for fifteen minutes, and then while her eyes were still closed, I moved the test card as far away as I could place it, which was eighteen feet. Madeline was told to remove her hands from her eyes and stand and swing as she did before. She read every letter on the card correctly. Her vision had improved to 18/10 by the aid of her memory for figures.

Madeline was cured quickly because she was able to remember figures perfectly. Her mental pictures of them were perfect. Her mind was relaxed, and by the aid of the swing and remembering to blink often, as the normal eye does, she had no more eyestratn.

( http://www.iblindness.org/books/stories ... strain.php )
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Beitragvon Martin/T. » 05.04.2012 17:41

sven hat geschrieben:Wenn ich zB 123 * 23 im Kopf rechne, dann ohne die Zahlen auf dem Blatt vor mir zu haben, stelle ich mir die Zahlen erstmal vor.


Wenn Du es so schilderst, nähern wir uns dem Fall von mental strain, den Bates beschrieben hat, wenn man sich versucht, etwas Irreelles (wie eine blaue Sonne etc.) vorzustellen. Dann verstehe ich es, wie Du's meinst.

Und wie es genau bei mir, das muss ich zugeben, kann ich auch nicht sagen, weil man ja, wie Du scheibst, unter Ablenkung schaut ohne zu sehen. Also sollte ich nicht mit Dir um Worte streiten. Nach Bates ist "Myopie", momentan gesehen, ja etwas sehr Häufiges, fast Allgegenwärtiges. Ich habe das traditionell nie so gesehen, nähere mich aber mit rückkehrender Normalsicht allmählich einem Verständnis für diese Sichtweise. Du gibst eine plausible Erklärung dafür - wenn ich so sagen darf, im Sinne eines Selbstschutzes (das Sehen "nimmt sich selbst zurück", informationell gesprochen).

Vielleicht hast Du da einen guten Punkt auf Deiner Seite. Und vielleicht ist das andere, was ich nicht an Dir verstehe, das mit dem Konditionstraining, nur Dein Äquivalent zu meinen eigenen Vorbehalten, mich ganz der Batesschen Linie von einer rein kopfgenerlerten, gewohnheitsmäßigen Natur von Fehlsichtigkeit, ohne chronifizierten "Abdruck" in der Physiologie anzuschließen (?).

Trotzdem: in dem einen Punkt 'Krafttraining' bleiben wir geteilter Meinung.
(Erklär mir doch mal, wieso du "schnaufst"!)

:wink:
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Beitragvon Nicole » 05.04.2012 17:55

sven hat geschrieben:Ich weiß nicht wieso du das mit der Rechenleistung nicht verstehen kannst.

Versuch doch einfach mal auf maximale Entfernung, was du im Moment kannst, einen Text zu lesen. Lies den laut vor.

Dann fange dabei an Kopfrechenaufgaben zu lösen. Dann wirst du schon verstehen was ich meine.


Libermann berschreibt sowas, wo er rechnen soll und gleichzeitig auf eine bestimmte Art und Weise auf einem Trampolin hüpfen muss.
Anfangs hat das gar nicht geklappt, später immer besser.
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Beitragvon Nicole » 05.04.2012 18:10

Martin/T. hat geschrieben:Schon, aber Deine Abweichung von Bates bezieht sich ja nur darauf, dass Du davon ausgehst, dass die Hüllakkommodation am Fernpunkt (paralleles Licht) noch keine schlaffen Muskeln bedeutet (sondern weitere Entspannung Richtung dem, was die Optiker Übersichtigkeit nennen, möglich wäre). Sven scheint mir aber zu behaupten (und ich glaube mich zu erinnern, er hat es explizit einmal so geschrieben), dass ein Muskel für die Ferneinstellung verantwortliche wäre (am Fernpunkt angespannt ist), sein Gegenspieler für die Nähe.

Aber davon kann weder bei Bates noch in Deinem Diagramm eine Rede sein. Ein Kurzsichtiger hat generell zu viel Spannung in den schrägen äußeren Augenmuskeln und nicht etwa zu wenig. Es geht also sehr wohl um ENTspannung, auch wenn Sven insofern recht hat, als Entspannung nicht mit passiver Ruhe gleichzusetzen ist, da es ja auf sakkadisch getragene Akkommodation (Flos Ausdruck) ankommt.


Graf von Wiser vertrat die Ansicht, dass eine Kurzsichtigkeit eigentlich eine Übersichtigkeit ist (Stichwort Akkomodationskrampf). Er löste diese Spanung mit Plus- und Prismengläsern schrittweise auf.
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Beitragvon Martin/T. » 05.04.2012 18:26

Nicole hat geschrieben:Graf von Wiser vertrat die Ansicht, dass eine Kurzsichtigkeit eigentlich eine Übersichtigkeit ist (Stichwort Akkomodationskrampf). Er löste diese Spanung mit Plus- und Prismengläsern schrittweise auf.


Das wäre ja genau das, wie ich vorgegangen bin, - von allem innerlichen Ringen einmal abgesehen (was aber ja auch irgendwie automatisch kommt, wenn man sich was vornimmt).

Von David de Angelis kennen wir ja schon das Konzept der Gegenbrillen, aber dass jemand außer mir ( :lol: und dann auch noch ein "Wiesbadener") auch schon den Wert von Prismenbrillen entdeckt hat, höre ich jetzt zum ersten Mal.

:wink:

-----------------------------------

Leider setzt es härteste Verhandlungen mit "einen vor einem selbst schützenden" Optikern voraus, eine Prismenbrille gefertigt zu bekommen. Aber das nur nebenbei. Insofern beneide ich schon ein wenig die lupenreinen 'zentralen Fixierer'. Zumindest laut Wikipedia gilt Wiser ja als "Wegbereiter der Bates-Lehre in Deutschland". Na ja, viel übriggeblieben ist ja nicht, aber wen wundert das schon nach all den Jahrzehnten "Erziehung zur Modernität"?
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Sonnenstrahlung

Beitragvon Martin/T. » 05.04.2012 19:20

Eine anschauliche Aufstellung zu Sonnenlicht und Spektralverteilung habe ich hier gefunden. Nach der Quelle ist IR der Hauptteil im Sonnenlicht; allerdings setzen sie die Grenze mit 700 nm auch recht restriktiv an (nach anderen Quellen endet die Erregbarkeit der L-Zäpfchen erst bei 780 nm, auch wenn sie schon jenseits 650 sehr schwach wird).

Es scheint so zu sein, wie Sven vermutet: das Wasser absorbiert hauptsächlich Infrarot. Also würde ich mich dann auch moobe anschließen, dass wohl das sichtbare Licht tiefer ins Gewebe dringt und womöglich grade dadurch eine anregende Wirkung ausübt.

Ich folge bei Sonnenbädern ohne Lidschluss meinem Gefühl; und da ist zur Zeit bei zwei bis drei Sekunden Grenze (meistens etwa eine). Ein weiterer Punkt ist ja auch noch, dass angeblich UV- wie IR-Licht die Augenlinse schädigt (Katarakt begünstigt). Ich glaube zwar, dass dabei sowohl Ernährung als auch Augen-, und hier speziell Linsenbeweglichkeit (die ja bei den meisten Erwachsenen ausgesprochen mau ist; Stichwort Resignation in die Alterssichtigkeit) eine Rolle spielen, aber ich beweg mich nach wie vor lieber außerhalb der Extreme. Jedenfalls solang ich nichts Sicheres weiß.

:)
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Beitragvon sven » 05.04.2012 23:13

@Martin: Das hast du
Und wie es genau bei mir, das muss ich zugeben, kann ich auch nicht sagen, weil man ja, wie Du scheibst, unter Ablenkung schaut ohne zu sehen.

gut gesagt!

@Aniram: Das Mädchen hat die Zahlen vorgelesen nachdem es die Rechenaufgaben gelöst hat.

@Nicole: Ja man kann Springen und Rechnen lernen, man kann alles lernen gleichzeitig zu machen. Nur es wird immer schlechter sein, als wenn man eins von den beiden Sachen alleine macht.

Beispiel: Autofahren. Für einen Fahranfänger ist es schwer. Er braucht seine ganze Aufmerksamkeit dafür und kann nichts nebenbei machen.

Jemand der schon lange Auto fährt, kann das sehr wohl. Wenn du aber den Schwierigkeitgrad wieder erhöst, zB Nacht+Regenfahrt in schwerem Verkehr + hohe Geschwindigkeit, dann ist wieder Schluss mit allem gleichzeitig. Man muss sich dann konzentrieren.

Das Sehen ohne Wahrnehmen wird dadurch verursacht, daß man sich auf etwas anderes konzentriert.

Wenn man dies häufig macht, bilden sich die Augenmuskeln langsam zurück und man sieht schlechter, selbst wenn man seine volle Aufmerksamkeit auf dem Sehen hat.

Ich danke einfach das sind die Tips von Bates. Sie dienen einzig und allein dazu zu lernen wie men seine Aufmerksamkeit wieder voll auf das Sehen richtet. Das nennt er dann "Central fixation".

Die körperliche Schwäche der Augen verschwindet dann nach und nach wieder von alleine.

Das ist mein Gefühl bei der ganzen Sache.

Ich denke deswegen tritt die Kurzsichtigkeit auch in der Schule häufig auf, da man sich da ständig auf schwere Inhalte konzentrieren muss und Sehen eher untergeordnete Bedeutung hat.

LG

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Re: Sonnenstrahlung

Beitragvon sven » 05.04.2012 23:16

Martin/T. hat geschrieben:Es scheint so zu sein, wie Sven vermutet: das Wasser absorbiert hauptsächlich Infrarot.


Ich hab ja auch mein Diplom in Röntgenabsorptionspektroskopie gemacht ;)
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(Serie A) 183

Beitragvon Flo » 06.04.2012 10:57

(momentan entfernt /Flo)

____Bild
Zuletzt geändert von Flo am 05.02.2014 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon sven » 06.04.2012 12:06

Hallo Flo,

ich kenne die Stelle in dem Text auch und wollte die Sache sowieso ansprechen:

"bewußt nachzuahmen" sagt er. Warum nachahmen und es nicht gleich richtig machen ?

Du konzentrierst Dich stark auf den Bates Text. Ich konzentriere mich einfach nur auf meine Erfahrungen und meinen gesunden Menschenverstand.
Ich fühle wenn ich meine Methode mache, wie die natürlichen Augenbewegungen einsetzen. Das verursacht auch die Muskelspannungen. Deswegen brauch ich da nix nachahmen.

Alles in diesen Diskussionen kommt immer wieder auf Anstrengung -> Muskeln zurück. Darum geht es aber bei der Sache mitnichten.

Es ist die Aufmerksamkeit das Problem. Die körperlichen Änderungen sind quasi nur temporär und folgen der Aufmerksamkeit.

Jeder Lernprozess erfordert Aufmerksamkeit. Wenn man etwas macht was man gut kann, dann braucht man kaum Aufmerksamkeit dafür.
Die Fehlsichtigkeit entsteht in der Schule, da die Schüler alle ihre Aufmerksamkeit auf das Lernen richten müssen. Daher verkümmern andere körperliche Fähigkeiten.

Ein Problem ist es dann wenn man verlernt hat die Aufmerksamkeit auf das Sehen zu richten. Deswegen der Rat es in einer Entfernung zu üben in der man sich wohl fühlt. Dann kann man testen wie es ist "volle Pulle" zu sehen (anstrengendes Sehen in der Nähe) um es dann auf die anderen Situationen zu übertragen.
Das Problem was ich hatte ist, dass die Physis meiner Augen so stark verändert war und ich das Sehen soweit vergessen hatte, dass egal was ich mit meiner Aufmerksamkeit tat, ich keinen Unterschied im Bild sah.

Ich mach einfach mal weiter und lass mich überraschen. Im Moment läuft es gut.


LG

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