Eskimo hat geschrieben:Ich frage mich hald schon nur,wie soll man mittels Training dauerhaft und strukturell 0.75 "wegmachen" können! das die auch wirklich mittels eintropfen verschwinden!
Ich meine bei Weitsichtigen ist der Augapfel zu kurz geraten und beim eintropfen werden ja die Musken die mann trainiert "ausgeschalten"......
Das beduetet ja das der Augapfel immer zu kurz bleibt sprich die Muskeln keinen einfluss mehr haben!
ODER????
Danke an alle bis jetzt!
Hallo Eskimo,
auch von mir Willkommen. Es ist auch tapfer, dass Du Dich als Weitsichtiger hier in ein Forum (und in der Tat, auf ein Gebiet - das ganze Augentrining) traust, das doch eine ziemliche Domäne der Kurzsichtigen geworden ist, - warum auch immer, Bates z.B., der "Gründervater" der natürlichen Sehverbesserung, war z.B. selbst nur alterssichtig und hatte sehr gemischte Patienten.
Wie auch immer, es ist jetzt so geworden, und der Gedanke, dass Kurz- und Weitsichtigkeit prinzipiell andere Probleme sein könnten, ist fast in der Augentrainingsgemeinde noch ausgeprägter als in der Schulmedizin. (Z.B. habe ich mich nicht schlecht gewundert, und fast ein bisschen geärgert, dass etwa Leo Angart diese Ansicht vertritt: Seine Prognose, die Hoffnungen die er Weitsichtigen macht, laufen nach meinem Verständnis auf genau das hinaus, was nicht nur Augenärzte, sondern der gesunde Menschenverstand als "subjektive Verbesserung" und eben nicht strukturelle Abhilfe verstehen würde.)
Nicole hat mich oben angeführt. Ich habe meinen Fall ausführlich geschildert. Wenn man
nach meiner jüngsten Messung geht, habe ich in einem guten Vierteljahr intensiven Augentrainings beide Augen ca. 0.5 dpt hypermetroper (weitsichtiger, kürzerer Augapfel) gemacht. Du brauchst 0.75 dpt myopere Augen. Ich habe also zwar nicht "tropfgeprüft längere Augen" generiert; aber ich hatte VORHER "tropfgeprüft" längere Augen gehabt, und ich habe mit rein natürlichen Mitteln - wie die Veränderung an meinem "rein passiv trainierten" (d.h. eigentlich nur über das Gehirn mitbeeinflussten) rechten Auge beweist (vgl. dort) - ein Nichttropf-bewährt weitsichtiges Auge "aus dem Nichts" hervorgebracht.
Mich beunruhigt das im übrigen auch nicht sehr, weil ich gerade dadurch überzeugt bin, dass die Normalsichtigkeit keine magische Grenze ist, die durch die Erbanlagen oder die Natur vorgegeben wäre (jedenfalls durch die Erbanlagen nicht ausschließlich
), sondern sie wird durch einen bestimmungsgemäßen Augengebrauch gefunden, denke ich. Wenigstens bei einigermaßen gesunden Augen folgere ich, dass die refraktive Ausformung einen Entwicklungsprozess darstellt, bei dem über eine Art sensomotorische Leitsteuerung der mentale Augengebrauch letztlich entscheidend ist.
Fast zu schön, um wahr zu sein, wendest Du ein? Wunschdenken und spirituelle Überhöhung sagen andere? Nein, nicht wirklich: ich behaupte weder, dass es leicht wäre, noch dass verschiedene Menschen vergleichbare Schwierigkeiten, oder auch nur jeder irgendeine Chance hätte, in die Nähe von Null zu kommen. Ich selbst habe hart trainiert, und eine gewaltige Menge an Zeit investiert, die einfach nicht jeder hat und ich selbst in anderen Lebenslangen auch nicht zur Verfügung gehabt hätte. Es ist also sehr wohl eine Abwägung und ein Ringen darum, wie viel Mühe und wie viel Abenteuer einem die natürliche Sehkraft letztlich wert ist.
Und das Perfideste - das hast du völlig richtig angedeutet - ist, dass die ganze real existierende medizinische Wissenschaft heute dich nicht nur nicht unterstützt, sondern geradezu darauf organisiert ist, Dir einen solchen Vorsatz sauer zu machen.
Lass Dich nicht beeindrucken, wäre also mein erster Rat an Dich.
Für Rückfragen gerne offen, aber du musst verstehen: Ich kenne letztlich nur meinen Fall. Ich kann zwar viel spekulieren und theoretisieren, aber letztlich nichts wissenschaftlich begründen. Du musst Dich aber auch, denke ich, bei Dir selbst erst einmal festlegen, was Du hier in diesem Forum überhaupt zu finden beabsichtigst.