Kann ich bitte noch eine antwort ( oder zumindest eine meinung oder vermutung) zu der frage haben:

Ist es eigentlich schlimm, wenn man länger (ca. 4 tage) keine übungen macht?
Bleibt der heilungsprozess dann stehen, geht er weiter oder geht er zurück?

Danke
lg
Julian

Julian hat geschrieben:Kann ich bitte noch eine antwort ( oder zumindest eine meinung oder vermutung) zu der frage haben:

Ist es eigentlich schlimm, wenn man länger (ca. 4 tage) keine übungen macht?
Bleibt der heilungsprozess dann stehen, geht er weiter oder geht er zurück?

Hallo Julian
Wenn Du eine Antwort von den beiden von Dir zitierten 'Autoritäten' haben willst - hier ein rein spekulativer Versuch:
Norbekov würde vermutlich sagen: "Das Rad muss in Schwung gehalten werden, sonst kommt es zum Stillstand und muss wieder neu (mit viel mehr Energieaufwand) in Gang gebracht werden."
Bates würde vermutlich sagen: "Nicht durch mehr oder weniger Training bzw Trainingspausen werden die Augen besser oder schlechter, sondern dadurch, mit wieviel 'strain' Du siehst. Also, wenn Du in den 4 Tagen ohne Training es schaffst, auch so nicht mehr 'strain' aufzubauen, evtl sogar abzubauen (zB durch Entspannung im Urlaub), dann kannst Du dadurch sogar die Augen verbessern."



Ich habe auch nochmal über Deine Frage nach der Kombinierbarkeit beider Methoden nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es einen Punkt gibt, an dem die beiden sehr nahe beieinander sind, nämlich in Bezug auf den Einsatz und der Wirkung der Vorstellungskraft ("imagination"):

Laut Norbekov wird die Vorstellung im 'Innern' nach aussen verwirklicht.
Sind Unglaube, Zweifel, 'Verzweiflung', Erwartung von Misserfolg 'drin' (= 'gesät') => kann nur Misserfolg 'geerntet' werden.
Sind Erwartung des Optimums und Glaube an das eigene Vermögen und Vertrauen auf das Beste, das in uns angelegt ist 'drin' (= 'gesät') => wird sich das auch unweigerlich realisieren.

Auch bei Bates wird die Vorstellungskraft eingesetzt, um etwas zu erreichen, das 'beim normalen Einsatz der Augen' so nicht möglich ist, Also beispielsweise sich ein klares Bild des Buchstabens auf der Sehtafel vorzustellen, evtl. unter zu Hilfenahme einer Sehtafel, die in geringem Abstand gehalten wird, um so eine klare 'Vorlage' für die Vorstellung zu liefern.

Das Ganze könnte man noch 'weiterspinnen':
Wenn es nicht gelingt, einen kleinen Detailpunkt anzuvisieren, reicht allein schon der Gedanke daran, die Vorstellung davon, dass die Augen diesen Punkt fokussieren (können), um in den Augenmuskeln die entsprechende Reaktion auszulösen.
Ebenso könnte man das auch auf die Entspannung verkrampfter Augenmuskeln usw. anwenden - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und 'Arbeitsfelder' gibt es viele.
Gruss
Marina

hallo leute!

geht ihr eigentlich alle regelmäßig zum optiker und kontrolliert eure erfolge?

ich muss nämlich bald gehen und hab ein bisschen angst davor.
was wenn er sagt, dass meine augen sich gar nicht verbessert haben?

ich habe zwar fortschritte mit der tabelle gemacht, aber mir scheint, dass ich so im alltag nicht viel besser sehe...

allerdings ist es bei mir so, dass sich meine Sicht manchmal völlig scharf stellt (meistens wenn ich mit etwas "druck" blinzle). an manchen tagen passiert das sehr oft (v.a. wenn es sonnig ist)

ist das ein zeichen der genesung?

vielen dank
grüße
Julian

P.S. danke an Aniram für die antwort.
hat mir sehr geholfen

Danke!