Vorstellung fast -15 dioptrien...

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Vorstellung fast -15 dioptrien...

Beitragvon Roger » 11.12.2011 09:49

Hi, ich war vor ein paar Wochen beim Optiker, weil ich in der Uni wieder ne Brille aufsetzen wollte (sonst bisher harte Kontaktlinsen, die aber im Winter bei trockerner noch mehr nerven als sonst...). Jetzt kam raus das ich links: -14,75 rechts: -13.5 Dioptrien habe...

Ich bin jetzt 21, männlich und zur Zeit (und wahrscheinlich noch ne Weile) Student

Angefangen hat alles mit fünf Jahren. Meine Eltern dachten ich hätte Probleme mit der Grobmotorik (weil ich überall angestoßen bin :) ), dann kam raus das ich auf beiden Augen -5 diop hatte (oder irgendwas um den dreh, mich hats damals ja nich sonderlich interessiert, für mich war das halt so...). Von meinen Eltern kommts aber glaub ich nicht, die haben zwar auch ne Brille, aber erst viel später gekriegt und so zwischen -2 und -4 diop.
Und dann gings weiter: Jedes Jahr wurde es um fast -1 dioprien schlechter besonders in der Wachstumsphase (also praktisch bis 18). Jetzt hat es sich in den letzten 3 Jahren "nur noch" um ca. ne dioptrien verschlechtert. also es wird wies ausschaut langsamer und vllt hörts ja mal auf.

Letztes Weihnachten hat sich meine Mutter "Eselsweisheit" vom Norbekov gekauft, aber ich habs vor ihr gelesen. Das war auch der Zeitpunkt, wo ich das erstemal Augentraining ernst genommen habe. (Davor hat meine Mutter immer auf mich eingeredet, aber da ich keinen kannte der sowas machte, geschweige denn erfolge hatte (meine mutter bzw. vater habens natürlich auch nicht gemacht),hab ichs für Schwachsinn gehalten und ich mit meiner Sehkraft mehr oder weniger abgefunden). War dann auch vollkommen begeistert von dem Buch. Vorallem seine Disziplin und mentale Einstellung hat mich angesprochen.

War dann sogar auf nem Norbekovseminar, leider ohne Verbesserung für die Augen. Aber ich find es hat sich dennoch gelohnt weil man die mentale Einstellung besser verstanden hat und man viel betreutes Üben hatte.

Hab dann auch immer wieder übungen gemacht, aber natürlich unregelmäßig. Seit dem letzten Optikerbesuch hat mich wieder der Ehrgeiz gepackt.

Ich hoffe ihr habt ein paar tipps für mich. Ich persönlich hoffe hier gibt es Jemanden der so ähliche Werte hat wie ich, der sozusagen auch erfahrung mit sowas hat... mit dem würd ich mich gern mal austauschen .

@admin: bitte änder doch meinen Namen in "Roger" um. Ich weiß auch nicht was mich bei meinem aktuellen Benutzernamen geritten hat... :lol:
Roger
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Beitragvon Nicole » 11.12.2011 10:40

Hi Roger,

Name ist geändert. :D

So hohe Werte sind schon heftig und das erinnert mich an einen Artikel in der BIO: *klick*

Ich habe mit Ralf Breitkopf schon mal lange telefoniert und die Geschichte scheint zu stimmen - ist allerdings eher eine Ausnahme, weil nicht jeder einfach aussteigen kann.

In der heutigen Zeit ist es sicher deutlich schwieriger, seine Augen zu verbessern, weil ohne Naharbeit (Lesen, PC) kaum noch etwas beruflich geht.

lieben Gruß
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hallo - ich bin auch neu und hab aehnliche Werte!

Beitragvon ooley » 12.12.2011 22:09

Hallo Roger,
ich auch ich auch! Bin zwar weiblich und um einiges aelter (30 uhm uhm), aber ansonsten kann ich mit dir mithalten. Bei mir hat es auch ziemlich frueh in der Kindheit angefangen (meine erste Brille hatte ich mit 3) und bis ich 23/24 Jahre alt war hatte sich das ganze auf 12.25 und 12.0 eingeschossen. Auch ich hab lang und ausgiebig studiert, also entweder vor dem Computer oder vor irgendeinem Buch gesessen, was dem Ganzen wohl auch nicht viel geholfen hat. Mittlerweile bin ich da "stehengeblieben" und Anfang diesen Jahres auch von Kontaktlinsen auf die Brille umgestiegen.

So - und hier steh ich nun und will unbedingt sehen. Hab schon ein paar Mal Anlaeufe auf Augenuebungen gemacht, aber immer wieder aufgegeben. Seit 2 Wochen bin ich nun wieder dabei - diesmal mit dem festen Vorsatz es nicht so ernst zu nehmen, dafuer aber laenger auszuhalten. Was ich gut finde sind:

- Diese Gelenkuebungen von Norbekov - ich merk einfach ich bin total ganzkoerperverspannt und ich fuehl mich danach immer viel besser. Ausserdem bilde ich mir ein, dass es meine Koerperhaltung verbessert

- Die Augenuebungen von Norbekov - ich mache das so als woellte ich meine Augen dehnen (z.b. dadurch dass ich ganz nach rechts/links schaue) - nach 2 Wochen habe ich das Gefuehl, dass meine Augen viel beweglicher geworden sind

- Nah/Fern-Wechselschauen: Das mache ich hauptsaechlich weil es sich gut mit einer Tasse Tee verbinden laesst. Hab 2 kleine Jungs die mich ganz schoen auf Trab halten und wenn die Mittagschlaf machen sitz ich mit ner Tasse Tee am Tisch und mach die Uebung. 1 mal ist es mir schon passiert, dass ich die Uhrzeit an der Kirchturmuhr (mein "Fern"-Ziel) kurz gesehen habe - das hatte ich zuvor noch nie geschafft. Aber nur einmal und ganz kurz.

- Viel viel Palmieren - machmal abwechselnd mit Uebungen mit der Sehtafel. Erst wollte ich nur Sehtafeluebungen machen, hab aber herausgefunden, dass ich nach dem Palmieren fuer kurze Zeit (ca. 10 sec) viel viel besser sehe...danach geht es wieder den Bach runter. Deswegen bin ich auf einen Wechsel zwischen Sehtafel und Palmieren umgestiegen (wenn ich mich recht erinnere ist das so aehnlich wie bei Norbekov auch?...das mit den 30 Sekunden??)

Manchmal schaff ich all die Dinge an einem Tag...manchmal nur eins. Ich versuch mich nicht unter Druck zu setzen und wenn ein Tag mal doof war einfach den naechsten wieder besser zu machen.

Ich hab mir vorgenommen, mir einfach mal 2-3 Monate Zeit zu geben um mich mit den Uebungen einfach mal einzufinden. Fuer mich ist es wichtig, dass ich es schaffe, sie im Alltag irgendwie zu integrieren....bis dahin erhoffe ich mir natuerlich auch erste Erfolge bei meinem Sehvermoegen.

Liebe Gruesse
Uli
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Beitragvon Roger » 13.12.2011 09:04

Danke für die schnellen Antworten.

Ja so in etwa hab ichs mir auch vorgenommen. Allerdings neige ich dazu Sachen zu ernst zu nehmen und mir selbst ziemlich hohe Ziele zu stellen. Das triffts dann wohl mit: "Das muss du lockerer sehen."
Seitdem ich die letzten Monate angefangen habe meine Augen wirklich mal ernst zu nehmen und begonnen habe in sie reinzuspüren, merke ich auch wie verdammt oft meine Augen total verspannt sind und brennen. Das kann ich manchmal schon nach 10 min PC spüren (Fernseher hab ich zum Glück keinen), manchmal kann ich auch länger glotzen, aber irgendwann kommt immer der punkt an dem ich spüre, dass der Bildschirm für mich Gift ist...

Das mit den Körperübungen find ich auch: Danach ist man einfach körperlich viel lockerer und auch mental super entspannt und einfach gut drauf (liegt wohl am Dauergrinsen :lol: ).

Was wohl auch ein Problem ist, ist die Uni. Da muss man immer so weit schauen und da ich mit meiner Brille nicht 100% sehe, ist das glaub ich auch oft ziemlich stressig für die augen. Vielleicht hast du ja das gleiche Problem Uli? Mir kommt vor je höher die Sehstärke, desto schwieriger wird das mit dem auskorrigieren, da man sofort, wenn sich die Brille auch nur leicht auf der Nase nach vorn bewegt immens an sehleistung verliert.

Was ich gar nicht mag ist bei Norbekov die Sehtafelübung. irgendwie merk ich da nie was von ner verbeserung. aber wahrscheinlich merk ichs nur nich wenn die sehleistung auf einmal 0.25 dioprien besser wird, das macht bei mir halt fast keinen unterschied und ohne brille schon gar nicht.

hast du schon dauerhafte erfolge gehabt, uli?

Grüße,
Roger
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Beitragvon NinaBerger » 13.12.2011 11:48

@Roger: Was studierst du denn? Wäre es evtl. eine Alternative, dir einen Teil des Lernstoffs auf Band zu sprechen und über die Ohren zu lernen?

Auch ein guter Monitor kann die Bildschirmarbeit erleichtern und deren nachteilige Wirkungen lindern.

Grüße Nina
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Beitragvon sven » 13.12.2011 13:12

Ich halte Bildschirmarbeit nicht für nachteilig.
Schoene Gruesse

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Beitragvon NinaBerger » 13.12.2011 14:19

@Sven: Nicht generell, aber sehr viele Leute sitzen ausgesprochen verspannt vorm Bildschirm. Und wenn man optisch anspruchsvolle Sachen auf einem kleinen Bildschirm erledigen muss, ist das sehr anstrengend.

Ich habe einen Kniehocker zum Sitzen (damit sitzt man automatisch gerade) und 2 Bildschirme mit ausreichender Größe und guter Auflösung. Daher leide ich nicht darunter, viele Stunden am Tag dort zu arbeiten. Aber ich weiß von vielen Fällen, wo dies nicht so ist. Allerdings sieht man diese Leute eher wegen der Bandscheiben als wegen der Augen in der Praxis.

Grüße Nina
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Beitragvon sven » 13.12.2011 15:59

Ich halte Anstrengung nicht für negativ.
Schoene Gruesse

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Beitragvon NinaBerger » 13.12.2011 17:08

Es kommt drauf an. Die Anstrengung nach einem guten Training finde ich unbedingt positiv. Aber die kann man besser und individueller dosieren, als wenn man am Rechner sitzt und noch unbedingt eine Sache fertig bekommen muss. Das nimmt der Sache das Spielerische und den "Eustress"-Faktor, den ich für ein gutes Training wichtig finde. Abgesehen davon, dass gutes Atmen für ein gelungenes Training immer wichtig ist, und in der gebeugten Sitzposition geht das nicht richtig gut.

Beim Laufen oder Rollerfahren habe ich nicht das Verlangen, Entspannungsübungen für die Augen zu machen, nach langer Bildschirmarbeit schon. Erst heute hatte ich wieder so einen längeren OCR-Job, den ich stressig fand. Das normale Schreiben (blind schreiben :) ) geht dagegen mühelos.

Grüße Nina
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Beitragvon Nicole » 13.12.2011 23:26

Es kann nicht gut für die Augen sein, ständig näher als einen Meter zu sehen.

Meine Meinung..............
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Beitragvon Mrs.Robinson » 14.12.2011 13:23

Nicole hat geschrieben:Es kann nicht gut für die Augen sein, ständig näher als einen Meter zu sehen.

Meine Meinung..............


Sehe ich auch so.
Vor allem ist es nicht gut, wenn man auf kurze Distanz fokussiert und gleichzeitig angestrengt (=gestresst) ist. Da spüre ich sehr schnell Verspannungen in den Augenmuskeln (nach innen zur Nasenwurzel) und sehe danach schlechter.
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Beitragvon Nicole » 14.12.2011 16:03

Hier ein Artikel über Kurzsichtigkeit, Naharbeit und Licht:
*klick*
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Beitragvon moobe » 14.12.2011 23:49

Nicole hat geschrieben:Hier ein Artikel über Kurzsichtigkeit, Naharbeit und Licht:
*klick*


wow, hat mir sehr gefallen, das zu lesen. Ich will euch allen aber etwas widersprechen, denn durch "reine Entspannung" wird man seine Sehschwäche nie los. Es hat was mit "Anstrengung" und Tränen zu tun, sonst macht man was falsch. Die Augen dürfen auch leicht angespannt sein, ich finde grade, dass das gut ist, aber naja, ich hab ja eh keine Ahnung... Meine Beobachtungen sind stets ein wenig anders als eure..
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Beitragvon sven » 15.12.2011 10:57

Ach moobe, da sind wir völlig einer Meinung. :clap:
Schoene Gruesse

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Beitragvon Aniram » 15.12.2011 16:53

moobe hat geschrieben: durch "reine Entspannung" wird man seine Sehschwäche nie los. Es hat was mit "Anstrengung" und Tränen zu tun, sonst macht man was falsch. Die Augen dürfen auch leicht angespannt sein, ich finde grade, dass das gut ist, aber naja, ich hab ja eh keine Ahnung... Meine Beobachtungen sind stets ein wenig anders als eure..


Ich finde nicht, dass hier Anspannung und Entspannung Gegensätze sind; auch die tränenden Augen halte ich eher für ein Anzeichen der Entspannung - da trockenene Augen eher für Anspannung sprechen. Werden nun Verkrampfungen gelöst, können die Tränen wieder fliessen (und das tun sie dann auch gleich reichlich... :wink: ).

Mit der An-/bzw Entspannung stelle ich mir das laienhaft so vor:
Durch jahrelange übermässige Anspannung oder Verkrampfung in unnatürlicher Haltung werden bestimmte Muskelgruppen verkürzt, während die 'Gegenspieler' einseitig überbeansprucht werden. So etwa wie in den Armen und Beinen die Beuge-/ bzw Streckmuskeln wenn man über eine sehr lange Zeit eine eineitige, verkrampfte Haltung einnimmt.
Kurzzeitige Muskelverspannungen kann man noch einfach durch Lockerungsübungen und Massagen lösen, aber wenn die Muskeln schon verkürzt sind, dauert es eine längere Zeit, bis sie durch Dehnübungen wieder in den 'Originalzustand' zurückversetzt werden und der Arm oder das Bein dann in entspannter Haltung gebraucht werden kann.
Die Dehnübungen können dabei ganz schön anstrengend sein - so ähnlich wie die Übungen für einen Spagat - und sich nicht besonders entspannend anfühlen. Aber im Endergebnis sollten sie doch zu entspanntem Sehen führen und dir Verkrampfungen abbauen.
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