Hallo Leute,
momentan bin ich viel am Lesen. Beim Durchsehen von "Rechtes Sehen ohne Brille" ist mir etwas aufgefallen, was mich früher schon einmal beschäftigt hatte; nur hatte ich das nie konkret im Forum erwähnt. Es gab hier allerdings schon einmal eine kleine Diskussion dazu (kann sie nur nicht mehr finden).
"David's Method" lehnt sich doch sehr an Bates an. Doch seine Auffassung von zentralem Sehen widerspricht zunächst folgendem Ausschnitt aus "Rechtes Sehen ohne Brille" (Übersetzung):
"Myopie, durch unbeusste Anstrengung beim Fernsehen über Jahre hinweg entstanden, kann durch bewusste Sehanstrengung beim Absuchen eines entfernten Gegenstandes nach kleinsten Einzelheiten verschlimmert werden. Durch bewusste Sehanstrengung beim (Zu-)Nahesehen kann dagegen normales Sehen (Emmetropie) ohne Gläser erreicht und ohne Rückfall erhalten werden, [...]"
Bedeutet das nicht, dass zentrales Sehen vor allem dann seine Wirkung entfaltet (nämlich den Weg zur Normalsicht), wenn es im Nahbereich angewandt wird?
Bedeutet zentrales Sehen für euch Anstrenung/Anspannung oder ist hier von etwas ganz anderem die Rede?
Bisher konnte ich bei Davids Text nicht herauslesen, dass die Entfernung in der man "übt" relevant wäre. Ist sie denn relevant? (Meine Erfahrung spricht dafür).
Postet eure Erfahrungen!
Herzlichste Grüße
Mrs. Robinson