Hallo an alle,
seit ca. 3 Monaten beschäftige ich mich jetzt mit Augenübungen. Mal mehr, mal weniger intensiv, da ich eigentlich nur am Wochenende dafür Zeit finde.
Meine Werte lt. letzter verordneter Brille (die mir am Ende schon wieder etwas zu schwach wurde): L -6,0 R -4,5
Da ich hier noch meine alten, schwächeren Brillen rumliegen habe, nutze ich diese zur Unterkorrektur. Angefangen mit L -4,50 R -4,0 und aktuell bin ich schon bei einer noch schwächeren (wie die Werte genau sind, weiß ich nicht, da ich meine Brillenpässe verschlust habe).
Zum Anfang, als ich auf eine schwächere Brille gegangen bin, dann war die Sicht natürlich in der Ferne verschwommen. Nach ein oder zwei Wochen, wenn ich diese Brille dann ständig als meine tägliche Brille nutze, wurde die Sicht besser. Nicht 100% top aber viel besser als am Anfang. Da bin ich dann auf die nächst schwächere Brille gegangen und da war die gleiche Entwicklung zu sehen.
Jetzt habe ich meine Schnur mit den Markierungen von Angarts Schnurübung wieder rausgekramt. Damit habe ich am Anfang angefangen, wurde mir aber zu dröge. Und laut aktueller "Messung" haben sich meine Fernpunkte nicht oder nur sehr geringfügig geändert.
Ich habe mich bisher noch nicht mit den Sehtafeln beschäftigt, um so Verbesserungen zu messen. Die Schnur ist im Moment mein einziges "Messgerät". Und eine gelbe Brandschutztafel im Büro. Diese konnte ich am Anfang nur als verschwommenen gelben Fleck mit roter Umrandung ausmachen. Jetzt kann ich bei gutem Licht sogar erahnen, dass da auch noch schwarze Schriftzüge drauf sind.
Darum die Frage: kann man sich an unterkorrigierte Brillen gewöhnen obwohl ich vom Seheindruck eher gedacht hätte, es gäbe schon eine Verbesserung?