Hallo zusammen,
>und mache nachts, wenn ich mal muss, unterwegs nicht die Lichter an. <
Das mache ich mit 3,5 und 2,75 Diops auch nicht. Wozu auch? Ich sehe doch eh schlecht.
Nein, im Ernst. In der Nacht bin ich in der Wohnung ganz entspannt, weil ich mich da ja sowieso zurecht finde.
Draußen kann es anders sein - ich habe das in dem Thread hier
http://www.augen-training.com/central-v ... t1631.html
ja neulich auch angesprochen. Mir gab dort jemand den Tipp, mir so eine Kette/ein Bändel zuzulegen, das man an die Brille machen kann. Damit kann man sie jederzeit absetzen, hat sie dann aber griffbereit vor der Brust, und wenn man unsicher wird, ist sie schnell aufgesetzt.
Fernsehen tu ich übrigens mal mit, mal ohne Brille.
Ich neige immer mehr zu der Ansicht, dass man als Brillenträger das Mit und Ohne nach Gusto und Laune gestalten soll - immer mit dem Oberziel im Hinterkopf "Wie ist es jetzt im Moment für mich am entspanntesten - mit Brille oder ohne?"
Das Oberziel im Kopf zu behalten, hat aus meiner Sicht nicht nur den Vorteil, dass du faktisch für möglichst viel möglichst weitgehende Entspannung (des Geistes und der Augen) im Verlauf des Tages sorgst, sondern auch den, dass du dich dadurch fortwährend mit dem Thema Entspannung auseinandersetzt. Es gibt einem also nochmal so eine Meta-Ebene und das Gespür dafür, wie entspannt man grade ist bzw. was man tun kann, um die Entspannung zu steigern, wird immer feiner. So kann man sich von einem "rein mechanischen" übenden und trainierenden Handeln ("Äugeln" eigentlich
) freimachen und immer mehr dahin kommen, dass man das in der jeweiligen Situation gerade Sehoptimale (sprich: Entspannendste) tut. Und am Ende - so zumindest meine Vorstellung und Zuversicht - wird daraus ein quasiautomatisches normal-organisches richtiges Sehen, das man dann aber möglicherweise nur deshalb behält, wenn man dieses "Entspannungsbewusstsein" auf Dauer beibehält.
Aber das sollte hoffentlich nicht so schwer sein, wenn man das tagtäglich praktiziert.
Viele Grüße
Susa