Hallo,
wenn ich an der Sehtafel übe (am Laptop), dann beobachte ich nach einiger Zeit, dass die Buchstaben schwarzer werden, die Umgebung kontrastreicher und ich regelrecht hypnotisiert bin (es fühlt sich an wie eine Illusion, wie eine Traumwelt). Meine ganze Wahrnehmung ändert sich und meine Augen bewegen sich vieeeeel schneller als sie es sonst tun.
Wenn ich dann aber aufhöre, auf die Sehtafel zu gucken und mit dem Blick auf die Sehtafel zu schweifen (manchmal fixiere ich auch einzelne Buchstaben, wandere von oben nach unten usw.), geht diese Verbesserung verloren. Diese Verbesserung ist aber keine vollscharfe Sicht, aber eine signifikante Verbesserung.
Nun: Nach solch einem erneuten Erlebnis mit der Sehtafel, welches ich öfters - aber nicht immer - habe, habe ich ca. 1,5 Stunden lang palmiert und dann meine Augen geöffnet. Ich habe fast scharf gesehen, aber etwas verzerrt. Nach 3-4 maligem Blinzeln hatte ich vollscharfe Sicht. Ich war wie paralysiert, habe mir an den Augen gerieben, ob es doch eine Träne ist usw., aber die Sicht ist immer noch scharf geblieben. Ein echt überwältigendes Gefühl, sowas zu erleben. Leider ging diese scharfe Sicht nach ungefähr 60 Minuten schlagartig weg - ich sah wieder so schlecht wie vorher.
Ich habe gesehen und erlebt, dass es möglich ist, vollscharf zu sehen, obwohl man kurzsichtig ist. Leider erinnere ich mich nicht mehr, wodurch ich diese scharfe Sicht schlagartig verloren habe. Es ist noch einiges zu tun, aber eins muss ich wirklich sagen: Die scharfe Sicht ohne Kontaktlinsen/Brille/Nachtlinsen kann man ÜBERHAUPT NICHT vergleichen mit optischen Hilfsmitteln. Es ist VIEL ANGENEHMER und ich finde sogar NOCH EIN STÜCK schärfer.
Während ich scharf sehen konnte, habe ich gar nicht drauf geachtet, WIE ich gucke - ob ich starre oder immer nur einen Punkt fixiere. Es ging einfach wie von alleine. Der Schlüssel ist wirklich ENTSPANNTES SEHEN.
MfG