Hallo, ich wollte euch mal eine Anregung in Sachen Augentraining geben, da ich zu diesem Thema hier noch nichts gesehen habe...
Also ich selbst bin vor ca. 2 Wochen darauf gestoßen und bin nun recht beeindruckt davon, also will ich es jetzt hier mal vorstellen:
Die Rede ist von den "Tafeln von Chartres"
Vielleicht hat jemand schon mal in einem anderen Zusammenhang davon gehört, denn im Kern handelt es sich dabei um eine Meditationsmethode. Das Ganze ist also nur für solche Leute geeignet, die den Worten "Meditation" oder "Esoterik" nicht schon von vorneherein feindselig eingestellt sind
Da ich aber schon gelesen habe, das hier einige einen Zusammenhang zwischen Psyche/Geist und Sehen sehen, passt es ja vielleicht auf den Einen oder Anderen.
Die Praxis dieser Meditation besteht auf dem Beobachten zweier Farbtafel-Reihen, die man mit den Augen schielend übereinader legt und so eine Dritte Tafel in der Mitte entstehen lässt, auf der der Blick ruht. Dabei entspannt man sich und auch die Augen sehr effektiv (wenn man sich darauf einlässt)
Das Ganze nimmt am Anfang ein paar Minuten, später dann eine halbe Stunde oder länger in Anspruch, man muss sich also schon die Zeit nehmen.
Ich will hier jetzt auch garnicht länger auf die genaue Wirkung usw. eingehen, das würde wohl recht lange dauern^^. Ich will lediglich einen Denkanstoß geben, vielleicht mal danach zu googlen und das Thema für sich zu vertiefen!
Ich will damit niemanden verführen, irgendwelche komische rituelle oder sektenartige Dinge zu tun, wie es manche immer sofort vermuten, das Ganze ist eine bekannte Meditation.
Und ich habe auch nichts zu verkaufen, nicht dass jetzt sowas als Antwort kommt... Das Ganze kostet nichts, die Tafeln kann man sich aus dem Internet drucken oder selber malen oder basteln.
Für diejenigen, die sich für sowas interressieren, ist es,wie ich glaube, ein googlen wert.
Man sollte sich allerdings stest bewusst sein, dass ersthafte Meditationen kein Kinderspiezeug sind, und das ganze auch mit offenen Augen und nicht leichtfertig angehen! Was für den einen das Richtige ist, kann für jemand anderen ganz falsch sein.
Wer das "nur mal so" ausprobieren möchte und sich sonst nicht für die Thematik interessert, sollte wissen, das das Meditieren als Endziel nicht Entspannung, sondern einen Umwälzungsprozess hat, durch den man das eigene Selbst entdeckt.
Und das kann ganz anders sein, als man es zu glauben scheint und einen aus den bekannten Fugen reißen. Man sollte wissen, worauf man sich "einlässt" und sich informieren.
---------------------
Zu meiner Person:
Ich habe vor ca. einem halben Jahr mit dem Augentraining angefangen, mit dem Buch von Leo Angart. Ungefähr zur selben Zeit habe ich auch angefangen, mich mit Meditation ausenander zu setzen und fand die Parallelen von anfang an sehr spannend. Jetzt zuletzt bin ich auf die Tafeln gestoßen und wollte das nicht für mich behalten
Ich bin kurzsichtig, habe aber keinen Astigmatismus(oder wie sich das schreibt). Meine Ausgangswerte waren links -2.5 und rechts -2. Zurzeit bin ich bei ca. -1.75 links und ca. -1 rechts. (Habe mit der Schnur-Methode von Angart gemessen, daher die ca.- Angaben)
Für das Üben mit den Tafeln habe ich leider keine "Dioptrien pro Tag"-Angabe, ich habe aber das Gefühl, das sich das Sehen, seit ich damit übe, merklich verbessert hat. Insbesondere ist mir aufgefallen, das ich seither immer öfter in einen "Panorama"-Blick schalten kann, in dem sich die Aufmerksamkeit von der Blickrichtung löst und man quasi einen 180°-Blick hat, mit dem man beinahe alles sieht, was vor einem und um einen herum passiert.(Und nicht nur in dem Feld direkt gerade aus).