Hi Flo
,
Jupp, am besten ist es, genervte Freunde und Verwandte einfach lieber mal "leise zu betrachten" und auch mal mit außergewöhnlich scharfen Blicken zu überraschen, wenn es gerade passt – als sie mit dem Thema selber zu behelligen. Stelle Dir nur vor mal, ein noch-nicht-richtig-wieder-laufen-könnender Tausendfüßler quetscht ständig einen das-ganze-intuitiv-beherrschenden Tausendfüßler-Tänzer mit Fragen wie: "Laufe ich 'so wie gerade' richtig? Laufe ich jetzt besser? Oder jetzt? Oder wie sonst soll ich es anstellen? Wie stellst Du es an?". Selbsttherapierer sind eindeutig die bessere Adresse für sowas... ^^
Hast recht, es ist mir inzwischen bewusst geworden
Was hat Dich dazu bewogen, damit aufzuhören? War es ein "unangenehmes Ziehen" in den Augen?
Hmm, ich glaube das trifft es sogar ziemlich gut
Erinnere mich nicht zu 100% daran, ich weiß aber noch, dass ich versucht habe, diesen Zustand zu "simulieren" und weiß noch, dass mir das gar nicht gut getan hat. Aber auch während des extremen Scharfsehens (bis heute) fühle ich manchmal so ein Ziehen exakt in der Mitte des Auges, es zieht so "nach draußen". Ich glaub durch minimales Schielen oder bewusstes Anspannen der Augenmuskulatur kann man das auch ähnlich hervorrufen (die Schärfe kommt aber nicht unbedingt..).
Was ich aber mit meinem Text meinte war, dass die Augen von sich aus dynamische Bewegungen machen und man dem Auge dabei immer nur leicht sone "Anstupser" gibt, sodass es sich weiterbewegt.
EDIT: Mir fällt gerade ein, dass ich dir schonmal von diesem Gefühl erzählt hab (aber in sehr extrem): Als ich nämlich versucht habe, Diamantschrift so angespannt wie nur irgend möglich zu lesen.
Vielleicht hilft es in solchen Momenten, sich bewusst über die Entfernungen bestimmter Gegenstände Gedanken zu machen und sie dabei gleichzeitig zu betrachten? Und wenn sie dann wieder klarer werden, sollte auch der 3D-Effekt wiederkehren. Ich habe da leider keine Erfahrung, da mein Brechungsfehler nie stark über 1.50 Dioptrien hinausging.
Sorry, kannst du das evtl etwas ausführlicher/einfacher erklären, hab den Abschnitt nicht verstanden^^ Also während des Sports schaue ich gern auf das Gesicht des Trainiers und versuche ständig, meine Aufmerksamkeit nicht zu verlieren. Aber das mit der Aufmerksamkeit "lindert" den Effekt bloß, dass die Augen schwächer werden. Sag bitte nochmal: Was würdest du tun? Denn ich meine ja: Beim Sport muss man 100% Leistung erbringen
Alles andere wäre ein untrügliches Zeichen für mangelhaftes Körpergefühl bzw. die mangelnde Fähigkeit, auf die Bedürfnisse des Körpers spontan gezielt und angemessen zu reagieren. Liegt so eine Störung vor, so ist das klar eine weitere wunderbare Möglichkeit, sich eine Fehlsichtigkeit einzufangen...
Ich denke, dass das
DER Grund ist, warum viele Leute kurzsichtig werden. Es liegt ganz klar an unserer Leistungsgesellschaft von heute...
Mit anderen Worten: Versucht es mal alle nicht selbst!
Es sei denn, ihr seid Extrem-Sehsportler, die die Stabilität des eigenen Vollscharf-Blickes unter extrem pessimalen (Körper-Gesamt-)Bedingungen stählen wollt und wisst, was ihr tut und wie ihr im Notfall wieder (ins Vollscharfe) zurückfinden könnt. Alles andere wäre reichlich... unüberlegt. ^^
Ja, hast ja recht, aber meine Texte früher haben sich nur wenige Leute durchgelesen und wenn, dann haben sie meist nicht verstanden, was ich immer meinte (große Ausnahme: Sven;)). Wenn ich mir meine Texte jetzt so durchlese merke ich schon, dass ich ein großer Verfechter der "Aufmerksamkeitstheorie" war, das aber immer mit Spaß und Freude verknüpft habe. Fragen wie: "Warum bringt die 3-Punkt-Übung etwas?" Konnte ich aber leider nicht beantworten (kann es immer noch nicht zu 100%, du musst das bitte nochmal erklären oder ich muss deinen Text viel gründlicher lesen, weil die immer so kurz und präzise gehalten sind^^), das Training, das mir aber bessere Sicht verschafft hat, war aber immer Ansporn dafür, weiterzumachen. Und das wird es wohl auch immer bleiben.
Und die Tatsache, dass ich "genug" sehe, stimmt auch: Ich kann Dinge scharf sehen, auf die ich mit Brille nie achten würde. Das sind zwar meist "mittelgroße" Gegenstände, aber man würde normalerweise nicht mal auf die Acht geben.
LG Moobe
P.S: Jetzt wo ich so drüber nachdenke: Aus irgendeinem Grund kann ich mich noch an dieses scharfe Sehereignis erinnern. Interessant ist, dass ich diese Sache mit dem "Panoramablick" bestätigen kann. Einerseits schaut man sich überall um und nutzt dabei das volle Blickspektrum des Auges, andererseits fokussiert man nach einer kurzen Zeit (also nachdem man das Sehfeld angeguckt hat) kleine Details, die man interessant sind. Die Reihenfolge der Gegenstände, die man sich anguckt, ist wahllos und je nach Belieben immer unterschiedlich.