von chris1 » 20.02.2011 20:12
Hallo Lucy,
mir fehlt auch das räumliche Sehen. Dachte ich jedenfalls immer. Aber jetzt war ich bei einer anderen Augenärztin, die auf Schielen spezialisiert ist, und die hat gemeint, ich hätte doch ein sehr grobes räumliches Sehen - in der Nähe.
Ob ich das schon immer hatte oder ob das vielleicht auch daher kommen könnte, dass ich zeitweise nur die linke Kontaktlinse trage (das linke Auge ist bei mir das schwächere), um das schwächere Auge zum Sehen anzuregen, weiß ich nicht. Ich vermute aber eher, dass ich das schon immer hatte. Es eröffnet allerdings neue Möglichkeiten für mich: Wenn ich in der Nähe räumlich sehen kann, müsste ich das ja auch ausdehnen können.
Das mit der Körperhaltung wird ja von vielen der neuen Körpertherapien so gesehen. Die Ismakogie-Lehrerin Dr. Martha Podlatschek (ich hoff, die schreibt man so) hat auch erkannt, dass eine gute Haltung das Sehvermögen verbessert.
Ich war vor Jahren im Cantienica-Forum und da stand auch was von Verbesserung der Kurzsichtigkeit.
Ich selbst bin völlig verdreht und verspannt. Bei einer Dorn-Breuss-Massage bin ich wieder begradigt worden, aber es kommt natürlich wieder. Die Frage ist aber auch: Wird z. B. das schlechtere Auge schlechter durchblutet durch eine schlechte, einseitige Haltung - oder verdreht man sich etwa, weil man mit dem anderen Auge besser sieht? Es ist ja ganz logisch, dass man das bessere Auge nach vorne bringen will, weil wir ja hauptsächlich visuell orientiert sind.
Und deine Knie-, Rücken und Hüftschmerzen können ja auch von einer Verdrehung kommen. Wenn du schief dastehst, wird eine Hüfte, ein Knie ev. um vieles stärker belastet als das andere.
Als ich mit meiner Physiothereapeutin über diese Zusammenhänge gesprochen habe, hat sie mir erzählt, dass der Entdecker der Cranio-Sacralen Therapie seine Kurzsichtigkeit um etliche Dioptrien verbessert hat - nur dadurch, dass seine Schüler immer an ihm geübt haben.
Liebe Grüße
Chris