Hallo zusammen,
liest man nicht immer, dass Verspannungen ein Faktor für Fehlsichtigkeiten sein können?
Mit ca. 14 Jahren wurde bei mir eine verstärkte Skoliose (Verkrümmung der Wirbelsäule) festgestellt. Da ich durch das Ballett immer eine sehr gute Körperhaltung hatte, ist dies leider nicht eher aufgefallen. Das war eher ein zufälliger Befund im Rahmen einer Schuluntersuchung.
Diese Skoliose führt bei mir häufig zu Verspannungen und ich habe schon öfter überlegt, ob dies auch im Zusammenhang mit meiner starken Myopie steht. Zudem leide ich sehr häufig unter Spannungskopfschmerzen, die hauptsächlich aus dem Nacken schmerzhaft hochsteigen.
Dies veranlasste meinen behandelnden Arzt nun zu einem MRT des Nackens. Dabei kam gestern raus, dass ich unter einer "Steilstellung" der Halswirbelsäule leide. Dies ist wohl das klassische Symptom eines Schleudertraumas - den man sich oft nach einem Autounfall zuzieht. Ich habe aber nie einen Autounfall oder etwas Ähnliches erlitten. Somit kann diese Steilstellung der HWS (normalerweise ist diese ähnlich "bauchig" gekrümmt wie die Wirbelsäule) anscheinend nur durch starke muskuläre Anspannung entstehen, was jedoch durch gezielte Übungen verbessert werden kann.
Ich halte das für einen interessanten Sachverhalt und vermute auch einen Zusammenhang zwischen meiner starken Nackenverspannung und meiner Myopie. Daher bin ich auch mal gespannt, ob die Kurzsichtigkeit mit zunehmender Entspannung der Muskeln abnimmt.
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten,
Mel