Hallo
Ich habe heute mal einen 'Test' für entspanntes Sehen wieder ausgegraben, den ich schon vor längerer Zeit gepostet hatte:
http://www.visionsofjoy.org/illusion.htm#cardillusion
Wie damals dreht sich bei mir überhaupt nichts, wenn ich dieses Bild ansehe, obwohl mir meine Augen gar nicht besonders verspannt vorkommen.
Nur wenn ich mit dem Blick von einem zum anderen schwarzen Punkt springe, nehme ich ein wenig Bewegung in den Kreisen wahr.
Die damaligen Antworten bestätigten, dass auch andere nur wenig oder gar keine Bewegung sahen.
( http://www.augen-training.com/test-fuer ... t1344.html )
Und das, obwohl das Sehobjekt im Nahbereich liegt, wo wir doch eigentlich alle entspannt gut sehen könnten.
Mein jüngerer Sohn (mit sehr guten Augen) hingegen, dem ich dieses Bild gezeigt habe, sieht sehr viel Bewegung darin - seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, sogar überwältigend viel.
Vielleicht liegt hier die Ursache für die 'Schädlichkeit' von zuviel Naharbeit:
Wer beim Nahsehen die Augen zu sehr anspannt, wird diesen übermässigen Spannungszustand mit der Zeit als 'Normalzustand' empfinden und die Augenmuskeln auch beim Sehen in der Ferne mehr anspannen als nötig. Im Fernbereich führt diese 'Überspannung' aber zu unscharfer Sicht -> die man dann durch noch mehr 'Anstrengung' zu überwinden versucht...
Das ist nur mal so eine Idee, weil mir in der letzten Zeit verstärkt aufgefallen ist, wie sehr ich meine Augen in der Nähe unnötig anstrenge.
Vielleicht sollten sich gerade Kurzsichtige mehr um entspannte Nahsicht kümmern und nicht nur 'einseitig' versuchen, die Fernsicht zu verbessern.
Was meint Ihr dazu?
Gruss
Marina