Skeptisch, noch motiviert....und irgendwie schon erfolgreich

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Beitragvon MariaW » 15.04.2010 17:27

William hat geschrieben:
HÄTTE BATES RECHT, GÄBE ES HEUTE KEINE BRILLEN; KEINE KOTAKTLINSEN UND KEIN LASIK MEHR !



Es gibt ja auch viele fettleibige Menschen, die sich einer Operation unterziehen um sich Fett absaugen zu lassen, anstatt einfach gesünder zu essen und Sport zu betreiben --> und das weil es der einfachere und schnellere Weg ist! :wink:
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Beitragvon William » 16.04.2010 16:24

Bates empfiehlt bei Netzhautablösung, grauem oder grünem Star insbesondere das Palmieren. Dies ist sicher gut gemeint, aber in der Realität würden sicher mehr Menschen erblinden ,als zu vertreten ist.Deshalb meine ich, dass eine völlige Ablehnung der Schulmedizin unangebracht ist.
Es ist eine Gratwanderung zwischen der Realität eines Augenschadens und der Hoffnung auf alternative Heilung ( Bates ).
Ich wünsche allen, dn richtigen und vernünftigen Weg zu finden !
Ich glaube , ihn gefunden zu haben ohne mich selbst zu betrügen

Gruss William

:D :) :D
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Beitragvon Liza » 25.04.2010 18:15

Hallo zusammen,

diese Diskussion ist mir vollkommen entgangen, und obwohl schon ein paar Tage seitdem verlaufen sind, muss ich, eine unverbesserliche Weltverbesserin, hier eingreifen. Und zwar, off-topic, und bitte dafuer um Entschuldigung, es ist eine Information zum Nachdenken und vielleicht zum Umdenken. Und zwar, sind mir folgende Zitate ueber fette Leute aufgefallen:

sven hat geschrieben:Es gibt ja auch fette Leute und Leute mit Herzkreislauferkrankungen obwohl man weiß wie man die vermeiden kann.


MariaW hat geschrieben:Es gibt ja auch viele fettleibige Menschen, die sich einer Operation unterziehen um sich Fett absaugen zu lassen, anstatt einfach gesünder zu essen und Sport zu betreiben --> und das weil es der einfachere und schnellere Weg ist! :wink:


Liebe Leute, bei der Anzahl der Anfeidungen, deren dicke Menschen in den Medien staendig ausgesetzt sind (z.B. bei GMX Nachrichten, scheusslich), wundert es mich nicht, dass sowas auch hier passiert. Dass Sport und spezielle Ernaehrung einem helfen koennen/sollen, DAUERHAFT schlank zu werden, ist ein unbewiesener Mythos. Dass dicke Menschen kranker sind als duenne ist auch ein Mythos, das die Lebensversicherungen geschaffen haben, um von dicken Leuten mehr Geld zu kassieren.

Es gibt eine wissenschaftlich begruendete Meinung, dass die Menge von Fettgewebe, die ein Mensch hat, genetisch festgelegt ist. Ihr koennt euch bestimmt an "dicke" oder "duenne" Familien erinneren. Sport und gute Ernaehrung helfen einem, in Form zu bleiben, aber eben in seiner eigenen Form! Es gibt grosse und kleine Leute, und es gibt dicke und duenne Leute. Kleine Leute sind nicht dran schuld, dass sie klein sind. Dicke Leute, und insbesondere Kinder, sind an ihrer Fettschicht auch nicht schuld.

Hier kann man noch ein bisschen nachlesen:
http://www.lizenz-zum-essen.de

Diskussionen darueber sollten in diesem Forum natuerlich nicht landen, und wenn die Moderatoren entscheiden, dass dieser Beitrag weg muss, ist es mir auch recht. Waere aber schoen, wenn er bleiben koennte.

Viele Gruesse

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Beitragvon Martin/T. » 25.04.2010 18:51

Liza hat geschrieben:Sport und gute Ernaehrung helfen einem, in Form zu bleiben, aber eben in seiner eigenen Form! Es gibt grosse und kleine Leute, und es gibt dicke und duenne Leute.


Natürlich, soweit voll d'accord. Aber auch Du wirst nicht leugnen können, dass die Zahl der Leute aus dem Boden schießt, die aufgrund eines Lebensstils eben nicht mehr in der ihnen gemäßen Form bleiben, bei dem auch der Mangel an Bewegung zu Buche schlägt (neben vielem anderen wie die ganze Denaturierung (Genfraß und Co.), die wir postmodernen Menschen durch unsere Naivität und unser hühnerhofgleiches Herdenverhalten gewissen Mammonisten erlauben, uns und unsere Welt zu unterziehen ... "westliche Wertegemeinschaft" wird das in der Tagesshow genannt, von der Blödzeitung ganz zu schweigen, aber ich schweife ab).

Ich selbst merke gerade, wie ich im vierten Lebensjahrzehnt zunehmend Schwierigkeiten habe, ein Körpergewicht, das mir guttut, zu halten, sobald ich aus der Übung komme. Also ich finde schon, Liza, dass der Anteil des Lebensstils gegenüber den Genetik bei der Fettleibigkeit mindestens ebensogroß ist wie bei der Fehlsichtigkeit.

:wink:
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Beitragvon Liza » 25.04.2010 20:31

Wie gesagt, leider ist hier nicht der Platz fuer solche Diskussionen. Im Buch ist alles schoen beschrieben, auch die Entwicklung des Gewichts mit dem Alter, und erklaert, wie der Mythos entstanden ist, dass die Anzahl der "uebergewichtigen" Menschen in der letzten Zeit stark zugenommen habe. Wer an diesem Thema interessiert ist, soll sich bitte Infos an der angegebenen Webseite anschauen (oder im Buch) oder mich direkt kontaktieren. Ok? :)
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Beitragvon schwaderer » 06.05.2010 22:33

@BB
Hallo, hast du dich den nun abschrecken lassen oder bist du in die selbstbeobachtung eingestiegen?
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Beitragvon BB » 06.05.2010 23:54

schwaderer hat geschrieben:@BB
Hallo, hast du dich den nun abschrecken lassen oder bist du in die selbstbeobachtung eingestiegen?


Zurzeit les ich noch viel über das Thema...und dann mal schauen....erstmal Zeit finden kontinuierlich sich dem praktisch zu widmen...sprich auf scharfes Sehen erstmal zu verzichten.
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Beitragvon schwaderer » 07.05.2010 08:23

Nun, erst mal ein paar Bücher lesen - sehr üblich in unserer Gesellschaft, leider zeigt die Erfahrung, dass das Gewohnte nicht gerade förderlich ist bei der Wiedergewinnung des guten Augengebrauchs. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit seinen Sehgewohnheiten führt nun einmal zwangsläufig zu Bates, daher kann ich dir nur empfehlen den zu lesen (scheint sowieso hier meine Aufgabe zu sein immer wieder darauf hinzuweisen - alle, alle!, anderen kannst du getrost vergessen). Du siehst hier im Forum ja die typischen Zyklen des sogenannten Augentrainings: anfangs Euphorie, einige Fortschritte, schon ist man Experte und kann wortreich seine Ahnungslosigkeit darlegen, dann die Ernüchterung weil's nicht schnell genug vorwärts geht (spar mir hier mal das Bates Zitat zum "sich Mühe geben"), und dann Aufhören – leider. Dabei lohnt sich diese ganze Arbeit sehr! Klare Sicht und guter Augengebrauch ist wunderbar, ein riesiger Gewinn an Lebensqualität und nicht zu vergleichen mit scharfer Sicht die durch Hilfe einer Krücke erreicht werden kann. Daher wünsche ich Dir und anderen Anfängern den Mut in die praktische Erfahrung einzusteigen - dies ist sowieso die einzige Möglichkeit.
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Beitragvon BB » 07.05.2010 10:48

Keine Sorge...Bates ist bereits meine favorisierte Anlaufstelle.

Und zu deinem "Zyklus des Agentrainings": Wie wahr , wie wahr....Haha. Aber das kann man ja auf jede Art von Langfristiger Anstrengung beziehen.

Ist verdammt schwer wirklich bewusst sich, wie gesagt praktisch fallen zu lassen und im Alltag erstmal auf scharfe Sicht zu verzichten.
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Beitragvon sven » 07.05.2010 12:13

BB hat geschrieben:Ist verdammt schwer wirklich bewusst sich, wie gesagt praktisch fallen zu lassen und im Alltag erstmal auf scharfe Sicht zu verzichten.


Ich fand es am Anfang ehrlich gesagt eine erschreckende Vorstellung bei unseren Stärken.

Ich hab es dann nur teilweise gemacht, also zB in der Sauna ohne Brille gelesen. Dann habe ich immer mehr Situationen gesucht, die ich ohne Sehhilfe meistern kann und nun benutz ich die fast nur noch zum Autofahren und in Besprechungen, wenn ich Beamer Präsentationen folgen muss.

Ich hab auch ne Weile ne reduzierte Brille getragen, aber das ist irgendwie nen fauler Kompromis. Man trägt halt immer noch eine Brille mit allen Nachteilen der Brille und sieht trotzdem unscharf.

SG

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Beitragvon Martin/T. » 07.05.2010 17:56

sven hat geschrieben:Ich hab auch ne Weile ne reduzierte Brille getragen, aber das ist irgendwie nen fauler Kompromis. Man trägt halt immer noch eine Brille mit allen Nachteilen der Brille und sieht trotzdem unscharf.


Okay, das kann ich dann schon auch wieder irgendwie verstehen. Obwohl's wohl ziemlich sicher nicht meine Wahl wäre.

Aber ich denke, ich hab genug gesagt. Ich wünsch Dir und den anderen jedenfalls Glück, egal auf welchen Wegen (oder Umwegen).

Nette Grüße, :wink:
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Beitragvon schwaderer » 08.05.2010 10:04

BB hat geschrieben:Wie wahr , wie wahr....Haha. Aber das kann man ja auf jede Art von Langfristiger Anstrengung beziehen.


hier bist Du am Punkt und beginnt die Ironie des ganzen (auch wenn ich nicht weiß wer darüber lachen kann): guter Augengebrauch ist mühelos, kann nur mühelos funktionieren. Daher ist Anstrengung unnötig, den meisten jedoch wird „sich Mühe geben“ so eingetrichtert, dass sie sich anstrengen wo Anstrengung schädlich ist (nicht nur sehen – ich unterrichte Selbstgebrauch; beim Sitzen, Gehen, Stehen sieht's genauso aus!). Solltest Du also nach etwas suchen, dann vielleicht am ehesten nach Mühelosigkeit. Die eigentliche Arbeit ist das „sich bewusst werden der Anstrengung“; die geht nur über Selbstwahrnehmung ….. viel Spaß dabei (den solltest du niemals verlieren :)) …..
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Beitragvon Liza » 08.05.2010 22:20

Selbstgebrauch, das klingt super interessant. Habe gerade deine Homepage angeschaut. Habe vor einiger Zeit an einem Feldenkrais-Kurs teilgenommen, das war auch faszinierend, und jetzt die Alexander-Methode. Was es so alles auf dieser Welt gibt, und wie schoen, dass man davon auch noch irgendwie erfaehrt. :)

Und noch verblueffender ist, dass einem ploetzlich Dinge auffallen, sobald man in Richtung dieser Dinge denkt... Und zwar, vor 3 Tagen habe ich mir gesagt, das ist ja unheimlich anstrengend, immer versuchen, die Augen so zu steuern, dass sie besser sehen. Das soll ja eigentlich automatisch passieren, also mache ich was falsch. Und bitteschoen:

Am Donnerstag hat Nicole den Link http://www.eorama.com angegeben, wo es eine Uebung gibt, die ganz ohne Anstrengung funktioniert.

Und jetzt noch der obige Post. Ich glaube fast, ich bin endlich auf richtigem Weg. ;)

schwaderer, wie sind denn deine Erfolge beim Augentraining?
August 2009: links -5.25 Cyl. -0,5, rechts -1.25
April 2010: links -5.0 Cyl 0, rechts -0.5
August 2013: links -4.75 Cyl -0.5 (160 Grad), rechts -0.75 Cyl 0
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Beitragvon schwaderer » 09.05.2010 20:13

Liza, ja das hoffe ich doch, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Sich mit seinem Gebrauch zu beschäftigen IST super interessant – und ungefähr so populär wie die Bates-Methode ;) Wer will sich schon mit seinen Unzulänglichkeiten auseinandersetzten und womöglich erfahren, dass er selbst für seine Probleme verantwortlich ist? Ok, ok ... es gibt ein paar :) und übrigens, ich bin mit meinen Erfolgen sehr zufrieden :lol:
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Beitragvon Nicole » 09.05.2010 21:06

Liza hat geschrieben:Diskussionen darueber sollten in diesem Forum natuerlich nicht landen, und wenn die Moderatoren entscheiden, dass dieser Beitrag weg muss, ist es mir auch recht. Waere aber schoen, wenn er bleiben koennte.


Der kann stehen bleiben, warum auch nicht?

Der Vergleich mit dicken Leuten gefällt mir. Allerdings mit der Einschränkung, dass man Leute nehmen sollte, die bis Anfang/Mitte 20 schlank waren und dann dicker wurden, wegen sitzender Tätigkeit ohne Ausgleich und Fehlernährung.

Aber leider ist es auch so, dass viele Leute (auch Kinder) unnötig dick werden, weil sie am Tag soviele Kalorien zu sich nehmen, bei denen JEDER dick werden würde.

Und das ist es, was wohl gemeint ist, was Folgekrankheiten nach sich zieht/ziehen kann.
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