Nicole hat geschrieben:Eigentlich ist es ganz einfach:
1: Dioptrie = Entfernung in Metern, die man scharf sehen kann.
1: 9,25 = 0,11 m = 11 cm
1: 8,25 = 0,12 m = 12 cm
Das Spiel bei weniger Dioptrien:
1: 4 = 0,25 m = 25 cm
1: 3 = 0,33 m = 33 cm
Eine Dioptrie weniger ist eben NICHT gleich eine Dioptrie weniger.
Genau deshalb behaupte ich auch, dass es einfacher ist Dioptrien abzubauen, je mehr man davon hat. Viele haben Erfolge, hängen aber dann zuletzt irgendwo zwischen 0 und 1 oder -1 dpt und kommen nicht weiter, wie z.B. De Angelis oder eine Frau, deren Erfahrungsbericht ich mal gelesen hatte (leider kann ich den nicht mehr finden).
Meine Brille fürs Autofahren ist ein wenig zu schwach für mein linkes Auge (-0,5 dpt Stärke des Glases links); das ist aber schon sehr lange so und mein Augenarzt meint, ich darf damit noch fahren und brauch kein neues Glas, wenn ich nicht will.
Nun habe ich ab und an das Gefühl, dass diese leichte Unschärfe von vielleicht 0,2 dpt meine Augen verbessert. Nach dem Absetzen der Brille sehe ich erst mal grottenschlecht, was ja normal ist. Danach "normalisieren" sich meine Augen und ich sehe ein wenig schärfer als sonst. Je länger ich die Brille trage umso länger dauert das "Normalisieren" aber umso länger hält die leicht bessere Schärfe danach. Ich bin dahingehend noch am Experimentieren, aber eine Vermutung bleibt: Je weniger fehlsichtig man ist, umso kleiner sind die Schritte beim Unterkorrigieren. Das würde sich meiner Ansicht nach auch mit deiner Berechnung decken.