Richtiges Sehen im Nahbereich - Richtiges Sehen in der Ferne

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Beitragvon Aniram » 02.09.2012 13:56

Hannes hat geschrieben:
Am besten tabula rasa machen und nochmal von Null beginnen ...

Selbsttherapie auf eigene Gefahr! :twisted:


Was mir in der Beziehung am meisten geholfen hat, was die Erkenntnis, dass das 'Sehergebnis' nicht 'auf den ersten Blick' perfekt sein muss.
Sondern - wie Flo betont - dass man einfach erst einmal loslaufen muss und dann dranbleiben; eben immer so weit es mir in jedem Augeblick möglich ist.
Als ich das verstanden hatte, waren meine 'Astigmatismus-Doppelbilder' auf einen Schlag weg.

Wenn man beim 'Loslaufen' zu viel Theorie im Hinterkopf hat und beim ersten Schritt alles gleichzeitig richtig machen will, kommt oft ein grosser Krampf raus und vor lauter Frust, dass das Ergebnis 'so bescheiden' ist, obwohl man sich doch 'so sehr bemüht hat', traut man sich gar nicht mehr richtig weiter und sucht nach noch mehr 'Theorie', um alles 'noch richtiger' zu machen....

Aber solange man dabei behutsam vorgeht und jederzeit für Korrektur offen bleibt, sind auch ein paar falsche Schritte nicht weiter schlimm und bringen einen nicht weiter weg vom Ziel.
Gruss
Marina
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Beitragvon Hannes » 02.09.2012 14:23

Aniram hat geschrieben:Wenn man beim 'Loslaufen' zu viel Theorie im Hinterkopf hat und beim ersten Schritt alles gleichzeitig richtig machen will, kommt oft ein grosser Krampf raus und vor lauter Frust, dass das Ergebnis 'so bescheiden' ist, obwohl man sich doch 'so sehr bemüht hat', traut man sich gar nicht mehr richtig weiter und sucht nach noch mehr 'Theorie', um alles 'noch richtiger' zu machen....

Aber solange man dabei behutsam vorgeht und jederzeit für Korrektur offen bleibt, sind auch ein paar falsche Schritte nicht weiter schlimm und bringen einen nicht weiter weg vom Ziel.
Gruss
Marina


Danke. :D Alles sehr gut nachvollziehbar.
Hannes
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Theorie und Praxis

Beitragvon Hannes » 02.09.2012 14:29

Flo hat geschrieben:Ich habe das Gefühl, ihr seid schon alle mehr oder weniger auf dem richtigen Wege (eher mehr). Ihr lasst euch nur (noch) immer wieder zu sehr von "noch verbesserungswürdigen und/oder unansehnlichen" Sehobjekten/Sehfeldern/Sehszenerien/Sehsituationen und von Zweifeln entmutigen bzw. vom Kurs abbringen.

Nicole/TMN (''haben'' und nicht) hat geschrieben:Zu viel Schaum und zu wenig Bier im Forum. // Also: vernünftiges Bier her! // Oder norddeutsch: Butter bei die Fische

Ok, versuchen wir es mal "à la Norbekov". :lol:

Je durchgängiger (Ja... ich rede von "am besten KOMPLETT DURCHGÄNGIG!!") ihr ganz bewusst und hellwach so nicht(selbst)verletzend, behutsam, wohlüberlegt und präzise wie gerade möglich – wo immer ihr gerade seid – Euren Blick von einem "Mehr-oder-weniger-Punkt" zum nächsten bewegt, desdo schneller lernt ihr es, gewöhnt euch daran, bemerkt die – teilweise subtilen – Verbesserungen und werdet gesund. Tut ihr es nicht (oder nicht entschieden genug), so bleibt ihr fehlsichtig. So einfach ist das. :|

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."
"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen."
"Auch die größte Reise beginnt immer mit einem einzelnen Schritt."


Jetzt klar, bzw. "genug Butter"? :lol:

Gruß,
Flo

PS: Das Auf-den-ersten-Blick-Problem "Wie soll ich große Objekte/Flächen bzw. 'alles' 'auf einmal' scharf sehen können (lernen), wenn ich mich mit dem Blick ('nur') bewusst von Punkt zu Punkt bewege?" ist ein SCHEIN-Paradoxon! Vetraut da nur einfach ganz eurem Zentralnervensystem und Gehirn. :)


:-)

Was in so einem theoretischen Forum schwieriger ist, ist wohl die Tatsache, dass Fehlsichtige und Normalsichtige per Definition jeweils eine andere Sprache reden - resultierend aus der jeweils anderen Erfahrung.

Bates zu seiner Zeit wusste ja damals nach einiger Zeit ziemlich sicher, wie er dem Patienten (mit seinem persönlichen Sehfehler) das jeweils adäquate Aha-Erlebnis vermitteln konnte, damit der jeweils nötige Groschen fällt. So konnte der Patient eine richtige Erfahrung machen, ohne sich Berge an Theorie einverleiben mussten. Bei der Selbsttherapie muss man sich dieses Aha-Erlebnis selbst verschaffen, aus seiner eigenen (von Natur aus nicht vorgesehenen) Perspektive aus. Ist natürlich noch mal einen Zacken schärfer ... und fieser :twisted:
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Beitragvon Flo » 02.09.2012 15:01

(momentan entfernt /Flo)

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