von TMN » 29.05.2012 21:51
Guten Abend,
am besten kann man Übungen nach ihrem unmittelbaren Effekt auf das eigene Sehen selbst beurteilen. Bei mir ist das so, dass fast jede kräftige Handbewegung eine dankbare Reaktion der Augen auslöst. Das hat natürlich auch erst ganz langsam angefangen. Wenn du es noch nicht gemacht hast, würde ich dir empfehlen, dich an einem Test-Tag mal deutlich mehr zu bewegen durch Hausarbeit, Gartenarbeit, Fahrrad fahren, Spazieren gehen etc. und natürlich zwischendurch immer wieder gezielte Bewegungen für Kopf, Schultern usw. durchführen. Wenn du dann immer noch keinen direkten Effekt auf deine Sehleistung verspürst, würde ich mich ernsthaft fragen, ob das der richtige Weg für dich ist. Wenn du einen direkten Effekt erreichen kannst, wirst du selbst feststellen, dass z.B. das "Brustschwimmen" aufgrund des Doppeleffekts von Stretching und der Wechselbelastung durch die Beine eine stärkere Auswirkung hat als z.B. der "Verkehrspolizist".
Im Übrigen muss man sich stets bewusst sein, dass Quantität hier einmal tatsächlich mehr bedeutet als Qualität. Wenn ich es z.B. schaffe, meinen Kopf für ein oder zwei Stunden pro Tag leicht in Bewegung zu halten, habe ich mehr für meine Augen getan, als wenn ich eine wirkungsvollere Übung im Rahmen eines Übungsprogramms vielleicht einige Minuten pro Tag durchführe.
Ich selbst bewege mich gezielt morgens rund eine halbe Stunde nach den Übungen und dann zwischendurch immer mal wieder. Dabei hat der Oberkörper natürlich oberste Priorität. Die Ausübung von stoßweisen Impulsen auf den Körper (ruckartiges Bewegen) würde ich aber auch als sehr wichtig einstufen. Neben der Ausübung eines gewissen Drucks kommt es dabei nämlich auch zu einem leichten Durchschütteln des Körpers und daher auch der Augen. Die Schwing-Übungen haben hingegen in letzter Zeit an Bedeutung verloren. Und immer wieder daran denken: Das Ganze soll auch ein wenig Spaß machen. Du machst es ja auch nicht nur für die Augen, sondern für deinen gesamten Körper.
Den Katzenbuckel kenne ich. Das ist eine Yoga-Übung. Wenn du deine Bandscheiben fit halten willst, brauchst du aber in erster Linie viel Bewegung und eine kräftige Rückenmuskulatur. Das erlangst du mit dem Katzenbuckel nicht wirklich.