Hallo Freunde der Klarsichtigkeit ,
ich habe inzwischen schon oft gelesen, dass das Ausbleiben von Erfolgen beim Augentraining oft mit psychischen Blockaden in Verbindung stehen kann. Ich habe dazu eigentlich nur die CD von Roberto Kaplan, die ich täglich höre und vor dem Schlafengehen mache ich oft so eine Suggestionsübung ("ich blicke entspannt in die Zukunft" oder " vertrauensvoll und mutig sehe ich mir die Welt an"). Da ich es für möglich halte, dass das Lösen von psychischen Blockaden eine Grundvorraussetzung für Erfolge darstellt, würde mich interessieren, ob ihr auch daran arbeitet und was ihr dafür tut.
Viele Grüße, alex

Hallo Alex,

genau den Punkt den du hier ansprichst ist mir persönlich sehr wichtig. Ich versuche täglich mich in meiner Persönlichkeit zu wandeln und so alte psychische Blockaden aufzulösen.

Ich habe bei mir erkannt das ich viele Zwänge im Leben habe. Wenn mir früher etwas nicht gepasst hat wie andere mit mir oder ihrer Umwelt umgehen habe ich nicht offen ausgesprochen das mir das nicht gefällt. Überhaupt habe ich zu oft versucht anderen nicht auf den Schlips zu treten und habe die eigenen Bedürfnisse allzusehr hinten angestellt.

Außerdem spüre ich manchmal eine innere Unruhe. Das kann durch verschieden Dinge hervorgerufen werden. Stress, langweilige Arbeiten, usw. Ich probiere damit künftig besser umzugehen oder anders formuliert "einfach cool bleiben",

Seit dem ich daran arbeite merke ich das ich ein zufriedenerer Mensch werde und ich mich besser fühle.

Ich denke es gibt viele Möglichkeiten bei allen Gelegenheiten geistig zu wachsen und was aus seinem Leben zu machen.

hallo peddy,

Ich denke es gibt viele Möglichkeiten bei allen Gelegenheiten geistig zu wachsen und was aus seinem Leben zu machen.

Das denke ich auch. Welche Möglichkeiten meinst du da zum Beispiel/ Wie arbeitest du daran?

Viele Grüße, alex

P.S: Ich schaffe es irgendwie nicht solche Zitate zu erstellen, die ihr hier immer so fleißig macht. Wie geht denn das?

Hi ihr!
Also psychische Blockaden kenne ich auch. Da gibt es mehrere Varianten:
Die häufigste:
"Micha setz die Brille auf, du bist doch blind ohne."
Hat zur Folge, dass ich STIMMT NICHT sage, aber es mich irgendwie tortzdem trifft und das führt wiederum dazu, dass ich wirklich schlechter sehe.
Die ebenfalls häufige Variante:
Ich wunder mich, dass ich etwas, was ich sonst oft erkennen kann, nicht erkennen kann und dann denke: "Man siehst du heute wieder mal schlecht."
Das verstärkt diesen Effekt auch noch.

Aber an anderen Tagen oder Ereignissen wundere ich mich wie gut ich doch mal wieder ohne Brille sehen kann, zB beim Fahrrad fahren (ich weiss ich darf das eigentlich ohne Brille garnicht aber ist mir aufm Dorf egal).
Das führt dazu, dass ich motiviert bin und dann sehe ich auch wirklich mehr.

Und mal was, was glaube ich weniger mit Psyche als mich mit was anderem (mir unbekannten) zu tun hat:
Manchmal sehe ich etwas an; dann sehe ich es für 5 sekunden oder so GLASKLAR, noch besser als mit Brille!!!
Aber dann ist der Effekt wieder vorbei.
Kennt ihr das auch?

LG
Michael

Alex-Lm hat geschrieben:hallo peddy,

Ich denke es gibt viele Möglichkeiten bei allen Gelegenheiten geistig zu wachsen und was aus seinem Leben zu machen.

Das denke ich auch. Welche Möglichkeiten meinst du da zum Beispiel/ Wie arbeitest du daran?

Viele Grüße, alex

P.S: Ich schaffe es irgendwie nicht solche Zitate zu erstellen, die ihr hier immer so fleißig macht. Wie geht denn das?

Na ich habe zunächst über mich nachgedacht und mich analysiert. Wie verhalte ich mich bei bestimmten Situationen.

Beispiel: Im Fahrstuhl sieht man oft nicht den anderen an und bei mir kam oft noch hinzu das ich nicht 'Hallo' oder Tschüß' gesagt habe. Es hat mich wirklich ein wenig Überwindung gekostet, aber ich habe mir gesagt jetzt gehst du da rein schaust den Menschen zumindest beim Grüßen fest, aber freundlich in die Augen.

Bei mir ist das eh komisch auf der einen Seite bin ich eher schüchtern und weiß oft nicht so recht wie ich fremde Leute ansprechen soll. Auf der anderen Seite lechtze ich danach neue Menschen kennen zu lernen, weil ich das spannend finde. Das ist auch etwas wo ich jeder Zeit im Alltag dran arbeiten kann. Man/ich muss mir einfach nur manchmal Mut fassen und Dinge die ich scheue einfach machen. Am Anfang traut man sich nicht, aber das Gefühl, wenn man es doch gemacht hat ist klasse.

Früher habe ich mich immer wie ein Blatt im Wind gefühlt. Mal wurde ich hier oder dort hin getrieben und wenn kein Wind da war blieb ich an der gleichen Stelle. Jetzt versuche ich der Wind zu sein und die Richtung anzugeben.


Ich hoffe du kannst etwas von dem was ich geschrieben habe gebrauchen. Jeder Mensch ist anders und du wirst das nicht 1 zu 1 auf dich übertragen können, aber was ich mit den Beispielen sagen wollte ist:

1 Mach Dinge die du dich vorher nicht getraut hast und du wirst innerlich wachsen.

2. Nimm dein Leben in die Hand, habe ein Ziel und verfolge es auch.

hallo zusammen,
hat es vielleicht auch damit zu tun, "etwas nicht sehen wollen, etwas nicht mehr sehen können (psychisch), da will ich nicht hinsehen oder i c h
will nicht gesehen werden"? Ich hatte in den vergangenen Jahren sehr viel psychischen Stress, viel Sorgen und Belastungen. Bin aber dennoch überrascht,dass ich "nur" - 4.25 und -4.5 Werte hatte. Könnte ja viel schlechter sein.
Eure Beiträge lösen in mir ein ziemliches Gefühlswirrwarr aus , muss dazu sagen, dass ich eher ein gehemmter Mensch bin, ein Schritt vor, zwei zurück...
Zur Zeit möchte ich z. B. gerne bei diesem Traumwetter draussen im Garten ohne Brille sein, habe aber schon Bedenken, es könnte eine Nachbarin zu mir rüber schauen und ich "seh sie nicht richtig", dann ist sie beleidigt, weil ich nicht grüsse, möchte ja nicht allen auf die Nase binden,dass ich Augentraining mache.
So, nun hoffe ich, mich wieder aufbauen könnt ,
liebe Grüsse,
Susi

Ich habe an mir beobachtet, dass ich nie in die Ferne gesehen habe, weil ich dachte "Das kann ich ja sowieso nicht erkennen, dafür brauche ich meine Brille". An diesen Stellen versuche ich anzusetzten und erst mal ohne Brille etwas zu erkennen. Aufsetzten kann man sie ja danach immer noch.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass das nicht in die Ferne sehen, auf dem Gefühl beruht: "Ich kann mich nicht um alles / jeden kümmern". Jetzt denke ich: "Muss ich auch nicht, aber ich möchte trotzdem in der Ferne alles erkennen können."

Ich beobachte meine Gedanken und Handlungen und versuche diese zu ändern.

anja hat geschrieben:Ich habe an mir beobachtet, dass ich nie in die Ferne gesehen habe, weil ich dachte "Das kann ich ja sowieso nicht erkennen, dafür brauche ich meine Brille". An diesen Stellen versuche ich anzusetzten und erst mal ohne Brille etwas zu erkennen. Aufsetzten kann man sie ja danach immer noch.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass das nicht in die Ferne sehen, auf dem Gefühl beruht: "Ich kann mich nicht um alles / jeden kümmern". Jetzt denke ich: "Muss ich auch nicht, aber ich möchte trotzdem in der Ferne alles erkennen können."

Ich beobachte meine Gedanken und Handlungen und versuche diese zu ändern.

Genauso mache ich es auch. Allterdings hat es mit der Entfernungs nichts zu tun sondern mit dem Detailsgrad. Also auch in der Naehe siehst du zu wenig Details, nur Hautunreinheiten Staub und Dreck interessieren dich nciht deswegen faellt es dir nicht auf.

An sich ist es mehr geistiges Training als koerperliches Training. Ich versuche einfach so viel wie moeglich wahrzunehmen.

Die Bedenken, andere nicht sehen/grüßen bzw. einschätzen zu können, hatte ich zuerst auch.... ! Jetzt mache ich es einfach so: Sehe ich jemand in "Nachbars Garten" tue ich einfach so, als müßte ich eh gerade in die Richtung und ergreife die Initiative.... Grüße freundlich... und gut!! Klappt ganz gut !!

Ansonsten, finde ich das THema psychische Blockaden seeeeeeeeeehr interessant und mit Sicherheit auch wichtig! Bei mir habe ich da die Chinesische Mauer abzubauen!!!!!!!

Also wenn mich jemand sucht..... ich habe noch fast 3 Diop. Chinamauer vor mir
Lieben Gruß
Alex

Zur Zeit möchte ich z. B. gerne bei diesem Traumwetter draussen im Garten ohne Brille sein, habe aber schon Bedenken, es könnte eine Nachbarin zu mir rüber schauen und ich "seh sie nicht richtig", dann ist sie beleidigt

Na ja, ohne Brille siehst du deine Nachbarin nicht scharf, aber aber du siehst auch ohne Brille ob da jemand steht oder nicht. Da sich bei deinen Nachbarn wohl nicht ständig fremde Menschen rum treiben kannst du dir dann ja denken das sie es ist und winken.

Aber ich versteh dich schon. Es verunsichert schon etwas ohne Brille, aber zur Not kannst du sie ja mit in den Garten nehmen und bei bedarf aufsetzten. Das schafft Sicherheit.

Ich gruesse einfach alle :D

sven hat geschrieben:Ich gruesse einfach alle

Das wollte ich eigentlich auch schon vorschlagen. Lieber einmal zu viel gegrüßt als zu wenig.

wenn der hauptgrund für sehfehler in der verspannung liegt und verspannungen hauptsächlich psychische faktoren zugrunde liegen muss man sich doch automatisch mit der eigenen psychischen verspanntheit auseinandersetzen, um weiter zu kommen.

man kann es aber auch anders betrachten und über die übungen die verspannung lösen und die dazugehörigen probleme melden sich dann ganz von selbst.
ich mache diese erfahrung im moment jedenfalls.

@Sven: Ich stimme dir völlig zu, dass die Wahrnehmung von Details in der Nähe ebenso wichtig ist und ich übe das in letzter Zeit auch immer fleißig, wenn ich zu Hause bin.
Durch meine geringe Kurzsichtigkeit erkenne ich nur in der Nähe keine Unterschiede ob mit oder ohne Brille.

Meine Erfahrung ist , dass man bis zu einem bestimmten Grad
Sehverbesserungen erzielen kann , ohne die psychischen Blokaden lösen zu müssen. Aber irgendwann ist Schluss damit.
Jedenfalls ist es bei mir so.

Ich habe im Buch von John Grinder und Richard Bandler "Therapie in Trance " gelesen , dass wenn man einen Kurzsichtigen unter Hypnose in das Alter versetzt vo er noch normalsichtig war dann sieht er auch normal.
Die Zwei haben auch so ein Experiment mit einem Klienten gemacht , indem sie ihn zuerst in Trance in die Kindhaeit versetzt haben und dann ihn zurück geholt haben nur seine Augen nicht.
Er blieb etwa 2 Monate normalsichtig und dann haben sich seine Augen wieder verschlechtert. Weil seine Psyche etwas zu verschleiern versuchte.
Es stellte sich heraus , dass er im Laufe der Jahre gelernt hat vieles
dadurch zu erledigen , dass er nicht richtig sehen konnte.
d.h. er hat eine Kopplung zwischen Gefühl und Wahrnehmung.
Die getrübte Sehfähigkeit unterbrach die Kopplung. Wenn er unter Stress stand , nahm er unangenehme Dinge einfach undeutlich wahr und so hatte er auch keine unangenehme Gefühle.
Nachdem diese Blokade durch Reframing gelöst worden ist , ist er normalsichtig geworden.

Ich muss aber sagen , es ist nicht einfach einen Fachmann in Hypnose zu finden , der das Wekzeug so wie John Grinder und Richard Bandler beherrscht.
Die Hypnose steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen.
Ich kenne nur einen Facjhmann , dem ich so etwas zutrauen würde - das ist Dr. Peter Zimmermann
aus der Schweiz, der aber furchtbar teuer ist...

Problem ist - die meisten Hypnotiseure haben keine gescheite
Ausbildung als Psychologen und somit kennen sie sich nicht mit der Psyche aus.
Sie versetzen Einen in Hypnose , wissen aber nicht so richtig wie
sie dann mit dem Unterbewußsein umgehen sollen...

Übrigens, Leo Angart hatte auch am Anfang die Idee , die Augen durch Hypnose zu verbessern . Fand aber keinen geigneten
Hypnotiseuren ...

Wie gesagt , es ist schwer auf diesem Wege was zu bewirken.
Was hier behilflich sein kann sind Bachblüten und Homöopathie.
Aber man muss wiederum wissen , welche Mittel zu nehmen sind ...



Liebe Grüße, Elke