Hallo Panda!
Wie beurteilst du asphärische Lesebrillen, wären die für uns Kurzsichtige besser geeignet? Das wären dann
(auch) zylindrisch geschliffene Linsen (also solche mit "eingebautem Astigmatismus") und/oder
(auch) prismatisch geschliffene Linsen (also solche mit "eingebautem Strabismus"). Eine solche Brille zu tragen ergibt wenig Sinn, allzumal dann nicht, wenn die Brille nicht an eine derartige bereits vorhandene Fehlsichtigkeit angepasst wurde... es sei denn, man "mag" seine Sehwelt entsprechend verzerrt bzw. verschoben erleben.
Dazu passend noch eine Frage: Gibt es bei Lesebrillen (Alterssichtigkeit) und „Übersichtigkeitsbrillen“ (tragen meist Kinder) Unterschiede im Schliff (sphärische bzw. asphärische Linsen/Gläser), sodass man Lesebrillen generell nur für den Nahbereich nutzen kann, weil sie die räumliche Abbildung verändern/verzerren?Das sollte auf dem "Beipackzettel" der Brille jeweils vermerkt sein. Wenn nichts außer dem sphärischen Brechungswert vermerkt ist, so sollte sich die Verzerrung der Abbildung durch die Brille auch auf das beschränken, was Brillen üblicherweise an Abbildungsqualitätsverlust zum Rand des Gesichtsfeldes hin aufweisen. Siehe auch
hier.
Viele Grüße,
Flo
Nachtrag: Mit "rein sphärischem Schliff" meinte ich: "mit rein sphärischer Plus/Minus-Dioptrienstärke" ausgestattet. "Asphärische Brillen", so wie sie z.B.
hier beschrieben sind, sind dünner und leichter... also komfortabler zu tragen... aber dennoch mit rein sphärisch brechenden Linsen bestückt.