Palmieren und Dunkelpraxis - eure Erfahrungen?

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Palmieren und Dunkelpraxis - eure Erfahrungen?

Beitragvon Susa » 14.01.2013 13:06

Liebes Forum,
anlässlich einer Frage zum Palmieren, die Südländer gestellt hat, wüsste ich gerne, welche Erfahrungen ihr insgesamt mit Palmieren und "Flo'scher Dunkelpraxis", so ihr sie denn praktiziert, macht.
Mir fiel die Dunkelpraxis am Anfang noch recht schwer, es wird aber immer besser und immer entspannender - Übung scheint die Meisterin zu machen.
Nun habe ich das Gefühl, dass ich bei geschlossenen Augen ins Schwarze blickend Schwarz in der Nähe und Schwarz in der Ferne ansehen kann (es ist natürlich nicht nur Schwarz, sondern da tauchen ja alle möglichen Lichtreflexe und sonstigen zuweilen psychedelisch anmutenden Artefakte auf).
Frage: Kennt ihr dieses Phänomen? Geht euch das auch so?
Weitere Frage: Es fällt mir zuweilen entschieden leichter, in der Ferne als in der Nähe bzw. auch umgekehrt in der Nähe als in der Ferne umherzuschweifen. Kennt ihr das? Und falls ja, wie geht ihr damit um? Sich den momentanen Vorlieben der Augen überlassen oder immer mal wieder auch an die Grenzen gehen und das ausprobieren, was grade nicht so leicht fällt?
Ich danke vorab fürs Teilen eurer Erfahrungen und Einschätzungen!
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Palmieren und Dunkelpraxis - eure Erfahrungen?

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Palmieren und Dunkelpraxis

Beitragvon Sina » 15.01.2013 00:21

Hallo Susa,

ich erprobe mich in letzter Zeit auch öfter mit Palmieren und Dunkelpraxis.

Ich empfinde es noch als anstrengend, die Buchstaben beim Lesen aus dem Grauschleier hervorschweben zu lassen. Da ich dann so neugierig bin, wie es im Text weitergeht, lese ich dann mehr. als sich angenehm anfühlt.
Schließlich palmiere ich dann doch und merke, wie angestrengt sich der Kopf und die Augen anfühlen. Dabei fließen die Augen dann förmlich in der Wärme der Handflächen auseinander. Auch die Spannung um Schläfen und Schultern löst sich dabei etwas.

Ich stelle mir vor, dass das vor mir ganz schwarz ist. Wenn da Lichtreflexe drin sind, stelle ich mir vor, ich bin im dunklen Keller (Weinprobenkeller ohne Licht, damit es nicht gruselig ist) und dass ich mir eine tiefschwarze Pappe vor meine Augen halte. Dann kommt es mir richtig schwarz vor.

Dann lasse ich gern die Augen ein wenig darin nach vorn hin und her schwingen.
Manchmal sehe ich dann auch Lesezeilen vor mir oder einzelne Buchstaben, die mir entgegenschweben aus den Zeilen.

Manchmal versuche ich auch, mir gestochen scharfe Buchstaben vorzustellen. Das gelingt mir am besten, wenn ich sie mir schwarz in schwarz vorstelle. Dann haben sie keinen Grauschleier um sich herum. Und ich kann sie mir ganz scharf konturiert borstellen, obwohl ja schwarz in schwarz eigentlich kein Kontrast ist. Ich weiß auch nicht, warum das geht, aber so gelingen mir die Buchstaben am besten.

Auf die Idee, Schwarz in der Nähe oder Ferne zu unterscheiden bin ich noch nicht gekommen. Aber eigentlich wäre das nur die Augenstellung: dass ich mir vorstelle, ich gucke auf einen Text vor mir, etwas nach unten. Oder ich gucke auf etwas da hinten, Augenrichtung nach vorn. Aber beides ist schwarz und sieht mir nicht anders aus.

Ich halte die Augen dabei nach vorn gerichtet. Anfangs hatte ich immer die Tendenz, sie nach oben zu richten, in die Ausruhstellung. Aber ich habe mich dann aktiv daran gewöhnt, nach vorn zu schwingen, so hatte ich Flo verstanden. Jetzt fühlt sich das ganz stimmig an.

Liebe Grüße
Sina :)
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Beitragvon merukando » 05.02.2013 16:28

Hallo,

ich palmiere nun seit etwa 2 Monaten. Habe ich am Anfang noch ein Flimmern vor den Augen gesehen, so ist es nun einfach noch schwarz, wobei der Grad der Dunkelheit sich unterscheidet. Mein besseres, unempfindlicheres, linkes Auge sieht ein sehr sehr dunkles schwarz und mein rechtes ein helleres schwarz.

ich palmiere einmal täglich, mindestens 30 min. Wie lange macht ihr das? Das längste waren bei mir 90 min. Danach waren nicht nur meine Augen, sondern mein Geist und Gesicht erfrischt.

Die Verbesserung meiner Sehschärfe oder eine allgemeine Verbesserung meiner Augen begann mit einem Juckreiz im linken Auge, ich denke ein Juckreiz ist zumindest für mich ein gutes Gesundungssignal des Körpers.

Von Anfang an hatte ich NACH dem Palmieren ein angenehmes Frischegefühl, vor ein paar Tagen hatte ich nun das erste mal WÄHREND dem palmieren ein sehr intensives Gefühl von Kühlung in meinen Augen. Wie war das bei euch?

liebe Grüße

Merukando
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Beitragvon Susa » 06.02.2013 10:01

Hallo Merukando,

>
ich palmiere einmal täglich, mindestens 30 min. Wie lange macht ihr das? <

Unterschiedlich lange, so wie es grade kommt, meist aber kürzer, eher so fünf bis 10 Minuten. Ich stelle aber beim Lesen deines Posts fest, dass ich es eigentlich in letzter Zeit ein bisschen vernachlässigt habe.

Auf meine Frage in diesem Thread zu Nah- und Fernsehen innerhalb des Schwarz bist du nicht eingegangen. Kennst du denn dieses von mir beschriebene Phänomen als jemand, der regelmäßig und auch länger palmiert? Ich würde immer noch gerne erfahren, ob es anderen auch so geht wie mir.

Ich dunkelpraktiziere meist, wenn ich ins Bett gehe und das Licht ausmache, also direkt vor dem Einschlafen. Nach wie vor ist es so, dass mir mal die Nähe und mal die Ferne leichter zu erschweifen scheinen. Es ist auch recht unterschiedlich, was, also welche Muster, ich sehe. Mit zunehmender Wiederseh-Erlern-Praxis habe ich den Eindruck, dass die Muster irgendwie feinkörniger werden ...? Ich sehe oft so kleine "Pixel" vor meinen geschlossenen Augen, deren Ansehen ziemlich wohltuend ist.

Auch hierzu wüsste ich gerne, wie es euch so geht. Mein Thread hier ging ja nicht ums Palmieren an sich, sondern auch um die Dunkelpraxis - da wäre ich immer noch an Erfahrungsaustausch interessiert!

Viele Grüße
Susa

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Beitragvon Aniram » 06.02.2013 11:40

Susa hat geschrieben: Mein Thread hier ging ja nicht ums Palmieren an sich, sondern auch um die Dunkelpraxis - da wäre ich immer noch an Erfahrungsaustausch interessiert!


Hallo Susa
Bei mir ist das sehr unterschiedlich, gar nicht auf einen einheitlichen Nenner zu bringen und es gibt auch keine lineare Entwicklung - eher so ähnlich wie beim Träumen.
Das können ganz abstrakte Muster sein mit intensiven, aussergewöhnlichen Farben oder ganz konkrete Dinge oder auch ganze erlebte Szenen. Das Ungewöhnlichste war wohl, wie ich mir einmal selbst 'direkt ins Gesicht' gesehen habe, dh in ein Gesicht, das eigentlich gar keine realistische Gesichtsform hatte, das ich aber sofort als "mich selbst" erkannt habe - ein sehr seltsames, ganz tief gehendes Gefühl.
Gruss
Marina
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Beitragvon merukando » 07.02.2013 17:13

hallo,

die Dunkelpraxis kannte ich noch nicht, was ist das? Man kann sich dabei alles mögliche vorstellen?

also ich würde mittlerweile sagen, dass ich während dem Palmieren an bestimmten Stellen der Augen (ganz links, ganz rechts, und oben) keine Pixel mehr habe oder zumindest nur sehr sehr feine. In den übrigen Bereichen variiert die Verpixelung. Der Bereich in der Mitte des Sehfeldes braucht am längsten, um dunkel zu werden.

ich habe noch nie schwarz in die Weite und in die Ferne gesehen, beim nächsten Palmieren werde ich aber mal darauf achten. Vielleicht erscheint dir das dunklere schwarz näher und das hellere schwarz weiter weg?

übrigens afffirmiere ich während dem palmieren z.B "ich verdeine es gesunde Augen zu haben, ich habe die Kraft meine Augen zu heilen usw.

ich pamiere im Sitzen auf dem Bett, wenn ich liege oder es zu spät abends mache, schlafe ich ein und halte keine 90 min durch ;-)

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Sina » 07.02.2013 18:32

Hallo,

ich palmiere hauptsächlich, wenn ich lesen will, und die Augen sich angestrengt anfühlen davon, wie langsam es geht, die klaren Buchstaben hervorschweben zu lassen. Die Augen habe ich dabei in die Fernsicht gestellt und lasse sie da umherschweifen. Ich beachte dann die kleinen bunten Pixel nicht, sondern konzentriere mich auf das Schwarz, und darauf Schultern, Kopf, Augen usw. zu entspannen. Manchmal sehe ich dann auch Buchstabenzeilen im Schwarz als Schatten. Ich palmiere meist nur beim Lesen, und dann hur kurz, um weiter zu lesen.

Die Augen auf Nahsicht zu stellen, darauf bin ich noch nicht gekommen. Wenn ich das jetzt mal ausprobiere, so finde ich, in der Nähe lässt sich nicht so viel schweifen. An der Schwärze verändert sich nichts.

Anfangs fielen meine Augen immer zuerst in die Schlafstellung nach oben. Da habe ich mich darauf konzentriert, nach vorn zu sehen. Das fühlt sich inzwischen ganz gewohnt an.

Ich glaube, bei der Schlafstellung kommen dann auch die Traumbilder. Die bekomme ich aber erst, wenn ich schon fast eingeschlafen bin.

Liebe Grüße
Sina :)
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Beitragvon Aniram » 07.02.2013 19:26

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