Hallo;
Ich freue mich erstmal auf die erste Antwort, die ein "Willkommen im Forum" beinhaltet und hoffe, dass ich hier im richtigen Forum bin. So, ich bin kurzsichtig mit einem Alter von 10 Jahren geworden, damals unter folgender dpt Stärke;
L: -2,25 dpt / Cyl. 0
R: -2,75 dpt / Cyl. 0
Momentan sind etwa 4 Jahren vergangen und ich habe momentan folgende dpt Stärke in meiner Brille;
L: -2,75 dpt / Cyl. 0,50
R: -4,00 dpt / Cyl. 0
Wenn man sich die Entwicklung meiner Kurzsichtigkeit ansieht, bemerkt man, dass mein linkes Auge einigermaßen stabil blieb, allerdings nun eine Hornhautkrümmung hat. Mein rechtes Auge hat sich enorm verschlechtert, jedoch ist keine Hornhautverkrümmung vorhanden. Man muss ausserdem beachten, dass meine Augen noch in der Wachstumsphase sind und ich somit auch bessere Chancen auf eine Reemmetropisierung habe. Auf die Idee dessen gekommen zu sein erkält folgendes: Im Prinzip trage ich gerne meine Brille, allerdings habe ich vor Kurzem ein Intelligenztest gemacht (logische Intelligenz, musikalische Intelligenz usw.), wo man als Ergbniss eine gewisse Punktzahl bis max. 20 erreicht. (Durchschnitt müsste 10 sein) In der sprachlichen Intelligenz war das Ergebniss 16, in Logik und Musik 17, im Sport 11 und im Inter- bzw. Intrapersonalen 12 bzw. 14. In der visuellen Intelligenz habe ich glatt die volle Punktzahl erreicht, was darauf schlissen lässt, dass ich ein "perfektes" visuelles Gedächtniss habe und demzufolge man doch wenigstens annehmen kann, dass die Augen auch so "perfekt" sein sollen. Aber wie dem auch sei - auf jeden Fall will ich anfangen meine Sehkraft zu verbessern. Um auf die Quelle meiner Kurzsichtigkeit zu kommen, erkläre ich folgendes:
Mein Vater (Europäer) ist mit -5,25 bzw. -5,50 (ich glaube ohne Hornahutkrümmung) ebenfalls kurzsichtig und meine Mutter (Asiatin) ist kurz gesagt normalsichtig. Dementsprechend habe ich eine Wahrscheinlichkeitquote von lediglich 20% kurzsichtig zu werden. Auch möchte ich hinzufügen, dass mein Vater blaue Augen hat und meine Mutter braune Augen. - Ich habe braune Auge, was nahelegt, dass ich die Augen meiner Mutter geerbt habe und somit eine noch geringere Wahrscheinlichkeit hatte kurzsichtig zu werden. In der gesamten Familie meiner Mutter ist und war ausserdem ausnahmslos niemand fehlsichtig, jediglich meine Großmutter von vaterlicher Seite war dies ebenfalls. Ansonsten war meine Familie bei vaterlicher Seite auch nie fehlsichtig. Wieso ich dennoch kurzsichtig wurde ist dementsprechnd höchstwahrscheinlich eher auf meine Umwelt hinzudeuten und somit müsste es ebenso einfach möglich sein, das Gegenteil zu bewirken.
Nun, um eine Reemmetrophierung zu erreichen habe ich mir folgendes vorgenommen: Dass Augentraining dafür ausreicht glaube ich persönlich weniger, auch weil dieses Verfahren von der Wissenschaft abgewiesen wurde, dass es "nicht erreichbar" ist damit normalsichtig zu werden. Allerdings muss doch beachtet werden, dass von einer Besserung der Sehkraft hier nicht die Rede ist. Also; es müsste doch helfen. Um dennoch wieder normalsichtig zu werden habe ich folgendes: Ein kurzsichtiges Auge verlängert sich weiter, wenn es unscharf sieht, also in die Ferne blickt. Allerdings verhindert das Tragen einer Kontavbrille, dass sich die Sehkraft verbessert, da sich das Auge auf den nun eintreffenden Lichtpunkt auf der Netzhaut einstellt, deshalb sollte man keine Brille tragen und möglichst verhindern in die Ferne zu blicken. Um den Augapfel zu verkürzen sollte man also viel Naharbeit erledigen, der Vorgang wird mit einer Lesebrille bescheunigt, indem man so nahe an das Objekt geht, bis man es scharf sieht. Damit wird das Auge ständig auf die Ferne eingestellt, sieht aber dennoch scharf. Allerdings wird das Auge dabei so sehr angestrengt, dass die Linse bereits nach kurzer Zeit anfängt das Licht anders zu krümmen, sodass das Bild vor der Netzhaut liegt, diese weiß dann bescheid, dass es eine Veränderung gegeben hat und passt sich dementsprechend an, indem das Auge kürzer wird - genau das sollte es.
Dieses Verfahren (Lesebrille von +1,5) verwende ich auch im Moment vor meinem Mac hier an und ist, meiner Meinung nach, am erfolgsversprehenden. Nun, da meine Augen in der Wachstumsphase sind, werden sie also noch schneller kürzer. Mit immer kürzer werdendem Augafpel müsste auch meine Hornautkrümmung auf dem linken Auge verschwinden? Ich habe mir desshalb folgende Rechnung überlegt: Kurzsichtigkeit + Augentraining + Lesebrille + Wachstumsphase = besste Vorraussetzungen auf dem Weg zur Normalsichtigkeit. Was sagt ihr dazu? Zufrieden bin ich übrigens erst, wenn die Perfektion erreicht ist. Ich bin eine eher pessimistische Person. Ach übrigens möchte ich hier noch hinzufügen, dass ich Autist (Asperger Syndrom) bin und ich einmal einen Artikel gelesen habe, dass Autisten etwa 3 x schärfer als normale Menschen sehen können? Nun, wenn ich mir einen Sehschärfensimulator ansehe und mit meinem Blickfeld vergleiche, könnte da etwa dran sein... (dies hat aber wohl eher mit dem Gehirn, als mit den Augen zu tun)
Auf Antworten mit Kommentaren sowie weitere Hilfsmittel und Erfahrungen mit diesem Thema wäre ich dankbar.
Ach übrigens habe ich noch einige weitere Fragen: Ist es möglich damit weitsichtig zu werden, was ja nicht ganz so gut wäre? Wie lange könnte dies dauern? Mache ich es so richtig? etc. Je mehr Informationen ich habe, desto besser. Ach übrigens glaube ich, dass meine aktuelle Brille mir bereits nicht mehr passt, ich glaube sie ist bereits viel zu stark und somit habe ich bereits ja einige Fortschritte gemacht. Auch sehe ich bereits etwas schärfer. Ausserdem verstehe ich nicht sonderlich viele Verfahren von Augentraining: Um kein Risiko einzugehen palmiere ich hauptsächlich. Ich möchte ausserdem noch fragen, ob die Finger sich wirklich auf der Stirn kreuzen müssen oder ist das eher unwichtig? Wie lange muss oder besser gesagt kann dies gemacht werden? Für Aufklärungen, auch für andere Verfahren wäre ich dankbar. Auch habe ich gelesen, dass blaues Licht besser gestreut wird = ständig auf einen blauen Hintergrund starren?
Besste Grüsse:
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