Hallo liebe Durchblicker
Ich muß leider etwas weiter ausholen.
Ich bin jetzt 57 und habe seit der Einschulung Kurzsichtigkeit entwickelt. Was sich dann zum Schluß auf -9 Dioptrien steigerte.
Zum Glück habe ich mit 15 die damals ersten Kontaktlinsen von Wölk aus PMMA bekommen. Was die Myopie viel besser korrigierte, ohne die störende Brille und Verzeichnungen. Ich war glücklich.
Leider bin ich seit vielen Jahren schwer chronisch Krank. (Quecksilberbelastung aus ehemaligen Amalgamplomben und zusätzliche parasitäre Infektionen)
Das äußert sich in vielen Entzündungen und Vitaminunterversorungen, was sich mit jahrelangen Kopf- und Nackenschmerzen besonders auch auf die Augen auswirkte.
Wenn die Entzündungsursachen nicht beseitigt werden, ist es natürlich doppelt schwierig, die Augen zu entspannen.
Nachdem ich mit hochdosierter Vitaminsubstition, Osteopathie und einigem anderen schon eine Besserung erreicht hatte, hat mich jetzt eine Netzhautablösung getroffen.
Nach einer Not-OP mit Gasfüllung und Glaskörperabsaugung habe ich nun ein sehr viel schlechteres Sehvermögen auf dem operierten Auge. Auf dem anderen war es nach der OP auch nur bei 0,6.
Auf dem operierten bin ich jetzt von 0,2 auf 0,5 mit stärkeren Gläsern gekommen. Und ich hoffe, daß es auch noch mehr voran geht.
So, nun zu meinen Problemen
Im Moment trage ich eine 30 Jahre alte Brille, rechts überkorrigiert und links, auf dem operierten Auge, zwei Dioptrien zu schwach. was sich besonders störend bemerkbar macht, weil ich auch noch eine Linsentrübung durch die OP bekommen habe. Diese Linsentrübung wird leider durch eine starre, halboffene Pupille, die dauernd mehr Licht als nötig einläßt, verstärkt.
Jetzt, eine Vierteljahr nach der OP bewegt sich da noch nix, vielleicht ist auch der Muskel durchs Netzhautlasern in Mitleidenschaft gezogen. (sagt der AA)
Zusätzlich gibt es einen Astigmatismus. Mit der Unterkorrektur sehe ich ganz schöne Doppelbilder.
Muß mir also erstmal eine neue Brille - auch um wieder autofahren zu können - verpassen lassen, was bei der Stärke nicht billig ist.
Nun habe ich schon drei Optiker- Augenarztmessungen hinter mir, und zwei unterschieden sich ganz schön, ca zwei Dioptrien, plus nochmal -1 Zylinder obendrauf. Was mich bsonders stört, die Richtung des zylinders war auch nicht gleich.
In meinem inzwischen angeschafften Augenübungsbuch kontrolliere ich das jetzt mit diesen sternförmig angeordneten Strichen. Das bleibt nicht unbedingt gleich.
Irgendwie widerstrebt mir das sehr, mir einen so starken Zylinder einarbeiten zu lassen, der mein Auge dann darauf festnagelt. Auf dem linken Auge darf ich aber nicht zu stark unterkorrigieren, weil wegen dem Katarak sonst alles so verschwimmt. Und eine Kunstlinse möchte ich so lange wie möglich rausschieben. (die OP ist nicht ohne Risiken)
Andererseits hoffe ich mit Augenübungen doch noch eine Besserung zu erreichen.
- Wäre es bei dieser Konstellation ratsam, eine Brille bei einem Netzoptiker zu bestellen? gläser würden "nur" die Hälfte kosten (sonst 400-500) und den Höhenabstand der Pupille zum Glasrand könnte ich mit einem zum Brillengestell beigelegten Foto dokumentieren.
Die Vermessung des Gestells ist vor Ort natürlich genauer.
- Wie ist eigentlich die Qualität der günstigen Gläser der Netzoptiker?
- Gibt es Übungen speziell für diesen Muskel, der die Pupille bewegt?
- Meine Kontaktlinsen muß ich mir auch neu anpassen lassen. habe das Tragen aber noch rausgeschoben. weil ich die Brillenwerte nochmal messen lassen will. wenn das klappt, möchte ich aber lieber wieder harte tragen. wegen meiner Allergien. Und die harten habe ich jahrelnag nur mit spucke abend im Mund gesäubert. Kann aber sein, daß sie doch etwas mehr Spannung im Auge erzeugen und manche Augenübungen für schnell mal zwischendurch etwas behindern. Kann da wer was zu sagen?
Viele Grüße von Brigitka