Beim Kurzsichtigen gilt das für die Ferne nicht. Es heisst immer, man könne nicht in die Ferne akkomodieren und ohne entsprechende Korrekturlinsen scharf sehen.
Nun habe ich etwas dazu gefunden:
Der Effekt tritt bereits auf, wenn der Betroffene leichte Plus-Glaswerte ab +0,5 Dioptrien hat. ( Weitsichtig ) Zeitweise auch bei kleinen Minus-Glaswerten bis zu -0,75 Dioptrien ( Kurzsichtig ), weil auch kleine Kurzsichtigkeiten durch „negative Akkomodation“ ausgeglichen werden können (oft als physiologische Akkomodation benannt.) Betroffen sind oft auch Brillenträger mit veralteten Glaswerten.
*Quelle*
(Hervorhebung in rot von mir.)
Ansonsten finde ich nichts zu "negativer Akkomodation".
Das erklärt aber immer noch nicht, wie jemand mit höheren Werten klare Momente beim Sehen erzielen kann.

Vielleicht findet jemand anders noch etwas zu negativer Akkomodation?
lg
Nicole