Nahe Gegensctände erscheinen plötzlich ohne Brille kleiner

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Nahe Gegensctände erscheinen plötzlich ohne Brille kleiner

Beitragvon merukando » 24.02.2013 21:35

Hallo liebe Mitstreiter,

ich habe gestern eine interessante Beobachtung gemacht. Jeden morgen schaue ich ohne Brille auf meine Uhr. Nicht, weil mich die Uhrzeit interessiert, sondern weil ich zunächst einmal 2 Uhren sehe (in letzter Zeit war es auch häufiger gleich nur eine Uhr :) ) , die dann aber relativ schnell zu einer einzigen Uhr verschmelzen und auch in diesem Zustand verbleiben. Somit überprüfe ich jeden morgen mein räumliches Sehen

Als mir das Verschmelzen zum ersten mal für längere Zeit gelungen war, war ich erstaunt, wie groß meine Uhr plötzlich war. Für die Ferne war der Größenunterschied mit/ohne Brille nichts neues für mich, aber in die Nähe schon. Nun hab ich also jeden morgen als Ritual auf meine Uhr geschaut, sie war immer gleich groß.

Gestern morgen aber war sie auf einmal kleiner, und ist es auch geblieben. Sie ist nun im Durchmesser immer 1- 1 1/2 cm kleiner wenn ich sie ohne Brille anschaue O.O

Bei anderen Gegenständen habe ich auch das Gefühl, dass der Größenunterschied zwischen dem Sehen mit Brille und ohne Brille nicht mehr so gravierend ist wie früher. Aber da ist es nur ein Gefühl, bei meiner Uhr bin ich mir sicher.

Ich vermute und hoffe!!! ;-) dass es ein gutes Zeichen ist, aber es würde mich nun brennend interessieren was in meinen Auge gerade anatomisch gesehen vor sich geht und was sich denn veränderrt hat.

Viellecht hat jemand ja eine ähnliche Erfahrung gemacht und kann mir helfen

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Brigitka » 25.02.2013 12:47

Hallo,

also ich meine, Du bist weniger kurzsichtig. Je kurzsichtiger, desto größer die gegenstände ind der Nähe.

Wahrscheinlich fällt es nur auf, wenn man ziemlich kurzsichtig war.

LG, Brigitka
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Re: Nahe Gegensctände erscheinen plötzlich ohne Brille klein

Beitragvon Susa » 26.02.2013 09:16

Hallo Merukando,

>Gestern morgen aber war sie auf einmal kleiner, und ist es auch geblieben. Sie ist nun im Durchmesser immer 1- 1 1/2 cm kleiner wenn ich sie ohne Brille anschaue O.O<

Brillen für Kurzsichtige "verkleinern" Gegenstände optisch, Brillen für Weitsichtige "vergrößern" sie. Von daher wird es wohl so sein, dass du dir jetzt anfängst die eigene Naturbrille in Form richtigen Sehens aufzusetzen.
Ich kenne das von dir beschriebene Phänomen nicht, da ich nicht ganz so viele Diops habe wie du, aber mir geht es, seit ich mit meinem Sehen qualitativ eindeutige Fortschritte mache, inzwischen häufig so, als hätte ich (kurzzeitig, weil ich die dauerhaft vollscharfe Sicht noch nicht habe) eine neue Brille auf. Da war es bei mir nämlich regelmäßig jedes Mal so, dass die eintreffenden Bilder überscharf und irgendwie künstlich aussahen - auch das räumliche Sehen stimmte eine Zeitlang überhaupt nicht. Es dauerte dann ein paar Tage, bis die verarbeitenden Prozesse sich adaptiert hatten.
Ich habe das z. B. jetzt häufig, wenn ich beim Gehen aufs Pflaster vor mir schaue: Dann kommt mir das oft so "entgegen", der körperlich wahrgenommene Abstand zwischen Augen und Boden entspricht nicht dem, was mir da momentan über die gerade schärfer sehenden Augen "eingespielt" wird.
Bei neuen Brillen z.B. musste ich am Anfang immer höllisch aufpassen beim Treppensteigen.
Evtl. kennst du diese Phänomene auch? Ich glaube, was du da beschreibst, lässt sich da einordnen - nur dass es bei dir als stark kurzsichtiger Person in der Nähe eben nochmal intensiver wirkt.
Mein (vorsichtiges) Fazit wäre, dass es ein gutes Zeichen ist. Ich würde es einfach beobachten und gucken, was es dabei sonst noch für "Rückmeldungen" von Deinen Augen gibt und allem sonst, was an Deinem Sehen beteiligt ist.

Viele Grüße
Susa
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Eine Anmerkung von meiner Seite

Beitragvon Mrs.Robinson » 27.02.2013 15:27

Ich bin nur leicht krzsichtig, trotzdem kommen mir Gegenstände mit Brille in der Entfernung viel größer vor, obwohl es umgekehrt sein sollte.

Wie auch immer.

Wenn man das Gefühl hat, dass plötzlich Dinge näher/entfernter oder größer/kleiner erscheinen, ist das ein Indiz dafür, dass sich etwas ändert. Hoffentlich zum Positiven :-)
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Re: Nahe Gegensctände erscheinen plötzlich ohne Brille klein

Beitragvon Sina » 28.02.2013 20:19

Susa hat geschrieben:Brillen für Kurzsichtige "verkleinern" Gegenstände optisch, Brillen für Weitsichtige "vergrößern" sie. Von daher wird es wohl so sein, dass du dir jetzt anfängst die eigene Naturbrille in Form richtigen Sehens aufzusetzen.



Das erlebe ich auch so. Ich benutze ja seit Wochen keine Brille mehr beim Lesen. Das Lesen ist ja mein Kummerpunkt (weitsichtig). Mir erscheint die Schrift jetzt auch viel kleiner, als früher mit Brille.


Susa hat geschrieben:Ich habe das z.B. jetzt häufig, wenn ich beim Gehen auf das Pflaster vor mir schaue: Dann kommt mir das oft so "entgegen", der körperlich wahrgenommene Abstand zwischen Augen und Boden entspricht nicht dem, was mir da momentan über die gerade schärfer sehenden Augen "eingespielt" wird.


Es ist wirklich ein anderes Gefühl mit „Naturbrille“. Bei mir sind es die Buchstaben, die mir entgegen „geschwebt“ kommen aus den grauen Zeilen des Textes. Und sie tanzen ein wenig und erscheinen unterschiedlich groß. Mit Brille waren die Buchstaben groß und starr wie gemeißelt.. Jetzt erscheinen sie lebendig, zart und unterschiedlich klar. Mal mit mehr grauer Doppelung, mal mit weniger.


Auch das:

@Susa: "überscharf und irgendwie künstlich"

... kenne ich. Das ist oft nach dem Palmieren einen Moment lang so, bis zum nächsten Blinzeln.

Insgesamt ist es ein eher wechselhaftes und nicht vorhersehbares Erleben beim Lesen. Aber es reicht am Computer aus, dem Text zu folgen. Und am Tisch bei gutem Licht auch schon immer häufiger, aber da ist die graue Doppelung der Textzeilen noch mehr oder weniger stärker.


Liebe Grüße

Sina :)
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