moobes Erfolge :D

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Beitragvon moobe » 06.07.2012 13:54

Hi,

Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. (35) /Flo]

Danke, das ist sone Art "mein 2. Durchbruch". Bestätigen wird es sich erst am 14. Juli, dem Stichtag, an dem ich meinen Sehtest habe :D

Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. /Flo]

Ja, das stimmt alles, aber ich bin mir dessen bewusst. Ich hoffe mal, weitere Dinge für mich selbst erklären zu können, wobei gesagt werden muss, dass die Theorie sehr einseitig und LANGE nicht vollständig ist.

Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. /Flo]

Palmieren und das perfekte Gedächtnis sind BEIDES Sachen, die nicht mit der Theorie erklärt werden können, das sind die beiden Schwachstellen.
Vielleicht werde ich die Bedeutung erst verstehen, wenn ich selbst damit Erfolge erzielen werden könne.
Momentan ist es so, dass erst wenn ich durch die andere Methode übe, ich Erfolge erzielen kann. Und erst dann ist mir durch Palmieren und das Gedächtnis (beispielsweise stelle ich mir während dem Palmieren Buchstaben der Sehtafel vor) möglich, meine Sehkraft besser / für deutlich längere Zeit beizubehalten.


Naja, sonst gehts mir gut. Bin natürlich gerade dabei, die ganzen Bögen zu bearbeiten und das Üben ein wenig auf die Abendstunden zu verschieben. Das macht aber nicht sonderlich viel, Erfolge bleiben trotzdem nicht aus.


LG Moobe :D
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Beitragvon 300er_Diesel » 06.07.2012 14:28

Hallo moobe

Ich lese bisher mit Begeisterung Deine Beiträge und kann Dir nur raten weiter zu machen. Ich lese motiviert mit.

Viel Spaß noch

Gruß

P.s.

Wegen schauen in der Sonne, hätte man vor 100 Jahren noch machen können, jetzt aber wo die Ozonschicht bereits in Zerstörung befindet, kommen bessser die UV-Strahlen durch was natürlich suboptimal wäre. Bisschen UV ist gut, aber nicht im hohen Maße.

Wenn Du auf die Straße gehst und die Sonne stört nicht, dann ist
das gut, falls doch, versuchen mit kopf hin und her zu wackeln wie Dr.Bates sagte oder Sonnenbrille aufsetzen.

Die Sonnenbrille überhaupt möglichst nur bei Bedarf aufsetzen.
Zuletzt geändert von 300er_Diesel am 06.07.2012 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon sven » 06.07.2012 16:00

300er_Diesel hat geschrieben:Wegen schauen in der Sonne, hätte man vor 100 Jahren noch machen können, jetzt aber wo die Ozonschicht bereits in Zerstörung befindet, kommen bessser die radioaktiven Strahlen durch was natürlich suboptimal wäre. Bisschen radioaktiv ist gut, aber nicht im hohen Maße.

Wenn Du auf die Straße gehst und die Sonne stört nicht, dann ist
das gut, falls doch, versuchen mit kopf hin und her zu wackeln wie Dr.Bates sagte oder Sonnenbrille aufsetzen.

Die Sonnenbrille überhaupt möglichst nur bei Bedarf aufsetzen.


Oh man .... :arg:
Schoene Gruesse

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Beitragvon moobe » 06.07.2012 16:38

300er_Diesel hat geschrieben:Hallo moobe

Ich lese bisher mit Begeisterung Deine Beiträge und kann Dir nur raten weiter zu machen. Ich lese motiviert mit.

Viel Spaß noch

Gruß

P.s.

Wegen schauen in der Sonne, hätte man vor 100 Jahren noch machen können, jetzt aber wo die Ozonschicht bereits in Zerstörung befindet, kommen bessser die radioaktiven Strahlen durch was natürlich suboptimal wäre. Bisschen radioaktiv ist gut, aber nicht im hohen Maße.

Wenn Du auf die Straße gehst und die Sonne stört nicht, dann ist
das gut, falls doch, versuchen mit kopf hin und her zu wackeln wie Dr.Bates sagte oder Sonnenbrille aufsetzen.

Die Sonnenbrille überhaupt möglichst nur bei Bedarf aufsetzen.


Hi,

danke für den Tipp, das mit dem Sonnenbaden habe ich aber bereits seit Wochen aufgegeben. Ich muss aber sagen, dass ich sagen kann, dass meine Augen diese Sonnenempfindlichkeit nicht mehr haben. Ich erinnere mich zurück an vorletzte Ostern, wo wir mal Bilder machen wollten, ich gerade angefangen hatte mit AT und die Bilder, die wir für so einen Bildkalender machen wollten, ohne Brille machen wollte. Ich konnte trotz Dämmerung nicht in diese Kamera gucken und meine Augen tränten ständig.

Wahrscheinlich ist das der Grund, warum mir diese ganzen "Experimente" mit dem Licht bessere Sicht verschafft haben. Anderen empfehlen würd ichs heut nur, wenn ihre Augen sehr verspannt sind und sie lange nicht mehr geübt haben, aber du hast recht, es gibt bessere Übungen.



Hier noch ein Nachtrag zur Anspannung:

Die Theorie habe ich bereits erklärt, hier noch einmal mit "physikalischen Formeln", warum Anspannung die Sicht kurzzeitig verbessern kann.

Ekin = 0,5 * m * v²

Da die Masse m konstant ist, kann hier gesagt werden, dass die Energie proportional zur Geschwindigkeit zum Quadrat ist.

Um eine "geschickte" Sakkade ausführen zu können, muss eine Mindestgeschwindigkeit erreicht werden. Indem kurzzeitig mehr Energie hinzugegeben wird, kann eine bessere Sicht erreicht werden.

Doch das ist, wie bereits geschrieben, nicht das Ziel. Denn hier geht die Aufmerksamkeit / Rechenleistung vollständig in die Augenmuskeln. Außerdem ist dies sehr anstrengend, weswegen dieser Zustand nur für eine bestimmte Dauer gehalten werden kann.

Das Ziel ist "central fixation". Den Punkt, den ich gerade anschaue, sehe ich am besten. Für central fixation brauche ich (gerade als Trainierender) viel Aufmerksamkeit und somit auch ein wenig Rechenleistung, weil sich dies gerade bei mir nicht vollständig im Unbewussten abspielt.

Indem ein Punkt aber aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit nicht am besten gesehen wird, sondern alle gleichzeitig, stellen sich Sehfehler ein. Ein Beispiel kann das Doppelsehen sein: Ich sehe scharf, aber nicht zentral und somit Doppelbilder.

Um aber den Blickpunkt entpannt verschieben zu können, muss ich Augenmuskeln aufbauen. Hier erneut ein weiteres Beispiel aus meinem Leben:

Meine Mutter wollte Liegestütze lernen, kann diese aber nicht. Ich habe mir nun überlegt, wie sie es machen sollte, weil es bei ihr überhaupt nicht funktionieren wollte.

Nun habe ich ihr gesagt, dass sie "Unterarmstütze" trainieren sollte. Man stemmt sich dabei nicht auf die Hände, sondern auf die Unterarme und versucht, diese Position so lange wie möglich beizubehalten. (Der Vorteil ist, dass weniger Muskelgruppen angesprochen werden und diese leichter sind)

Während sie es vor 2 Wochen keine 10 Sekunden in dieser Position aushielt, schafft sie heute 1 Minute!

Gestern Abend habe ich dann zum ersten mal gesagt, dass sie es nun mal auf den Händen probieren sollte, was aber immer noch nicht zu klappen schien.


Statt auf "rohe Gewalt" zu setzen und sie in der Liegestützposition halten zu lassen, habe ich ihr lieber gesagt, dass sie das andere weiter trainieren sollte, weil sie sonst falsche Bewegungen machen würde.


So ist es auch bei den Augen. Im übertragenen Sinne: Ließe ich sie statt 1 Minute Unterarm- 10 Sekunden die Liegestützposition halten, sähe sie zwar schneller besser (sie bekäme wohl schneller Muskeln), würde aber auch schneller Doppelbilder sehen und augenkrank werden (ein Muskel ist bereits trainierter als die anderen und sie kriegt Rückenschmerzen, weil sie ihren Rücken / vielleicht auch Arme/ nicht gleichmäßig belastet.


Verstanden????



Das bedeutet also für den Trainierenden: Viel "am Rädchen drehen" / die Frequenz verändern (gemeint ist natürlich der Fokus, siehe mein letzter Post). Dinge ausprobieren, es aber mit dem Anspannen nicht übertreiben, die Muskeln müssten "von alleine" stärker werden.

Konkret heißt das, nahe genug an die Sehtafel herangehen, nicht gleich in 3 Meer Entfernung hinstellen. Wenn nötig, gehe auch 30cm (wie ich) an die Tafel ran, versuch aber, die richtigen Blickpunktverschiebungen zu machen, konkret also: zentrales Sehen üben.


Nach der Zeit kann man merken, dass immer mehr "Spannungen" aufgelöst werden. Es kommt mir so vor, als ob sich meine Augen jedes mal weiter öffnen (was natürlich nicht unbedingt stimmt).

Ein letzter Tipp noch: Wenn du merkst, dass deine Sicht wieder schlechter geworden ist und du nicht mehr weiterkommst: Mach nicht den Fehler wie ich früher und trainiere weiter: Mache, wenn du noch üben willst, nur noch Entspannungsübungen und höre dann, wenn dir nicht mehr danach ist, auf. Sonst wirst du deine Augen zu Anspannung zwingen, nur vor der Sehtafel beim Üben besser sehen aber ansonsten keine Verbesserungen spüren.



LG Moobe


P.S: Bei dem Energieaufwand, der für die Sakkaden nötig ist, habe ich jetzt nicht die Zentripetalbeschleunigung, die da noch dazukommen würde, miteinberechnet, aber es geht auch nur um die Proportionalität und keine genauen Konstanten ;)
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Beitragvon 300er_Diesel » 06.07.2012 16:51

sven hat geschrieben:
300er_Diesel hat geschrieben:Wegen schauen in der Sonne, hätte man vor 100 Jahren noch machen können, jetzt aber wo die Ozonschicht bereits in Zerstörung befindet, kommen bessser die radioaktiven Strahlen durch was natürlich suboptimal wäre. Bisschen radioaktiv ist gut, aber nicht im hohen Maße.

Wenn Du auf die Straße gehst und die Sonne stört nicht, dann ist
das gut, falls doch, versuchen mit kopf hin und her zu wackeln wie Dr.Bates sagte oder Sonnenbrille aufsetzen.

Die Sonnenbrille überhaupt möglichst nur bei Bedarf aufsetzen.


Oh man .... :arg:


Oh man... nicht sehr einfallsreich dein Beitrag, wenn Du schon so äußern tust, dann solltest Du es begründen können oder zumindestens verlinken. :arg:

@all
Ich hab das Wort Radioaktiv mit UV verwechselt. Sorry

moobe hat geschrieben:
Hi,

danke für den Tipp, das mit dem Sonnenbaden habe ich aber bereits seit Wochen aufgegeben. Ich muss aber sagen, dass ich sagen kann, dass meine Augen diese Sonnenempfindlichkeit nicht mehr haben.


Jo, kein Problem

Denke ich an die Sonnenempfindlichkeit, bin ich es auch, denke ich zufällig nicht daran, ist es besser, also muss die Augen nicht zukneifen durch Anstrengung - zudem spielt auch der Hauttyp eine gewisse Rolle, die hellhäutigen sind meist empfindlicher auf Sonnenstrahlen als Dunkelhäutige.
Zuletzt geändert von 300er_Diesel am 06.07.2012 21:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon 300er_Diesel » 06.07.2012 21:30

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Beitragvon moobe » 08.07.2012 19:53

Um mit meinem Ansatz verstehen zu können, warum es Weitsichtige gibt, muss der Unterschied zwischen Winkelgeschwindigkeit und Bahngeschwindigkeit herausgearbeitet werden.

Zumindest habe ich lange darüber nachgedacht. Eine ungefähre Vorstellung habe ich bereits, jedoch ist es schwer, von Brechungsfehlern zu schreiben, die einen nicht persönlich betreffen, von daher lasse ich dieses "Kapitel" erst mal ganz aus meinem Thread.



Liebe Grüße
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Beitragvon moobe » 10.07.2012 21:02

Hi,

viele von euch kennen wahrscheinlich die "7 Wahrheiten über das menschliche Auge" von William Bates.


Sieben Wahrheiten über normales Sehvermögen

1 Normaler Sehzustand kann im normalen Auge festgestellt werden,
aber nur unter günstigen Umständen.
2 Zentral sehen heißt. den Teil eines Buchstabens am besten sehen,
auf den der Blick gerichtet ist.
3. Das schweifende Auge wechselt den Blickpunkt schnell und dauernd.
4. Ein Schwingen der Buchstaben, leise und pendelartig, tritt ein.
wenn das Auge von einem Buchstaben zum anderen schweift.
5. Das konkrete Gedächtnis ist recht, wenn Farbe, Form und
Hintergrund des gesehenen Buchstabens sofort erinnert und
festgehalten werden
6 Die Vorstellungskraft ist gut, wenn der weiße Hintergrund weißer
erscheint, während der schwarze Buchstabe bleibt, wie er ist, ob
nah oder fern
7. Vollkommene Ruhe und Entspannung kann im normalen Auge
immer festgestellt werden.

Ist auch nur eines dieser fundamentalen Sehgesetze erfüllt, so sind
auch alle anderen erfüllt


Dieser Satz hat mich am Ende doch stutzig gemacht, denn man hat ja schon oft das Gefühl, dass die Augen schon ziemlich entspannt sind oder dass man gerade ein wirklich dunkles schwarz beim Palmieren sieht. Doch wäre es wirklich so, dann wären die Augen vollständig von ihrer Krankheit geheilt.


Dies kann man sich zum Beispiel so bewusst machen:


Ich habe mal vor ca. 4-5 Monaten gedacht, zentrales Sehen wirklich verstanden zu haben. Ich dachte aber einfach nur, dass es bedeutet, den Blickpunkt bewusst zu verschieben. Den Rest werden ja wohl noch die Augen automatisch, also instinktiv machen. Ich glaub wir nannten es die "Aufmerksamkeitstheorie" oder so.

Heute weiß ich (leider), dass das eben nicht reicht. Folgendes Experiment soll das mal verdeutlichen. Es wird auch beweisen, dass maximale Anstrengung nichts bringt und man die Augen nur in "Etappen" trainieren kann (siehe vorherige Posts).


Also:

Wenn man das zentrale Sehen mit der Theorie aus Kapitel 17 aus Bates buch "Sehen unter widrigen Umständen" verbindet, kommt man auf folgendes Gedankenexperiment:


Es ist dunkel. Wirklich stockduster, nur eine kleine Lichtquelle (z.B. Straßenlaterne von draußen) erhellt den Raum so minimal, dass man gerade noch was sehen kann.

Nimm eine Sehtafel. Die Buchstaben sind klein, aber du müsstest sie noch, wenn du genau hinschaust, aus einem gewissen Abstand lesen können.


Geh genau in diesen Abstand. Nun schau einen Buchstaben an. Fixiere ihn genau/ habe deinen Blickpunkt mit beiden Augen auf ihn.
Oh, merkst du was? Der Buchstabe, den du anschaust, ist verschwommener als der Rest der Sehtafel.

Nagut, verschiebe nun deinen Blickpunkt zu einem Buchstaben, den du gut sehen kannst. Oh! Er ist verschwommen geworden und der eben betrachtete Buchstabe ist jetzt "aus dem Nebel hervorgetreten".

Verschiebe deinen Blickpunkt ein paar weitere Male (wie du es auch beim Üben vor der Tafel machen würdest), doch du merkst, dass es bei Dunkelheit nicht wirklich klappen will. Und wenn du versuchst, deine Augen anzuspannen, wird es schlimmer, irgendwann ist sogar die ganze Tafel weg!



Naja, wie jeder gemerkt hat, sind seine Augen doch nicht so entspannt wie gedacht.
Hat das Experiment nicht geklappt? Dann bist du zu dicht an der Tafel dran. Dürfte aber nur bei zu heller Beleuchtung passieren.

Geht man aber näher ran, merkt man, dass es da mit dem zentralen Sehen funktioniert. Das liegt daran, dass die Augen da entspannt(er) sind als zuvor. Aber auch da wird man "Mängel" in dem Schwarz der Buchstaben finden können. Die Illusion der "Perfektheit" des Buchstabens ist bei meinen Augen zum Beispiel erst bei 10-15cm Entfernung da. Eigentlich traurig, denn jenseits dieser Entfernung kann ich noch viele Dinge sehen, sehe sie aber nicht zentral.



Hoffe, dass der Versuch gezeigt hat, dass wir alle noch einen weiten Weg vor uns haben. Denn durch die erschwerten Bedingungen muss das Auge super entspannt sein, um gut sehen zu können. Daher ist, wenn man es kann, Buch lesen unter "schlechten" Bedingungen gar nicht so schlecht - Bedingung ist, man muss es entspannend empfinden.


Denn beim Versuch habt ihr gemerkt: Je mehr ihr euch anstrengt, desto SCHLIMMER wird es sogar und die Augen haben sogar weniger Energie. Das scheint also nicht die richtige Funktionsweise der Augen zu sein und ich hoffe, dass ich es geschafft hab, das erklärt zu bekommen^^



Aber irgendwann werde ich es schaffen, meine Akkommodationsfähigkeit der Augen zu vergrößert zu haben, dass ich auch in der Nacht trainieren werde, ohne, dass die Augen dabei verspannt werden müssen.

In diesem Sinne....



Gute Nacht :P
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Beitragvon moobe » 13.07.2012 22:24

Hi,

um diese "Scheinparadoxa" für mich und für das Forum endlich einmal aufzuheben, habe ich mir vorgenommen, Bates eines Tages noch einmal so durchzulesen, dass ich verstehe, was Myopie (aber auch Hypermetropie, Presbyopie usw..) wirklich ist. Ich lese hier Beiträge (auch von sehr erfahrenen Usern), die sich einfach nicht mit seiner Theorie in Einklang bringen lassen, teilweise aber auch meinen Erfahrungen entsprechen. Das ist sozusagen die Ankündigung auf den nächsten "großen" Beitrag, der irgendwann mal kommen wird.



LG Moobe
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Beitragvon moobe » 15.07.2012 10:55

Huhu,

muss euch von meinem Sehtest erzählen ;)

Ich habe die Brille seit langem wieder aufgesetzt und habe gemerkt, dass ich mit ihr deutlich schlechter sehe als vorher, was mich zu Anfang traurig machte. Ich habe den Sehtest für Führerschein mit ihr gerade so bestanden, habe mir aber sehr Zeit gelassen :P

Danach haben wir mal geschaut, um wieviele Dioptrien man erhöhen müsste, damit ich die 1er Zeile lesen kann - es waren auf beiden Augen eine Dioptrie schlechter!


Ich habe mich natürlich unwohl gefühlt und habe der Ärztin gesagt, dass ich das so stark gar nicht verspürte und ich den Test gerne auch einmal ohne Brille machen würde, was sie nicht verneinte.


Und voila! Ich sah die 0,1er Zeile locker und hakte bloß bei 20%, welche ich nach kleinen Fehlern auch packte :D Es hat zwar nicht gezählt, weil sie mir viel helfen musste (bei allen drei Landoltringen musste sie immer "falsch" sagen, doch ich fand alle richtig heraus! :D)

Auch wenn das mit der Brillenstärke merkwürdig ist (ich hatte ja auch bei meinem vorletzten Sehtest dasselbe Gefühl - ich bekam ne stärkere Brille bei besserer Sicht :o), werde ich weiter kämpfen und bald ganz auf meine jetzige Brille verzichten ;)


Liebe Grüße
Moobe
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Beitragvon moobe » 19.07.2012 21:24

Hi,

ist dir aufgefallen, dass während du diesen Satz und auch diese Buchstaben liest, niemals (und damit meine ich wirklich nie!) den Anfangsbuchstaben eines Wortes liest? Denke mal darüber nach....
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Beitragvon moobe » 24.07.2012 23:01

Hatte heute morgen ne Sprechstunde beim Arzt, sollte dann aber 2,5 Stunden später noch einmal dorthin. Aus lauter Langeweile Habe ich mich aufs Bett gelegt und einfach mal angefangen, zu palmieren.


Ich weiß nicht, ob ich nicht vielleicht doch eingeschlafen bin, aber ich habe die ganze Zeit (es kamen mir vor wie 15 min) meine Hände vor dem Gesicht gehabt und das Schwarze gespürt. Außerdem nebenbei auch an schöne Momente gedacht, an die ich mich gut erinnern konnte und daher scharfe Bilder von diesen hatte.


Kurz bevor ich dann wieder los musste, hatte ich ein Gefühl, dass ich aufstehen musste. Habe es dann auch gemacht, habe auch meine Augen geöffnet und war erstaunt von der schönen Sicht. Ich habe zwar nicht viel schärfer gesehen als sonst, aber eine Sache war anders: Meine Augen fühlten sich trotz relativ klarer Sicht frei und locker an, was eigentlich ziemlich selten vorkommt. Es hat sich aber gut angefühlt^^


Um meine "Erfahrung" noch einmal aufzugreifen: Kurz nachdem ich die Augen öffnete, dauerte es ziemlich ziemlich lange, bis sich die Augen an die Helligkeit gewohnt hatten - so etwas kenne ich nicht einmal, wenn ich müde bin und dann trotzdem aufstehen muss :o



LG Moobe

P.S: Ich weiß, ihr glaubt nicht, dass ich so lange palmiert hatte, ich glaube mir aber auch nicht, weil ich mich nicht mehr so gut an diese Zeit erinnere, weil sie so super schnell vorüber war. Ich denke, ich bin eingeschlafen, aber mit den Händen vor dem Gesicht. Vielleicht haben meine Hände ja bloß die ganze Zeit auf die Augen gedrückt...? Aber ne, das hätte ich ja unangenehm gespürt, das geht auch nicht. Sehr komisch der Tag heute, er kam mir generell in seiner Gesamtheit sehr "virtuell" vor, fast schon als hätte ich ihn schon mal erlebt :o
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Beitragvon moobe » 21.08.2012 21:55

Hi,


wie ihr wisst habe ich nie nie nie nie nie nie nie von "Kopfschmerzen" geschrieben. Tja, heute war es ganz schlimm...


Anderen Forenmitgliedern schrieb ich immer, dass dasweggehe und völlig ok sei. Doch die hatten das meist komischerweise, wenn sie die Brille abnahmen.


Bei mir ist es so, dass ich ganz starkes Stechen ausschließlich am Hinterkopf spüre, und das als ich die Brille nach stundenlangem Tragen abnahm - es war ne Sache von Millisekunden und völlig unvorhersehbar.



Bis jetzt spüre ich das Stechen und kann nichts tun als es ignorieren. Morgen früh wird es wohl wieder weg sein, aber kommt es dann wieder..?




GROßE Erkenntnis, die bestimmt schonmal gemacht wurde, aber noch nie jemand aufschrieb:

Die Anzahl der Sakkaden pro Zeiteinheit (vielleicht gibt es diese SI-Einheit in ein paar Jahrzehnten) nimmt ab einer Zeit x0 stark antiproportional ab, wenn nicht geblinzelt wurde (Ursachen hierfür gibt es viele, auf die ich nicht genauer eingehen werde).


Aus diesem Satz lassen sich die helfenden Effekte ziemlich vieler wichtiger Augenübungen bestimmen. Doch nicht vergessen:
Je nach psychischer/physischer Verfassung kann sich x0 verschieben, also entweder größer oder kleiner werden.


Davor ist die Anzahl d. Sakkaden/Zeit so hoch, dass es nicht wichtig ist und alles sozusagen im grünen Bereich ist.


Das bedeutet aber nicht, dass einfach jeder ganz ganz oft blinzeln muss, um scharf sehen zu können.

Nein, wenn man versucht, den Sehprozess so stark zu "mechanisieren" oder einzugrenzen, dann verschiebt sich x0 so doll "nach links", dass man nicht mehr optimal viele Sakkaden macht, dadurch mit Anstrengung sieht und langfristig einen Brechfehler bekommt.


Die Wichtigkeit dieses Beitrags sei einfach mal mit diesem Satz hervorgehoben^^




LG Moobe


P.S: So im Nachhinein finde ich das so genial, dass es sich irgendwann einfach duchsetzen muss. Die Anzahl der Sakkaden als eine Einheit und dessen abgeleitete Größe, 2 elementare Dinge in der post-post-post-modernen Optik. Leider wissen es momentan nur die Augentrainierenden zu schätzen :P
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125 (a)

Beitragvon Flo » 21.08.2012 22:08

Bild Öm... dazu nur von mir: Lass' bleiben, was auch immer Du da
gerade getan hast, als die stechenden Kopfschmerzen auftraten!
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Beitragvon moobe » 21.08.2012 22:19

Das Problem ist, dass ich nicht weiß, was ich da gemacht hab... Es war Pause und ich nahm die Brille ab. Seitdem ist das Stechen da.


Diese bescheuerte Brille! Ich wünschte, sie nie aufgesetzt zu haben. Viele meiner Klassenkameraden wissen es nicht, aber wenn ich ihnen direkt in die Augen schaue (auch denen mit Kontaktlinsen), sehe ich teilweise die unnatürlichsten Bewegungen überhaupt. Ich weiß, wer Sehfehler hat und wer nicht und ich sehe leider, dass viele von ihnen gerne schielen, wenn sie geradeaus nach vorne schauen.
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