Ich verstehe Deine Frage noch nicht wirklich. Vielleicht wegen der etwas
wolkigen Formulierung. ;) Kannst Du sie noch einmal genau stellen?

Gruß,
Flo

Wie schaut man "normal" in den Himmel, ohne kranke Augen zu bekommen? ^^

Hi,

dachte, du hättest noch nicht geantwortet, wurde aber heute morgen eines besseren belehrt. ^^

Und doch, ich kann was damit anfangen, aber es ist ungeheuer schwer und funktioniert nicht recht. Ich kann immer bloß auf Wolken schauen, aber im klaren Himmel sind Blickfolgebewegungen und Sakkaden ne sehr schwere Sache.

Dies wundert mich persönlich sehr, weil ich dachte, dass ich einfach so vorgehen müsste, wie an einer weißen Wand, an der es nix zu sehen gibt. Da klappt es komischerweise auch, was du beschreibst, aber beim klaren Himmel.. Ich fühle einfach keine Entspannung, ich weiß noch nicht wieso. Ich werds morgen wohl nochmal versuchen und wieder davon berichten, es ist aber sehr schwer. ^^

Grüß Euch mit einem Mini-Update:

Ich kann zwar noch keine neue Brille vorweisen, aber das viele Üben scheint sich wirklich auszuzahlen. Es ändert sich einfach laufend was, und mit laufend meine ich ca. 1 mal die Woche oder sogar häufiger

Ich hab ja relativ viele "Testbilder" um mich herum - an der Sehtafel oder im Alltag. Und ich hatte Phasen, da haben sich diese Testbilder eigentlich wochenlang nicht verändert. Aber jetzt tut sich einfach ständig was:

Entweder rücken die Astigmatismus-Doppelbilder wieder ein Stück näher zusammen, oder ich sehe in der Früh wieder ein paar Buchstaben mehr auf der Sehtafel, oder die Sicht als Ganzes wirkt "irgendwie" klarer, oder die alte stärkere Brille für ganz scharfes Sehen beginnt schon wehzutun, oder ich kann im Freibad auch ohne Brille den Nachwuchs auf 10 Meter vom Rest unterscheiden, ....

Die Fortschritte sind zwar im Vergleich zu dem, was Angart oder Bates so für Gschichteln drucken, schneckengleich langsam (ich würde sagen, mehr als eine Drittel-Dioptrie im Monat ist nicht drin), aber es geht voran. Mein Trainingsprogramm ist unverändert, ingesamt 10 mal Tag am Tag Schnurübung, Tibetisches Rad, Energie und Kommen und Gehen, jeweils mit anschließendem Palmieren. Und ich hab den Eindruck, dass es bei mir auch wirklich die Frequenz ist, die den Unterschied macht - in Kombi mit einer nicht zu stark reduzierten Brille..

Würde es so weitergehen, wäre ein Leben ohne Brille gar nicht mehr so weit entfernt. Schaumamoi.

Liebe Grüße

Hi,


danke für die Tipps, ich hatte es aber bereits richtig verstanden, mich aber bloß schwammig ausgedrückt/ Fachbegriffe nicht richtig gewählt.


Und ja, es fühlt sich inzwischen besser an, ich mache es aber inzwischen so, dass ich nur zur Entspannung (wie bei der weißen Wand) in den Himmel schaue und dann andere Sehobjekte in meinem Blickfeld (nach der Bates-SMS). Denn wenn das reine Anwenden der Bates-SMS irgendwann zu "meschanisch" wird, dann ist ein Blick in den Himmel etwas Wunderbares und erleichtert das entspannte Sehen sehr! Ab jetzt werde ich dies regelmäßig beim Üben tun.


Zu meiner genauen Vorgehensweise kann ich auch nicht viel sagen.

Es wurde bereits alles gesagt und ich merke auch manchmal Lichtblitze durch mein Sehfeld rauschen, die dann aber, wenn man diese ignoriert, nach ein paar Sekunden nicht mehr auftreten. Ab da ist das Sehen schön

Sollte der gewünschte Entspannungseffekt nicht eintreten, empfehle ich, es erst kurz mit dem einen, dann kurz mit dem anderen, dann die Augen schließen und dann mit beiden schauen - ab da ist das Sehen dann wieder ein Genuss


LG Moobe

Eure positiven Erfahrungsberichte machen ja echt Mut! Ich werde nach dem Einlesen hier auch mit dem Training beginnen!

Grüß Euch,

Kein wirklicher Zwischenbericht, eher eine manchen wahrscheinlich schon bekannte Erfahrung zur Warnung:

Um mein Problem mit dem nachhinkenden linken Auge zu lösen, hab ich beschlossen, bei meiner Brile das Glas im rechten Auge so weit abzuschwächen, dass wirklich das linke Auge besser sieht als das rechte. Meine Hoffnung: Vielleicht übernimmt es dann die Führung und spricht besser auf die Übungen an.

Wegen der Wartezeit im Internet besorgte ich diesmal die Gläser bei meinem Optiker. Der Optiker, der von meinem Sehtraining weiß, aber nichts davon hält, zog sofort die junge Assistentin von dem schwierigen Kunden ab und schickte statt dessen den selbstbewussten Assistenten. Der verpasste mir einen "objektiven" Sehtest: Meine Autofahrbrille mit -3,5 sowie -2,0 Dioptrien mit je +0,5 Zylinder, bei der ich "subjektiv" schon sehr nahe an der Sehschärfe meiner adleräugigen Frau bin, war dabei leider kein Thema. Statt dessen sah er sich die Werte der letzten bei ihm erworbenen, noch stärkeren Brille an und maß solange, bis er wieder ungefähr dort war (nur das rechte Auge - räumte er ein - sei etwas verändert): bei -4,5 bzw. -3,25 Dioptrien, +1,25 Zylinder inklusive). Also lange nicht so weit verbessert wie ich Armer glaube. Dann musste ich noch unterschreiben, dass ich auf eigene Verwantwortung eine zu schwache Brille bestelle und aufsetze.

Was hab ich daraus gelernt?

Erstens: Zwischen Visus 20/20 und der maximalen Sehleistung können Dioptrien liegen. Wenn Optiker oder Augenarzt auf 130 % Sehleistung rauswollen, hast du es auch als Normalsichtiger schwer, ohne Brille davonzukommen. Wenn du einen schlechten Tag hast oder am Abend hingehst, dann gute Nacht.

Zweitens: in Zukunft werde ich auf Profimessungen völlig verzichten und gleich einen Zettel mitbringen, dass ich verrückt bin und deshalb Gläser will, die zu mir passen.

Ansonsten laufe ich jetzt mit li -2,5 / re- 0,5 herum und hoffe, dass das linke Auge besser anspricht als bisher. Wenn sich was Erwähnenswertes tut, werde ich berichten.

Servus, 360er

Hallo 360er

Du kannst Dir vielleicht den Ärger sparen (oder wenigstens verringern), wenn Du beim nächsten Mal (falls es ein nächstes Mal geben solltest) den Optiker nicht um eine unterkorrigierte Brille bittest , sondern um eine Computer-Arbeitsbrille. Dann bekommst Du auch eine Unterkorrektur von mindestens 1 Dioptrie; vielleicht noch 'verhandelbar', wenn Du sagst, dass Dein Leseabstand ziemlich gering ist und Du keine Kopfschmerzen rikieren willst....

Gruss
Marina

PS Gut, dass Du's mit Humor nehmen kannst, das ist das einzig Richtige. Mir ist es einmal noch viel schlimmer ergangen; allerdings war ich da stark erkältet und es ging mir gar nicht gut - deshalb habe ich das sowieso nicht ernst genommen: Bei meinem schwächeren (operierten) Auge zeigte der Autorefraktometer ein Verbesserung von 1 Dioptrie gegenüber der letzten Untersuchung an. Damit kam ich allerdings nur auf 50% Sehleistung (was allerdings wegen der Verzerrungen aufgrund von Restflüssigkeit nicht 'unnormal' war).

Die Studentin - vom Ehrgeiz gepackt - hat mir dann so lange immer stärkere Gläser vorgehängt, bis ich schliesslich (3 Dioptrien 'später') 80% Sehschärfe herauskitzeln konnte... Ich war erst geschockt, dann habe ich mir gesagt: "Mit einem Fernglas sehe ich bestimmt noch besser trotzdem lasse ich mir keines verschreiben" (und bis heute darf sich das Auge weiterhin ganz 'gläserlos' wohlfühlen)

Aniram Verfasst am: Di 25. Sep 2012 13:08 Titel:

--------------------------------------------------------------------------------

Hallo 360er
Du kannst Dir vielleicht den Ärger sparen (oder wenigstens verringern), wenn Du beim nächsten Mal (falls es ein nächstes Mal geben solltest) den Optiker nicht um eine unterkorrigierte Brille bittest , sondern um eine Computer-Arbeitsbrille.
Dann bekommst Du auch eine Unterkorrektur von mindestens 1 Dioptrie; vielleicht noch 'verhandelbar', wenn Du sagst, dass Dein Leseabstand ziemlich gering ist und Du keine Kopfschmerzen rikieren willst....
Gruss
Marina

Das ist ein sehr interessanter Hinweis, danke. Er unterstreicht auch den zwiespältigen Eindruck von der Optikerzunft, den das Ganze bei mir hinterlassen hat. Denn eines muss man ihnen lassen: Sie pochen ja immer sehr darauf, wie wenig "Dioptrien" und "Sehleistung" miteinander zu tun haben. Aber nur soweit die Brille (=ihr Berufsstand) dadurch nicht völlig in Frage gestellt wird.
Mir wurde nämlich durchaus zugestanden, dass man "durch Übungen die Sehleistung bei gleicher Dioptrienanzahl von z.B. 100 auf 120 % steigern könne". Wenn man das dann aber weiterdenken will "also wäre es auch möglich, die Sehleistung ganz ohne Brille von 50 auf 100% oder mehr zu steigern?", da schnagelt es dann aus "nein das geht natürlich nicht, weil Fehlsichtigkeit ist nicht behebbar!"

Servus, 360er

Ich war erst geschockt, dann habe ich mir gesagt: "Mit einem Fernglas sehe ich bestimmt noch besser trotzdem lasse ich mir keines verschreiben"

Genau das habe ich mir bei diesem Besuch auch gedacht. Mit diesem Ansatz könnte man die Produktion von Lupen und Ferngläsern einstellen. Es kriegt einfach jeder eine Brille!
LIebe Grüße

wenn Du beim nächsten Mal (falls es ein nächstes Mal geben solltest) den Optiker nicht um eine unterkorrigierte Brille bittest , sondern um eine Computer-Arbeitsbrille.
Dann bekommst Du auch eine Unterkorrektur von mindestens 1 Dioptrie; vielleicht noch 'verhandelbar', wenn Du sagst, dass Dein Leseabstand ziemlich gering ist und Du keine Kopfschmerzen rikieren willst....

Sollte es ein nächstes Mal geben, hab ich überlegt, folgende Anforderung zu stellen: "Bitte ermitteln Sie, mit welcher Gläserstärke ich mit BEIDEN AUGEN GEMEINSAM einen Visus von 1,0 erreiche. "
Da wird ihm zwar auch nicht wirklich passen (wer mag schon informierte Kunden), aber da er mich jetzt schon kennt, wäre das zumindest eine Möglichkeit, Werte zu bekommen, mit denen man die Veränderungen durch das Augentraining "objektivieren" könnte. Allerdings ist es dafür jetzt eigentlich zu spät, weil ich ja gar nicht weiß, welcher Visus bei meinem früheren Gläsern der Stärkenempfehlung zugrundelag ...