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lg moobe
Aniram hat geschrieben:Hi Moobe
So trainieren - ohne Rücksicht auf Anstrengung und bis ich hinterher schlechter sehe - habe ich auch lange Zeit gemacht.
Ich hatte auch sehr guten Erfolg damit; immerhin die 20/16 Zeile aus etwa 2,15 m (verifiziert mit unbekannten Buchstaben der interaktiven Sehtafel) nach etwas mehr als 1/2 Jahr - bei etwa gleichen Ausgangswerten für mein besseres Auge wie Du).
Allerdings brauche ich einige Zeit (mal mehr, mal weniger), um die Buchstaben 'scharfzustellen' und im 'normalen' Alltagsleben funktioniert das so nicht - ich kann mich ja nicht hinstellen und überall 5 Minuten warten, bis ich gut sehe...
Dann kam ich aber nicht mehr weiter, vor allem nicht beim Umsetzen der gewonnenen Schärfe in die 'Normalsicht'.
Deshalb habe ich dann beschlossen, das Gewonnene weiter zu erhalten (durch tägliches Üben auf diese Distanz), dabei aber zu versuchen, die Sehschärfe mit entspannten Augen zu erreichen, so dass das klare Sehen nicht nur der'Ausnahmezustand' beim Üben bleibt - mit einzelnen klaren Momenten und einer immerhin etwas verbesserten Alltagssicht - sondern zum 'Normalzustand' beim Sehen wird.
Bis jetzt erscheint mir diese neue Vorgehensweise besser.
Ich bin aber gerne bereit, meine Meinung zu revideren, wenn Du oder Sven mit der 'Anstrengungsmethode' bessere, dauerhaftere Erfolge erzielt.
Wie gesagt, bei mir ging es irgendwann nicht weiter und führte nur zu immer stärkeren Doppelbildern (eins davon zwar immer schärfer, aber das nützt ja nichts...).
Gruß,
Marina
Leonora hat geschrieben:Lieber Flo,
ich möchte mich bei dir bedanken, dass du dir so viel Mühe gibst, alles zu erklären. Mir hilft es sehr und mir gefällt auch Deine Sprache sehr...
So sehr mir auch alles einleuchtet, ich habe große Mühe, irgendwelche, wie auch immer gearteteten, Fortschritte zu machen, weil mich alle Übungen mit Sehtafeln so langweilen und auch stressen.
Wenn ich stattdessen versuche, im Alltag das zentrale Sehen zu üben, passiert einfach gar nichts. Ich bin inzwischen schon ziemlich frustriert, weil ich seit über 2 Jahren versuche, Bates zu entschlüsseln und auf mich selber anzuwenden. Eigentlich hatte ich das Gefühl, es zu verstehen, nur hapert es mit der Umsetzung.
Jedenfalls gibt mir deine Anwesenheit Auftrieb und ich bin gespannt, ob vielleicht doch noch der Groschen bei mir fällt.
Flo hat geschrieben:Gibt es eine Möglichkeit für Dich, das Bates-Buch eventuell nochmal (am besten angemessen verkleinert) auszudrucken?
Flo hat geschrieben:Zum Thema Sehtafel: William Bates empfahl bezüglich der Selbsttherapie (ohne Betreuung), im Rahmen der Praxis lediglich einmal pro Tag und für nicht länger, als für etwa fünf bis zehn Minuten auf die Buchstabentafel zu blicken. Und zwar in der Weise, dass man zunächst mit dem einen Auge die Tafel abliest, soweit man mit der – natürlich stets "nach bestem Wissen und Gewissen" auszuführenden – eigenen Sehpraxis kommt... dann das Gleiche mit dem anderen Auge wiederholt (das jeweils andere Auge hiermei berührungsfrei mit der Hand abdecken aber ansonsten geöffnet lassen) und dann das Ganze noch einmal mit beiden Augen gemeinsam zu wiederholen. Er empfahl außerdem, die entsprechenden Ergebnisse in ein Protokollbuch eintragen.
They asked for test cards, which I was glad to give to them for practice at home. Instead of playing on the streets after school they went to each other's homes to practice for an hour or more.
chris1 hat geschrieben:Die Sehtafel ist ja meiner Meinung nach nur dazu da, die Fortschritte zu überprüfen, damit man sie selber besser glauben kann!
Liebe Grüße
Chris
'moobe' hat geschrieben:Warum sehe ich, wenn ich meine Augen ganz ganz entspanne und sie schweifen
lasse, DEUTLICH besser als wenn ich die ganze Zeit auf kleine Punkte achte?
Ein geradezu ideales "Übungsfeld" bei noch relativ starker Fehlsichtigkeit sind Ziegeldächer. Die sich üblicherweise regelmäßig wiederholende Struktur aus dunklen Schattenlinien und farblich und texturell relativ einfachen Oberflächen bietet ein wunderbares Blick-"Spiel"- bzw. "Wanderfeld". Darüber hinaus sind Ziegeldächer meist auch noch "garniert" mit allerlei abwechslungsreichen Besonderheiten: Schmutzige und/oder unterschiedlich gefärbte Ziegelsteine, Fensterelemente, Öffnungen, Schattenwürfe durch Aufbauten usw. Außerdem sind sei meist "umrahmt" von Mauerwerk und dem Himmel (beides ebenfalls sehr gute "Anfängerobjekte") plus Vögel und Flugzeuge und ggf. Bäume in direkter Sichtumgebung (... für "Fortgeschrittene") Außerdem stört und/oder belästigt man niemanden, wenn man sich lediglich Hausdächer anschaut. Das kann bei Hausfronten durchaus anders sein.
Dante hat geschrieben:(Ich dachte schon ich bin nicht mehr ganz sauber, aber da gibts ja noch einen Dachfetischisten haha.)
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