Nicole hat geschrieben:Martin, solche Momente habe ich, nachdem ich länger Augenbrauen gezupft habe. [...]

Die Thematik ist interessant. Aber ich will den Thread nicht zu weit entführen und nicht zu viel auf einmal anschneiden. Müssen wir irgendwann mal wieder aufgreifen.

Flo hat geschrieben:Glaubt's oder nicht. Es ist eure ganz eigene Entscheidung.
...
Ich bin den Glaubenskrieg leid.

Ich habe auch den Eindruck, solche Grundsatzdiskussionen sind eine Zeit- und Energieverschwendung.
Wenn schon zu Bates' Zeit - als noch Hunderte oder sogar Tausende lebender Beweise für die Richtigkeit seiner Thesen (und bis heute gilt doch noch der Grundsatz: "Wer heilt, hat recht") herumgelaufen sind - es der 'Wissenschaft' gelungen ist, zu 'beweisen', das er falsch lag....wie sollte es uns dann gelingen, einen noch 'unwiderlegbareren' Beweis zu erbringen?

Vom angestrebten spielerischen Tanzenlernen des Tausendfüsslers (das leider öfter mal in einen Kampf/Krampf mit 1000 unbeholfenen Beinen ausartet, Knoten im Hirn nicht ganz ausgeschlossen) her möchte ich noch eine Beobachtung zu dem sehr anschaulichen und hilfreichen Diagramm anmerken.
Mein Problem ist, dass es mir kaum gelingt, irgendwie 'normal' zu gucken, seit durch das Augentraining vieles vom normalerweise unbewusst vor sich gehenden Sehprozess bewusst geworden ist. (Das meinte ich eigentlich mit 'Erkenntnisschädigung', kurzsichtig wurde ich übrigens erst mit 11 Jahren).
Also versuche ich die ganze Zeit - von dem was ich darüber weiss und so, wie ich es verstanden habe - 'richtig' zu gucken und Fehler zu vermeiden; was mir mal mehr, mal weniger gut gelingt.
Bevor es zu viel Kampf/Krampf wird, lässt dann meine Konzentration meistens schon von selbst nach und meine Aufmerksamkeit beginnt abzuschweifen.
Dann merke ich, dass meine Augen von sich aus einen sehr entspannten Zustand angenommen haben, den ich in dem Schaubild nicht finde: die totale 'Defokussierung' (=Streik wegen Überforderung?), alles wird dann so unscharf, dass ich manchmal erschrecke.
Wenn ich dann wieder mit voller Aufmerksamkeit einzelne Dinge gezielt ansehe, werden sie wieder schärfer.

Ist das ein 'normaler Ruhezustand' der Augen oder ist das ein Teil der Fehlsichtigkeit?
Wenn richtiges Sehen die Augen eigentlich nicht ermüdet und das entspannteste Sehen (wie auch im Schaubild ersichtlich) eigentlich die (scharfe) Fernsicht ist, verstehe ich noch weniger, was meine Augen da eigentlich treiben...

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (4) /Flo]

Hallo Flo,

hat dieses "Unterschneiden" von Sakkaden (ich nehme an, kein Schreibfehler) etwas mit den Korrektursakkaden zu tun, von denen dort im Link Kapitel 2.2 gesprochen wurde?

Aniram hat geschrieben:Mein Problem ist, dass es mir kaum gelingt, irgendwie 'normal' zu gucken, seit durch das Augentraining vieles vom normalerweise unbewusst vor sich gehenden Sehprozess bewusst geworden ist. (Das meinte ich eigentlich mit 'Erkenntnisschädigung', kurzsichtig wurde ich übrigens erst mit 11 Jahren).

Davon kann ich auch ein Lied singen. Das kurzsichtige (oder anderweitig unbalancierte) Sehmuster war eben auch eine Art sicherer Furche, - oder wie Flo sagt: unse ganz persönliche Note - , und gab daher ein Stückweit Sicherheit. Diese ist schneller verflogen als Neues, Besseres aufgebaut.

hei habt ihe mich vergessen hmmmmmmmmmmmmmm

Und weiter? Willst Du es uns nicht erklären?

ach flo ich meine es wird schärfer insgesammt und wenn die sonne scheint sowieso
mit der springerei weis net da hab ich wagrscheinlich etwas net gelesen du kannst dir nicht vorstellen wie mich das anstrengt und wenn ich meine linsen den geanzen tag drausen habe schaue ich einfach das ich das was ich anschaue auch ganz bewust tu ich hoffe das das rochtig ist . ich eris auch überhaupt nicht wo ich mit meinen augen stehe
na wenn du mir helfen magst würde ich mich freuen

stell mal bitte eine kurze liste auf wie und was genau geübt werden muss um schnellstmöglich fortschritte zu machen aber bitte für einjahrige danke

danke die letzte erklärung war super

Aarona, vielleicht hilft Dir auch der von Dodo eingestellte link:
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&feat ... mQtyCpzEyQ
etwas weiter.
Hier wird u.a. der Blick durch einen Flaschenhals vorgeführt.

So ähnlich mache ich es manchmal auch, wenn ich Schwierigkeiten habe, einen kleinen Punkt zu fixieren. Dann stelle ich mir vor, dass ich alles durch ein winziges Loch oder ein Nadelöhr betrachte - so gelingt es mir besser, nicht zu viel auf einmal in den Blick zu nehmen.