[Vorstellung] Missverständnisse sind 'ne üble Sache... [Flo]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Re: aniram

Beitragvon Aniram » 20.03.2012 12:04

aarona hat geschrieben:hei marina hast du das alles gelesen von flo .Ganz ehrlich ich nicht genau weil ich mit seinem fachchago nicht wirklich kann wie meint er das mit ....Wie machst du das mir dem rechten sehen ,kannst du mir dabei helfen
. .


Aarona, ich halte mich hauptsächlich an das, was Flo hier: http://www.augen-training.com/bates-fue ... t1524.html geschrieben hat, vor allem das in Kurzform in der SMS.

Lies Dir die doch einfach nochmal (oder mehrmals) langsam durch und Flos Erläuterungen dazu.
Wenn dann etwas unklar bleibt, stell doch eine konkrete Frage (Flo kann die dann sicher besser beantworten als ich :wink: ).

Ich find, die Schwierigkeit bei Flos Texten ist nicht ein Fachjargon oder dass es zu kompliziert ist, sondern dass sehr viel Information sehr kompakt gegeben wird.
Also am besten langsam und mehrfach lesen, nicht alle Informationen auf einmal aufnehmen wollen, sondern ein Gedanke nach dem anderen (und dabei mitdenken).
Dann merkst Du schnell, wo Dir etwas konkret unklar ist - da dann 'penetrant nachhaken' (so hab ich's gemacht).
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Re: aniram

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Beitragvon moobe » 20.03.2012 14:08

Haaaallooooo :D


Ich hab keinen Plan, ob meine Augen nun besser geworden sind oder nicht. Fakt ist, dass sie schon seit längerer Zeit stabile Werte angenommen haben und scharfe Momente seltener werden (kann auch an Schule liegen..).

Ich denke, dass ich das zentrale Sehen "perfektioniert" habe. Das hört sich erstmal dumm an, aber ich kann auf fast jeden Bildpunkt, auf den ich schaue, einen Punkt genauer betrachten als den Rest. Dies gilt schon lange nicht mehr bei einzelnen Buchstaben. Ich denke, dass ich den Bogen raus habe, auch wenn es nicht stimmen sollte :P Auch wenn ich ganz schlecht sehe: Ich kann das mit dem zentralen Sehen trotzdem. Was ich meine: Ich sehe den PUNKT, den ich anvisiere, am besten. Bei einem einzigen Buchstaben zum Beispiel sehe ich (mit der Forenschrift) ca. 30 Punkte, die ich alle fokussieren kann, und das ohne Anstrengung.

Mein Problem sind aber nun die Blickpunktverschiebungen. Ich habe bemerkt, dass wenn ich die Augen (ich weiß, es ist ungesund) kreise, ich es fast 3mal so schnell kann wie früher (und das zu fast jedem Tageszeitpunkt o.O Früher gings immer nur abends halbwegs gut...).Trotzdem weiß ich immer nicht, ob meine Bewegungen zu plötzlich oder ZU atürlich (also entspannt) sind.

Sorry, mein Ausdruck in diesem Post ist sehr miserabel, aber ich hoffe, du verstehst, was ich meine... Wenn nicht, frag ruhig nochmal nach^^



Lg Moobe
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Beitragvon Martin/T. » 20.03.2012 15:16

Aniram hat geschrieben:Wenn man Bates Kap 7 durchliest, entseht der Eindruck, dass 'Normalsichtigkeit' keineswegs der 'normale' Zustand der Augen ist, sondern eher ein glücklicher 'Ausnahmezustand'.


Also, dem kann ich so nicht beipflichten. Bates verwendet m.E. die Begriffe Myopie, Hyoperopie in zweierlei Weise bewusst homonym, weil sie in seiner Lehre nur auf verschiedene Reifegrade desselben Phänomens hinauslaufen. Aber sie sind eben doch verschieden, und das lässt er durchaus durchblicken.

Myopie (momentan) heißt bei ihm erst einmal nur Überakkommodation des Auges (bezogen auf das aktuelle Sehziel). Hyoperopie entsprechend Unterakkommodation. - Immer vorausgesetzt, ich versteh es nicht komplett falsch. - In DIESEM Sinn sind Brechungsfehler etwas Alltgägliches, stark Schwankendes, bei Pessima fast nicht zu Vermeidendes.

Aber daneben gibt es natürlich den chronischen Sinn. Bei Bates klar defniert als dann, wenn auch Palmieren kein reines Schwarz mehr zu "sehen" erlaubt. Keine Entspannung mehr bringt. Als dann, z.B., wenn Patienten quasi "Angst" davor haben, fehlerfrei zu sehen, und sie nur beim Blick auf die leere Wand noch Emmetropie erreichen. Eine Art Zwangsmuster also. Die Fälle, wo auch Bates schreibt, dass es Arbeit und Zeit braucht, das zurückzubilden. Erst das ist der pathologische Zustand, entsprechend unserem modernen Begriffsgebrauch.

Wenn nun tatsächlich bereits die Mehrheit fehlsichtig im pathologischen Sinn ist, sagt das aber immer noch nichts gegen die Gültigkeit der idealen Norm, sondern mehr über den Zustand der, wenn ich so sagen darf, (mangelnden) Selbstreflexion des anthropologischen Projektes Zivilisation.

:wink:
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Beitragvon sven » 20.03.2012 16:09

Die Mehrheit der Menschen kann auch keine 10 km mehr Laufen in unserer Zivilisation. Das wird aber mit dem Auto behoben und hat sonst auch keine weiteren konsequenzen.

Die Augen werden bei uns halt kaum noch beanspucht. Wenn sie nicht wie gewünscht funktionieren, macht man einfach die Schrift größer oder setzt ne Brille auf.

Versuch mal an einen Löwen näher zu gehen.

Ich denke doch, die Belastungen denen ein Mensch heute in unserer Gesellschaft ausgesetzt ist wesentlich geringer sind, als in der Zeit von Bates.

LG

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Beitragvon aarona » 20.03.2012 16:33

flo in deiner sms hast du das so gemeint etwas betrachten naturlich bewust und dann an eine schwarze stelle bis es schärf ist ,und danach,zu der stelle die mann zuerst angeschaut hat ,so lange betrachten bis sie schärfer wird ,und alles ganz bewust bitte korigiere mich wenn ich das mit dem vielen anschauen etwas durcheinander gebracht haben sollte .
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Beitragvon Aniram » 20.03.2012 17:40

@ Martin:
Schon klar, dass die genannten Einflüsse keine sofortige chronische Fehlsichtigkeit hervorrufen, sondern nur einen Brechungsfehler für so einen kurzen Augenblick, dass er normalerweise vom Normalsichtigen gar nicht bewusst wahrgenommen wird.

Das konnte ich übrigens bei einem sehr interessanten 'Experiment' mit meinem Sohn feststellen ( http://www.augen-training.com/irgendwie ... t1430.html ).
Ich hatte ihn gebeten, erst entspannt auf den Fernseher zu schauen und anschliessend die letzte Reihe der Sehtafel zu lesen und darauf zu achten, ob er dabei irgendeine Veränderung an seinen Augen spürt.
Was ich beim verlinkten Bericht darüber weggelassen habe, war sein erstaunter Ausruf: "Oh, im ersten Moment sind die Buchstaben ganz verschwommen!" Für ihn, der es gewohnt ist, immer ganz hervorragend zu sehen (und auch stolz darauf ist) eine ganz neue Erfahrung und 'Einsicht'.

Ich finde, dass '(Dauer-)Stressfaktoren' beim Sehen als Auslöser für die regelrechte 'Fehlsichtigkeitsepedemie' in der heutigen Zeit viel zu wenig berücksichtigt werden.
Die einseitige Betonung der Schädlichkeit von Lesen/Computer und Naharbeit führt ja schon dazu, dass man sich als Kurzsichtiger kaum noch getraut, guten Gewissens in der Freizeit mal ein Buch anzufassen (oder sich in Internetforen zu betätigen :wink: :lol: ).

Dass schon allein der Inhalt des Gelesenen mitbestimmend die 'Schadenswirkung' auf die Augen ist, wird durch eine Untersuchung deutlich:

Another study found myopia rates of 80 per cent in 14 to 18-year-old boys studying in schools in Israel that emphasise reading religious texts. The rate for boys in state schools was just 30 per cent.

http://www.newscientist.com/article/dn6 ... genes.html
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Beitragvon aarona » 20.03.2012 18:18

oie dein zietat der hammer , soon mist
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Beitragvon Nicole » 20.03.2012 18:36

Aniram hat geschrieben:Die einseitige Betonung der Schädlichkeit von Lesen/Computer und Naharbeit führt ja schon dazu, dass man sich als Kurzsichtiger kaum noch getraut, guten Gewissens in der Freizeit mal ein Buch anzufassen (oder sich in Internetforen zu betätigen :wink: :lol: ).


Oh, am PC brauchst du doch nur darauf zu achten, im leicht Unscharfen zu sehen.
Und beim Lesen im Buch daran denken: - 3 Dioptrien
Und immer mal wieder einen Punkt am Ende eines Satzes genau ansehen.
Dieses Schwaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarz

:lol:
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Beitragvon aarona » 20.03.2012 19:15

nicol hzabe ich das so richtig verstanden mit demschwarz hmmmmmmmmmmm
bist du so lieb und schaust nochmal nach .daaaaaaaaaaanke
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Beitragvon Aniram » 20.03.2012 19:21

Nicole hat geschrieben:
Aniram hat geschrieben:Die einseitige Betonung der Schädlichkeit von Lesen/Computer und Naharbeit führt ja schon dazu, dass man sich als Kurzsichtiger kaum noch getraut, guten Gewissens in der Freizeit mal ein Buch anzufassen (oder sich in Internetforen zu betätigen :wink: :lol: ).


Oh, am PC brauchst du doch nur darauf zu achten, im leicht Unscharfen zu sehen.
Und beim Lesen im Buch daran denken: - 3 Dioptrien
Und immer mal wieder einen Punkt am Ende eines Satzes genau ansehen.
Dieses Schwaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarz

:lol:


Dachte ich bisher auch immer, am besten so weit wie möglich entfernt lesen, im leicht unscharfen Bereich.

Flo hat dazu geschrieben:
Edit: hab noch eine wichtige Frage: Ich muss die nächsten Tage viel Naharbeit mit Büchern machen, wegen Klausuren versteht sich. Kannst du mir nochmal sagen, worauf du in meiner Stelle drauf achten würdest? Soll ich in eine entspanne Entfernung zum Buch, soll ich näher ran, soll ich es gerade noch so lesen können? Soll ich jede Minute in die Ferne gucken, soll ich im Liegen oder im Sitzen lesen....? Wäre nett, wenn du das Wichtigste nochmal für mich aufzählen könntest^^


Ersteres! Natürlich! Im Liegen? Sitzen? Gehen? Stehen? Ganz wie es Dir beliebt. Meinetwegen auch unter Wasser, im Kopfstand oder von der Decke hängend. ^^ Bates hatte mal einen, der konnte immer dann am besten sehen, wenn er den Kopf um fast 90° nach links gedreht hat. Maximale Empfindlichkeit in der Zentralfoveola will erstmal behutsam erschlossen werden, und jeder Patient musste dort abgeholt werden, wo er gerade stand. (Ist heute noch genauso.) Ach ja... und in die Ferne gucken? Wann immer Dir danach ist. Aber wenn, dann ebenfalls bewusst. Ebenso bewusst solltest Du Deine Pausen (auch mal mit Nicht-Sehen!) verbringen. Dann "bringt's Dir" alles am meisten. :)

Gruß,
Flo

(Seite 9 in diesem Thread)
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Beitragvon Brigitka » 20.03.2012 19:48

Nicole hat geschrieben:Oh, am PC brauchst du doch nur darauf zu achten, im leicht Unscharfen zu sehen.
Und beim Lesen im Buch daran denken: - 3 Dioptrien ...


Hhhm, das ist was, was ich auch noch nicht zusammenkriege. Klingt erstmal gut und es haben ja auch etliche hier Erfolg damit...

Andererseits, geht die Akkomodation für die Nähe flöten.

Und Bates hat ja untersucht, daß bei Anstrengung in der Nähe das Auge weitsichtig wird. (Augapfel wird gedrungener)

Vielleicht sollte man alles immer mal abwechseln? Zentrales Sehen üben, damit enstspannteres Sehen, und zwischendurch auch mal Anstrengung (nicht zu lange) und dann wieder palmieren.

Gruß, Brigitka
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Beitragvon Dante » 20.03.2012 21:32

Hab auf Youtube noch ein Video gefunden, dass die Sache gaaanz einfach erklärt ....

BATES METHOD: CENTRAL FIXATION

hier:

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&feat ... mQtyCpzEyQ

Grüße von Dodo


An dieser Stelle ein Danke an Dodo für den Link (es ist hier wohl untergegangen...)
Ich fand das Video sehr interessant und hilfreich wie die Frau das zentrale Sehen in ihren Worten erklärt und zeigt!

Vorhin fand ich dieses Video zum Thema Schwingen was wohl dazu passen könnte:

http://www.youtube.com/watch?v=JkJn9T_E ... re=related

Es mag vielleicht dem ein oder anderen zusätzlich helfen... :wink:

Gruß
Dante :)
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Beitragvon aarona » 21.03.2012 07:54

mal ne kurze zwischenfrage. Hat von euch jemand harry benjamin gelesen ,Wie fandet ihr den
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Beitragvon Nicole » 21.03.2012 08:02

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Beitragvon aarona » 21.03.2012 10:52

flo hast du meine kurzfassung von deiner sms gelesen.Habe ich das so richtig verstanden oder...............
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