Nicole hat geschrieben:Weit über die Hälfte sind fehlsichtig - da ist KEINE Brille/Sehhilfe eher die Ausnahme.
Vom 60. Lebensjahr an beträgt der Anteil der Brillenträger 94 %.
Wenn man Bates Kap 7 durchliest, entseht der Eindruck, dass 'Normalsichtigkeit' keineswegs der 'normale' Zustand der Augen ist, sondern eher ein glücklicher 'Ausnahmezustand'.
Wenn jeder ungewohnte Seh-Reiz (zB Museumsbesuch) oder sogar Umwelteinfluss (wie zB laute Geräusche) und noch stärker psychische Überforderung einen Brechungsfehler hervorrufen und darüber hinaus selbst im Schlaf Brechungsfehler auftreten oder verstärkt werden und sogar Säuglinge bereits davon betroffen sind...ist die 'Normalsichtigkeit' eher eine ständige Überwindung oder Ausgleich der ständig auftretenden Brechungsfehler.
Und zu Bates Zeit ging es ja geradzu gemütlich zu, wenn man sie mit dem heutigen hektischen Alltag und der allgemeinen 'Reizüberflutung' vergleicht
.