Aniram hat geschrieben:Wie ist das bei Dir - verschwinden die Doppelbilder, wenn Du die Augen weiter zumachst?

Beim rechten Auge ja - (da hab ich lt. Optiker einen senkrechten Astigmatismus) - da lassen sie sich richtig zusammenschieben. Links - da hab ich einen waagrechten - funktioniert das nicht. Erscheint mir auch logisch, da ich das Auge ja nicht seitlich zumachen kann - kein seitliches Zusammenschieben möglich.

Mir ist das Ganze lange gar nicht bewusst gewesen - ich habe nicht zwischen "unscharf" und "Doppelbild/Verzerrung/Schatten" unterschieden. Erst als ich mir selbst meine erste unterkorrigierte Brille "verordnet" habe, habe ich mich mit den Astigmatismus-Achsen lt. Optikermessung beschäftigt. Und da bin ich eben draufgekommen, dass ich trotz vollkorrigierender Brille rechts (mit 1 Dioptrie Cylinder) ein Doppelbild sehe, wenn ich die Brille vor meinen Augen um 90 Grad drehe - für mich war von da an klar, dass dieses Doppelbild vom Astigmatismus kommen muss.
Als dann die auf 0,5 Cylinder abgeschwächte Brille kam, hab ich gemerkt, dass ich rechts ein Doppelbild sehe, links aber nicht. Woraus ich geschlossen habe, dass der Astigmatismus links nur mehr sehr schwach ist - bei der zweiten unterkorrigierten Brille hab ich deshalb links den Cylinder ganz weggelassen.

Jetzt habe ich links ein weniger weit verschobenes und rechts ein etwas weiter verschobenes zweites Bild - beides völlig konstant. Da das so gut mit den bestellten Brillen zusammenpasst, bin ich eigenltich selbstverständlich davon ausgegangen, dass das der Astigmatismus ist. Und den bearbeite ich jetzt halt mit dem Astigmatismusrad (auch wenn das in diesem Fred kritisch gesehen wird) ...

Liebe Grüße

Hussai, jetzt wird's richtig spannend. ... Du verfichtst den Bates ja völlig und im Ernst. Das hatten wir hier lange nicht. Einen waschechten Batesianer.

Ich freu mich riesig. Jetzt kommt System ins Augentraining, und meine eigenen Fragen und Zweifel, über die ich die Erwartung einer Antwort fast schon aufgegeben habe, sind vielleicht doch noch lösbar.



P.S. Die Sache mit den Optima/Pessima interessiert mich natürlich auch (geht ja auch nicht verloren). Denn an der Stelle kam mir Bates immer, ehrlich gesagt, letztlich doch nur wie ein anderer von diesen "Gefühlsdoktoren" beim Augentraining vor. - was wahrscheinlich ein weiteres völliges Missverständnis ist.

an alle
die sich in der hömeopatie auskenn en das sehen hat doch sicherlich auch einen grund was oder wen oder welche situation nicht gesehen werden will ist nicht das das es zu auflösen gilt
hm warte gespannt auf eure gedanken aarona

aarona hat geschrieben:an alle
die sich in der hömeopatie auskenn en das sehen hat doch sicherlich auch einen grund was oder wen oder welche situation nicht gesehen werden will ist nicht das das es zu auflösen gilt

Was soll das mit Homöopathie zu tun haben?

Können wir einen Parallelthread eröffnen, wo wir konkrete Zitate aus dem Batesbuch besprechen können. Ich hätte z.B. gerade so eine Frage, und ich möchte den Diskussionsverlauf hier ungern zerhackstücken.



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Titelvorschlag: "Fragen und Verstehensschwierigkeiten bei der Bates-Lektüre"

sag ich dir ich kenn jemand der sagt was wolltest du zu dem zeitpunkt nicht sehen welche situation uder

wenn jemand weitsichtig ist soll er in die nähe also in seinem umfeld scauen und kurzsichtig in die weite das heist manche sachen großzügiger nicht zu eng oder zu tief ins herz lassen
für andere nicht unbedingt verletzlich zu sein ich glaube schon das das stimmt den ich bin was das angeht auch extrem sensibel wo andere oberflächliche menschen ohne das das registriert wird verletzen hoffe ich habe das einigermassen erklärt

@ Moobe
Freut mich, dass ich Dir Anregungen geben konnte.
Mir ist heute (natürlich wieder mal beim Radfahren, bei uns übrigens in strahlendem Sonnenschein und 20° Grad warm, das soll aber auch zu Euch kommen) aufgefallen, dass ich (wie Du vielleicht auch, wie mir aus Deinen Posts scheint) meine Sehschärfe ständig irgendwie vergleiche, ob ich schon Verbesserungen erkennen kann.
Bei diesem 'Vergleichsblick' nehme ich aber einen viel zu grossen Bildausschnitt auf einmal in den Blick, und der kann dann eigentlich kaum besser werden....

Das Problem hatte ich am Anfang auch, aber irgendwie gehts inzwischen finde ich. Kleiner Tipp, wie ich das sonst immer mache: Such dir einfach (es geht leider nicht immer) mehrere Punkte in deinem Blickfeld, die du deutlich besser als andere siehst und wechsel immer hin und her. Die Punkte sollten möglichst nicht sehr weit auseinander sein, sonst fühlt es sich so gezwungen und schlecht an. Irgendwann (das dauert meist noch nicht mal ne Minute bei mir) fängst du an, plötzlich eine kleine Sache doch für nen kurzen Moment besser zu sehen (das "blitzt" kurz auf, so fühlt sich das an^^). Dann schaust du immer öfter auch auf diese Stelle, aber immer nur für einen minimalen Zeitabstand, sonst wird der Punkt sofort unscharf. Nach 3-6 Minuten Übungszeit dürftest du eigentlich scharf genug sehen und dann tritt ab dem Zeitpunkt das ein, was du hier schreibst:

Ausserdem versuche ich viel zu viel, meine Augen irgendwie zu 'dirigieren' (mit viel zu viel Theorie im Hinterkopf) wie sie richtigerweise sehen und was sie lieber unterlassen sollten...Das führt dann schnell zu einem 'Knoten' im Hirn und einen 'Krampf' im Auge....

Das Gefühl kenne ich zu gut, ich weiß aber auch nicht, was ich dagegen machen soll :/

Aber anstatt - wie sonst immer - mich irgendwie zu bemühen, das Bild scharf zu kriegen, sagte ich mir heute: "Stop, das Bild als Ganzes kann ich so nicht schärfer machen, es kann nur von einem kleinen Punkt her immer weiter 'aufklaren'" - was dann auch prompt passierte.
Und nicht nur einmal, sondern immer wieder.
Das war insgesamt viel stressfreier (dadurch dass ich nicht versucht habe, die Unschärfe irgendwie zu bekämpfen) und letztendlich habe ich durch das immer wieder 'aufklaren' dann doch besser gesehen.
Wenn sich das mal erst als neue 'Sehgewohnheit' einschleifen würde...

Wahrscheinlich ist das wohl die Lösung auf meine letzte Frage, doch es geht einfach nicht, so entspannt ist der Alltag einfach nicht bei mir, ich MUSS immer perfekt sehen können, das ist mein Problem. Und wie ich auch schon mehrmals hier geschrieben hatte (das ist jetzt nur ne Theorie von mir):

Auch wenn mir Gott von heut auf morgen wieder volle Sehleistung wie früher schenken würde, denke ich, dass es nicht lange dauern würde und ich würde irgendwann wieder viel schlechter sehen... Nicht unbedingt ganz so schlecht wie jetzt, aber ihr wisst, was ich meine.



Lg moobe

Ein konkretes Pessimum könnte ich jetzt nicht benennen, aber Faktoren, die in einer bestimmten Situation das Praktizieren von zentralem Sehen erschweren.

Wenn ich die schöne Natur mehr oder weniger als 'Stilleben' vor mir habe und ich mir nach Belieben Übungspunkte herauspicken kann, gibt es eigentlich kein Problem.
Aber wenn um mich herum sehr viel gleichzeitig passiert, das eigentlich alles meine volle Aufmerksamkeit erfordert, fühle ich mich irgendwie überfordert.
So war es heute nachmittag, als ich zwischen ein paar Bauernhöfen durchfuhr - gerade schön dabei, von kleinen Punkten aus, ein klares Bild zu bekommen - als plötzlich um mich herum einiges in Bewegung geriet, Autos tauchten auf ... es war eine Reizüberflutung, die Eindrücke 'sprangen' mich direkt an und ich wusste nicht, wo ich zuerst hingucken sollte (am besten alles gleichzeitig in den Blick nehmen und bloss nicht 'zentral sehen' ).

Dabei habe ich mich daran erinnert, dass es mir anfangs sehr schwer fiel, mich auf einen kleinen Punkt zu konzentrieren und mich darauf einzulassen, die Aufmerksamkeit aus dem 'Rest' herauszunehmen. Ich hatte das Gefühl, ich 'verpasse' etwas an anderer Stelle und habe nicht mehr alles unter Kontrolle.

Ich denke, so ein 'Stressfaktor' macht für mich die Situation zum Pessimum - nachdem es vorher sogar richtig gut ging mit dem 'üben', sie zuerst also ein ausgesprochenes Optimum war.

Wie man da Abhilfe schaffen könnte, weiss ich allerdings auch nicht.
Das ist sicher so ähnlich wie Du schreibst, Moobe, dass Du in manchen Situationen eben - unmittelbar - perfektes Sehen brauchst (ich nehme an, Du meinst vor allem in der Schule) und nicht darauf warten kannst, bis sich der Nebel von einem kleinen Punkt aus lichtet....

Flo hat geschrieben:
[size=10]Einfach: Die auf den ersten Blick "unübersichtliche" Situation mit dem Verstand und einigen geschickten (= "zweckmäßigen") Blicken/Blicken abtasten/analysieren und daraus dann ein "Ad-hoc-(Seh-)Verhaltensschema" zusammenschustern und es sogleich anwenden (--> "Sakkaden-Optimierung" – siehe auch weiter oben beim Thema "Sehsport") Wird sehr schnell halbautomatisch, wenn man einmal begriffen hat, wie es geht. :)

Bis das bei mir so einfach und halbautomatisch geht, werde ich wohl noch einige Zeit brauchen , also mehr 'geübt' haben, wenn 'der Geist ausreichend frei' (von Stressfaktoren) ist...

ich kann dir einen tip geben in stressituationen hilft arnika lm und da LM KONS ENTRATIONEN GEIST SEELE KORPER WIRKEN HAT ES EINE POSITIVE WIRKUNG AUF ALLEORGANE kannst ja versuchen wenn du das magst