[Vorstellung] Missverständnisse sind 'ne üble Sache... [Flo]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Beitragvon Aniram » 14.03.2012 20:39

Oh, bei mir sind Schild und Schrift doppelt, das scharfe oben, das unscharfe darunter...
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(Serie A) 063

Beitragvon Flo » 14.03.2012 20:51

(momentan entfernt /Flo)

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Beitragvon moobe » 14.03.2012 21:06

Bei mir ist es auch so, dass das Doppelbild das Scharfe ist und nicht da liegt, wo der Text liegen müsste, sondern oberhalb davon. Ich hab glaub ich noch nie Doppelbilder unter dem echten Bild gesehen.



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@Nicole

Beitragvon Martin/T. » 14.03.2012 21:11

Das erste Mal hast Du am: Sa 11. Apr 2009 19:54 über Doppeltsehen mit dem rechten Auge berichtet, und Du sagtest damals, dass es neu sei (also nicht am Asti liegt, sondern wahrscheinlich mit unserer dynamischen Erklärung harmoniert?)

Wie auch immer, ich kann mir nichts vorstellen, was erklären könnte, dass Du nur die Schrift aber nicht das Schild doppelt siehst. Höchstens, weil Du sagtest, das Schild sei dunkel: Vielleicht ist das Schild dann wiederum vor einer helleren weiteren Umgebung. Der helle Neben-Hintergrund, vielleicht auch nicht ganz ohne Struktur, geistert sich über der "Original"-Schrift und verwischt ihre Konturen (->"unscharf"); gleichzeitig sorgt er dafür, dass Du das Dunkel vom Schild im "Double" nicht richtig siehst.

Das wäre der einzige rationale Reim, den ich mir auf Deine Beobachtungen machen kann. Wieso ein Asti an sich, selbst wenn er stark ist, Doppelbilder produzieren soll, - außer binokular natürlich -, wird mir auch theoretisch nicht klar - ohne dynamische Elemente im Erklärungsmodell, versteht sich. Selbst wenn ich den Eindruck habe, das auch in "professionellen" Foren schon so akzeptiert gehört zu haben.

etwas - :?

Aber die nehmen wir ja hier auch nicht zum (alleinigen) Maßstab.
:D
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Re: @Nicole

Beitragvon moobe » 14.03.2012 22:04

Martin/T. hat geschrieben:Wieso ein Asti an sich, selbst wenn er stark ist, Doppelbilder produzieren soll, - außer binokular natürlich -, wird mir auch theoretisch nicht klar - ohne dynamische Elemente im Erklärungsmodell, versteht sich. Selbst wenn ich den Eindruck habe, das auch in "professionellen" Foren schon so akzeptiert gehört zu haben.

etwas - :?

Aber die nehmen wir ja hier auch nicht zum (alleinigen) Maßstab.
:D


Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, und jetzt wo es angesprochen wird bringt es mich ziemlich doll ins Grübeln. Aber ich glaube laut Bates ist das eh alles egal und ALLE Brechungsfehler beruhen auf falschen Sehgewohnheiten, die man sich auf ein und die selbe Weise an"trainieren" kann. Trotzdem wäre es interessant gewesen, seine Meinung zu erfahren, die dynamischen Elemente hätte er sicherlich nicht angesprochen.
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Re: @Nicole

Beitragvon Martin/T. » 14.03.2012 22:34

Martin/T. hat geschrieben:Wie auch immer, ich kann mir nichts vorstellen, was erklären könnte, dass Du nur die Schrift aber nicht das Schild doppelt siehst. Höchstens, weil Du sagtest, das Schild sei dunkel: Vielleicht ist das Schild dann wiederum vor einer helleren weiteren Umgebung. Der helle Neben-Hintergrund, vielleicht auch nicht ganz ohne Struktur, geistert sich über der "Original"-Schrift und verwischt ihre Konturen (->"unscharf"); gleichzeitig sorgt er dafür, dass Du das Dunkel vom Schild im "Double" nicht richtig siehst.


Aber ich denke, das erklärt`s auch nicht wirklich. Mal sehen, ob Flo was dazu einfällt. Sicherlich hab ich auch manchmal "unschärfere" Bilder unter meinen mehrfachen, aber dann sind meine Polyopien/Diplopien sowieso meistens unregelmäßig und auch "plastisch" (d.h. leicht veränderlich, fließend, bis dahin, daß manchmal der Schatten zum Hauptbild wird, oder wieder zurück), und in solchen Fällen sprech ich eigentlich nicht von Doppel, sondern eben von "Schatten".

:wink:

P.S.: Moobe hat schon recht. Das alles muss (Batesianisch) überwunden werden. Sprich: man muss einfach draus herauswachsen, durch Entspannung und Besserung der Grundkondition.
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(Serie A) 065 [zweite Version]

Beitragvon Flo » 15.03.2012 06:37

Hallo Sven! Bild

Ich glaube du musst Dir auch mal versuchen vorzustellen wovon wir hier reden. Du hattest eine Kurzsichtigkeit von ca -1.5 Dpt. Bei mir war das rechte Auge am Anfang auf fast -8 Dpt. und das linke auf fast -7. Bei anderen bestimmt ähnlich hoch. Das potenziert [die Schwierigkeit einer (Selbst-)Heilung] nochmal.

Naja... folgt man zum Beispiel William Bates' Schilderungen, so stellt sich das Ganze nicht unbedingt so dar: Eine extrem schnelle Heilung (also eine Heilung innerhalb von Stunden bis Tagen) auch sehr starker maximaler absoluter Brechungsfehler ist demnach jederzeit möglich. Brechungsfehler ändern sich manchmal, wie an zahlreichen Fallbeispielen gezeigt, nahezu augenblicklich und können dabei auch stets Extremwerte annehmen, sowohl was einen großen Brechungsfehler angeht, als auch wenn es um einen (nahezu) verschwindenden Brechungsfehler geht.

Gruß, Bild
Flo
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Beitragvon Aniram » 15.03.2012 11:01

moobe hat geschrieben: OB das nun was bringt, weiß ich nicht genau, ich bin sozusagen noch in der Testphase, aber ich muss sagen, dass ich viel von Flos Posts halte und auch Respekt vor Bates habe. Falls meine Testphase nicht erfolgreich sein sollte, werde ich mich wohl doch wieder meinem alten System widmen,


Hi Moobe
Das hört sich so an, als ob sich für Dich beide 'Systeme' gegenseitig ausschliessen.
Kannst Du nicht vielleicht mal Dein System - vom Deinem neuen Standpunkt aus (mit dem Erkenntnisgewinn durch die Beschäftigung mit Bates/Flo) - genauer unter die Lupe nehmen und einfach abwandeln? Ich meine, versuchen, die Schwachstellen herausfinden und modifizieren, Bewährtes behalten. So musst Du nicht das, was dich so weit gebracht hat, völlig über Bord werfen; da ist doch sicher auch sehr viel Gutes und Richtiges dran.

Nachdem mir klar wurde, dass ich mit meinen Sehtafelübungen irgendwie nicht richtig weiterkomme und ich vor allem das Erreichte nicht so richtig ins 'normale Sehen' übertragen kann, habe ich angefangen zu überlegen, wo vielleicht der Fehler liegen könnte.
Mir ist dann aufgefallen, dass ich anfangs, auf den kürzeren Distanzn (bis etwa 1,20 m) noch viel mehr darauf geachtet habe, dass die Augen wirklich entspannt sind (und ich auch) und dass die Buchstaben wirklich ganz klar wurden und nicht nur irgenwie entzifferbar (durch angestrengtes Überwinden der Unschärfe).

Später habe ich mich immer mehr selbst unter Erfolgsdruck gesetzt und wurde ungeduldiger; das 'Erfolgserlebnis' - die Buchstaben der interaktiven Tafel möglichst immer richtig zu entziffern - stand immer mehr im Vordergrund. Meistens waren dann am Ende des Übens die Augen immer weiter zusammengekniffen und verspannt - und wenn ich sie wieder weiter aufgemacht habe: starke Doppelbilder. Und mir ist aufgefallen, dass das tolle 'Aha-Erlebnis', wenn sich der Nebel lichtet und alles bei ganz entspannten Augen ganz scharf wird, immer seltener wurde.

Also bin ich dazu übergegangen, zwar dasselbe weiterzumachen (ich wollte die erreichte Schärfe nicht wieder verlieren), aber dabei die festgestellten Fehler zu vermeiden: Erfolgsdruck, zu sehr angespannte, zusammengekniffene Augen.
Ich habe die interaktiven Tafel in der entsprechenden Entfernung dann erst auf 20/30 gestellt, dann erst runter auf 20/25 und dann 20/20.
Das war dann oft etwas frustrierend, weil es mit offenen, bewusst entspannten Augen länger dauerte und auch stark 'tagesformabhängig' war. (Bin ich nicht gut drauf, dann klappt manchmal nur 20/30 oder noch nicht mal das).
Dabei habe ich vielleicht den Erfolgsdruck etwas zu stark gemindert und manchmal etwas viel 'schleifen lassen'... :wink:

Durch Flo sind mir viele Dinge klarer geworden und ich finde, er kann wirklich sehr gut motivieren und mitreissen.
Seither versuche ich mehr, mich auf die - in entspanntem Zustand ganz natürlich einsetzenden - 'Abtastbewegungen' der Augen einzulassen und sie nicht dadurch 'abzuwürgen', indem ich eine einzelne, scharfe Bildeinstellung fixiere, um den Buchstaben entziffern zu können.

Vielleich kannst Du dein System ja auch irgendwie optimieren.
Gruss
Marina
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Re: @Nicole

Beitragvon Nicole » 15.03.2012 12:26

Martin/T. hat geschrieben:Das erste Mal hast Du am: Sa 11. Apr 2009 19:54 über Doppeltsehen mit dem rechten Auge berichtet, und Du sagtest damals, dass es neu sei (also nicht am Asti liegt, sondern wahrscheinlich mit unserer dynamischen Erklärung harmoniert?)

Wie auch immer, ich kann mir nichts vorstellen, was erklären könnte, dass Du nur die Schrift aber nicht das Schild doppelt siehst. Höchstens, weil Du sagtest, das Schild sei dunkel: Vielleicht ist das Schild dann wiederum vor einer helleren weiteren Umgebung.


Keine Ahnung, ob das früher auch schon da war und mir nur nicht aufgefallen ist? :?:

Ja, das Schild ist braun mit weisser Schrift und hängt von einer weissen Decke runter. Die Wände sind auch weiß.

Dunkle Schrift auf hellem Grund macht NICHT dieses Doppelbild auf dem rechten Auge. :roll:

Ist mir eigfentlich auch egal, warum es so ist. Und da ich im Normalfall mit beiden Augen sehe und links das Führungsauge ist, fällt es mir auch nicht wirklich auf im Alltag.
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Beitragvon 360er » 15.03.2012 12:59

... bin mir nicht ganz sicher, ob alle dasselbe meinen, wenn sie von Doppelbildern reden. Aber ich habe auch auf manchen Entfernungen welche, und der Zusammenhang mit dem Astigmatismus ist ziemlich eindeutig.
Die Bilder sitzen nämlich exakt auf den Achsen, die der Optiker für den Astigmatismus angegeben hat - beim rechten Auge fast senkrecht darunter, beim linken seitlich versetzt. Wenn ich meine Brille mit einer halben Dioptrie Cylinder mehr aufsetze ist das Doppelbild weg, wenn ich die ohne Cylinder aufsetze, bleibt es.
Und seit ich verstärkt das Tibetische Rad mache (das explizit gegen den Astigmatismus helfen soll), rücken die beiden Bilder auch näher zusammen.
Also ich glaube, man sollte die Vielfalt der möglichen Brechungsfehler nicht unterschätzen.
LG aus Österreich
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Beitragvon moobe » 15.03.2012 16:12

Aniram hat geschrieben:
moobe hat geschrieben: OB das nun was bringt, weiß ich nicht genau, ich bin sozusagen noch in der Testphase, aber ich muss sagen, dass ich viel von Flos Posts halte und auch Respekt vor Bates habe. Falls meine Testphase nicht erfolgreich sein sollte, werde ich mich wohl doch wieder meinem alten System widmen,


Hi Moobe
Das hört sich so an, als ob sich für Dich beide 'Systeme' gegenseitig ausschliessen.
Kannst Du nicht vielleicht mal Dein System - vom Deinem neuen Standpunkt aus (mit dem Erkenntnisgewinn durch die Beschäftigung mit Bates/Flo) - genauer unter die Lupe nehmen und einfach abwandeln? Ich meine, versuchen, die Schwachstellen herausfinden und modifizieren, Bewährtes behalten. So musst Du nicht das, was dich so weit gebracht hat, völlig über Bord werfen; da ist doch sicher auch sehr viel Gutes und Richtiges dran.

Nachdem mir klar wurde, dass ich mit meinen Sehtafelübungen irgendwie nicht richtig weiterkomme und ich vor allem das Erreichte nicht so richtig ins 'normale Sehen' übertragen kann, habe ich angefangen zu überlegen, wo vielleicht der Fehler liegen könnte.
Mir ist dann aufgefallen, dass ich anfangs, auf den kürzeren Distanzn (bis etwa 1,20 m) noch viel mehr darauf geachtet habe, dass die Augen wirklich entspannt sind (und ich auch) und dass die Buchstaben wirklich ganz klar wurden und nicht nur irgenwie entzifferbar (durch angestrengtes Überwinden der Unschärfe).

Später habe ich mich immer mehr selbst unter Erfolgsdruck gesetzt und wurde ungeduldiger; das 'Erfolgserlebnis' - die Buchstaben der interaktiven Tafel möglichst immer richtig zu entziffern - stand immer mehr im Vordergrund. Meistens waren dann am Ende des Übens die Augen immer weiter zusammengekniffen und verspannt - und wenn ich sie wieder weiter aufgemacht habe: starke Doppelbilder. Und mir ist aufgefallen, dass das tolle 'Aha-Erlebnis', wenn sich der Nebel lichtet und alles bei ganz entspannten Augen ganz scharf wird, immer seltener wurde.

Also bin ich dazu übergegangen, zwar dasselbe weiterzumachen (ich wollte die erreichte Schärfe nicht wieder verlieren), aber dabei die festgestellten Fehler zu vermeiden: Erfolgsdruck, zu sehr angespannte, zusammengekniffene Augen.
Ich habe die interaktiven Tafel in der entsprechenden Entfernung dann erst auf 20/30 gestellt, dann erst runter auf 20/25 und dann 20/20.
Das war dann oft etwas frustrierend, weil es mit offenen, bewusst entspannten Augen länger dauerte und auch stark 'tagesformabhängig' war. (Bin ich nicht gut drauf, dann klappt manchmal nur 20/30 oder noch nicht mal das).
Dabei habe ich vielleicht den Erfolgsdruck etwas zu stark gemindert und manchmal etwas viel 'schleifen lassen'... :wink:

Durch Flo sind mir viele Dinge klarer geworden und ich finde, er kann wirklich sehr gut motivieren und mitreissen.
Seither versuche ich mehr, mich auf die - in entspanntem Zustand ganz natürlich einsetzenden - 'Abtastbewegungen' der Augen einzulassen und sie nicht dadurch 'abzuwürgen', indem ich eine einzelne, scharfe Bildeinstellung fixiere, um den Buchstaben entziffern zu können.

Vielleich kannst Du dein System ja auch irgendwie optimieren.
Gruss
Marina


Hi, danke für deinen Post, irgendwie hast du mich wieder ermutigt, hier weiterzumachen, ich glaube plötzlich doch, dass es was bringt.

Ich habe nun beschlossen, zentrales Sehen NOCH häufiger als sonst zu machen und es klappt auch schon mit Brille in der Schule ganz gut (hätte das nicht geglaubt, aber man muss sich ganz doll drauf konzentrieren, weil die Augen sofort anfangen zu starren^^). Außerdem werde ich meine "Erkenntnisse" in Sachen Entspannung nicht verwerfen, sondern sie mit den "Vorteilen" von früher kombinieren. Heißt: Diese Übung anfangs, die ich beschrieben hatte und mit der ich weitergekommen war, werde ich jetzt fast nur noch machen:

Erst lange palmieren, dann auf die Sehtafel schaun für ca. 5 Sekunden, dann wieder palmieren dann wieder auf Sehtafel schaun :D


Angestrengtes Sehen in der Nähe behalte ich auch bei, weil das einfach (bei mir zumindest) die einzigen Übungen von Bates sind, die bei mir wirken. Beim Asti-Rad hat Flo mich ein wenig unsicher (nicht negativ gemeint ;)) gemacht, habe keine Lust, dass der wiederkommt und werde das erstmal ganz weglassen (laut Bates braucht man das eh nicht, zentrales Sehen und palmieren heilt fast ALLE Brechungsfehler).

Außerdem werde ich, wenn die Sonne mal endlich wieder scheinen würde, (hat sie ja bloß 2 mal bisher in diesem Jahr) auch Sonnenbaden machen, das hat mir früher schon geholfen gegen diese Lichtempfindlichkeit. Und jetzt wo ich weiß (danke Flo :D), dass ich da nicht wie beim Palmieren auf etwas Bestimmtes zu achten habe, werde ich dieses auch ruhiger angehen und nicht versuchen (also wie früher), das "Rote" zu fokussieren/scharf zu sehen etc. Aber anders sein wird, dass ich das "Schlechte" Sehen danach, ich meine diese ganz hellen Stellen auf dem Blickfeld, nicht mehr auf mich einwirken lassen werde, sondern mit zentralem Sehen dagegen"kämpfen" werde.




So weit zu meinem optimierten Übungsplan, ich danke dir noch mal für deinen Tipp Marina, denn ohne dich wäre mir meine fast sture Entscheidung wohl nicht aufgefallen^^



An dieser Stelle wollte ich nochmal sagen, dass ich ab jetzt auch wieder verstärkt Bücher lesen werde, was ich früher als "Schlecht" empfunden hatte und als Grund für meine Kurzsichtigkeit hielt. Doch nun ist mir klar geworden, dass meine Augen auch beim Lesen zentrales Sehen praktizieren und es ihnen egal ist, dass ich lange in der Nähe lese, bloß muss ich das richtig tun. Auch werde ich in einer entspannten Entfernung lesen, weil ich früher immer krampfhaft versucht habe, so weit weg wie möglich zu sein. Trotzdem werde ich nicht beim Liegen, vor allem nicht auf der Seite, lesen, da ich denke, dass meine Augen da schielen und das echt nicht so toll für die Augen ist.


Mein Ziel ist es, bis zu meinem Sehtest für den Führerschein MINDESTENS bis -1,5 dpt zu kommen. Ich denke, dass ich das schaffen werde :D



Falls jemand Anmerkungen oder Ergänzungen dazu haben sollte, bitte melden, bin für alle Verbesserungsvorschläge offen. Ich wünsch euch allen noch einen schönen Tag!




Lg moobe
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Beitragvon sven » 15.03.2012 17:29

Flo hat geschrieben:Verinnerlicht man Bates' Schilderungen wirklich, so stellt sich das Ganze komplett anders dar: Eine schnelle Heilung (also innerhalb von Stunden bis Tagen) auch sehr starker absoluter maximaler Brechungsfehler ist jederzeit möglich. Brechungsfehler ändern sich geradezu augenblicklich und können praktisch instantan alle möglichen Extremwerte annehmen. – Je nach Empfänglichkeit des Fehlsichtigen für Optima und Pessima. Siehe auch hier und in diversen Kapiteln von Rechtes Sehen ohne Brille.


Jaja ich hab das auch alles gelesen. In der Praxis ist halt doch nen Unterschied zwscihen -1.5 D und -8 D.

Als ich das erstemal ohne Brille vor dem Bildschirm saß hatte ich einen Abstand von 10-12 cm um überhaupt etwas zu erkennen.
Schoene Gruesse

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Beitragvon aarona » 15.03.2012 18:17

bist du so gut und meldest dich mal danke
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Beitragvon Aniram » 15.03.2012 19:05

360er hat geschrieben:... bin mir nicht ganz sicher, ob alle dasselbe meinen, wenn sie von Doppelbildern reden. Aber ich habe auch auf manchen Entfernungen welche, und der Zusammenhang mit dem Astigmatismus ist ziemlich eindeutig.
Die Bilder sitzen nämlich exakt auf den Achsen, die der Optiker für den Astigmatismus angegeben hat - beim rechten Auge fast senkrecht darunter, beim linken seitlich versetzt. Wenn ich meine Brille mit einer halben Dioptrie Cylinder mehr aufsetze ist das Doppelbild weg, wenn ich die ohne Cylinder aufsetze, bleibt es.
Und seit ich verstärkt das Tibetische Rad mache (das explizit gegen den Astigmatismus helfen soll), rücken die beiden Bilder auch näher zusammen.
Also ich glaube, man sollte die Vielfalt der möglichen Brechungsfehler nicht unterschätzen.
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Wie ist das bei Dir - verschwinden die Doppelbilder, wenn Du die Augen weiter zumachst?

Bei mir ist das so und ich habe das Gefühl, die regelmässigen Asti-Bilder haben etwas damit zu tun. Ich ertappe mich sehr oft dabei, dass ich die Augen (mindestens) halb schliesse, um besser zu sehen.
Wenn sich das Auge nun dauerhaft auf eine solche 'Sehsituation' (durch das ständige falsche Feedback) einstellt, stimmt die Einstellung nacher bei ganz geöffneten Augen nicht mehr.
Aber das ist nur eine Vermutung und was da genau nicht stimmt, könnte ich auch nicht erklären.

@ Moobe
Freut mich, dass ich Dir Anregungen geben konnte.
Mir ist heute (natürlich wieder mal beim Radfahren, bei uns übrigens in strahlendem Sonnenschein und 20° Grad warm, das soll aber auch zu Euch kommen) aufgefallen, dass ich (wie Du vielleicht auch, wie mir aus Deinen Posts scheint) meine Sehschärfe ständig irgendwie vergleiche, ob ich schon Verbesserungen erkennen kann.
Bei diesem 'Vergleichsblick' nehme ich aber einen viel zu grossen Bildausschnitt auf einmal in den Blick, und der kann dann eigentlich kaum besser werden....
Ausserdem versuche ich viel zu viel, meine Augen irgendwie zu 'dirigieren' (mit viel zu viel Theorie im Hinterkopf) wie sie richtigerweise sehen und was sie lieber unterlassen sollten...Das führt dann schnell zu einem 'Knoten' im Hirn und einen 'Krampf' im Auge....
:roll:
Als ich heute schwer beladen mit Einkäufen langsam auf die Landstrasse rollte und mein Blick unfokussiert über die Landschaft ging, bekam ich erst einen Schreck, wie unscharf alles war.
Aber anstatt - wie sonst immer - mich irgendwie zu bemühen, das Bild scharf zu kriegen, sagte ich mir heute: "Stop, das Bild als Ganzes kann ich so nicht schärfer machen, es kann nur von einem kleinen Punkt her immer weiter 'aufklaren'" - was dann auch prompt passierte.
Und nicht nur einmal, sondern immer wieder.
Das war insgesamt viel stressfreier (dadurch dass ich nicht versucht habe, die Unschärfe irgendwie zu bekämpfen) und letztendlich habe ich durch das immer wieder 'aufklaren' dann doch besser gesehen.
Wenn sich das mal erst als neue 'Sehgewohnheit' einschleifen würde... :idea:
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Beitragvon dodo » 15.03.2012 21:55

Hab auf Youtube noch ein Video gefunden, dass die Sache gaaanz einfach erklärt ....

BATES METHOD: CENTRAL FIXATION

hier:

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&feat ... mQtyCpzEyQ

Grüße von Dodo
dodo
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