[Vorstellung] Missverständnisse sind 'ne üble Sache... [Flo]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Beitragvon moobe » 12.03.2012 15:44

Aniram hat geschrieben:Heisst das, wenn man zentrales Sehen praktiziert, kann man Fortschritte nur daran sehen, dass das Praktizieren immer leichter und besser gelingt und dann natürlich auch zu besseren Ergebnisen führt?
Man sollte also nicht erwarten, dass sich die Sehschärfe in der Zeit, in der man nicht gezielt übt, irgendwie verbessert?
(Die Augen 'lernen' also nicht, quasi auch 'von selbst' schon besser zu 'zielen', automatisch ein bisschen mehr 'richtiges Sehen' umzusetzten? Es bleiben also sich häufende, aber isolierte Phasen besseren Sehens - bis man irgendwann gar nicht mehr anders kann?)



Hi,

so eine ähnliche Frage wollte ich auch stellen. Heute morgen bin ich aufgestanden und habe bemerkt, dass ich, obwohl ich nicht solch "radikale" oder anstrengende Sachen mache wie früher, trotzdem gut sehen kann. Es ist heute wieder mal heller als sonst draußen, aber das hat nichts mit dem dunklen Drinnen zu tun, in dem ich heute viel besser sehe. Ich habe mir auch beim Nahesehen, das ich SO LANGE gestern und auch heute gemacht habe bzw noch werde Gedanken gemacht, dass ich schlechter sehen werde, ich habe immer nur so geschaut, dass ich es erkennen kann. Und heute war es auch so, dass ich auch bei schärferer Sicht "normal" und ihne anzuspannen gucken und schweifen und zentrales Sehen machen konnte, ohne dass es anstrengend war. Die Zeit, die meine Augen brauchen, um einen Fernpunkt scharf zu stellen, hat sich radikal verkleinert (ich mein das war aber auch schon gestern so^^) und ich gucke jetzt, auch wenn ich den Gegenstand scharf sehe, nicht lange an, sondern schaue immer hin und her. Meine Augen brauchen auch keine große Anstrengung (im Vregleich von früher), um vom LANGEN und KONZENTRIERTEN (also z.b. Matheaufgaben) Nahelesen auf die Weite umzustellen, es ist alles ganzlocker :) "Bewusst" geschweift habe ich heute fast gar nicht, zentrales Sehen habe ich nur zur Hälfte selbst gemacht (meine Augen haben sich immer "automatisch" zum scharfen Ort bewegt, während ich Matheaufgaben gelöst habe.) Außerdem habe ich manchmal ab und zu auch automatisch (also automatisch heißt: Ich bin bewusst darüber, dass ich es tue (aber erst im Nachhinein, bzw dann, wenn ich es tue), aber ich denke nicht dran, es zu "starten") Nach vorne oder nach draußen geguckt. Ich ignoriere es nicht, doch ich bin nicht "Auslöser" der Sache, und darum war Sehen heute auch nicht so anstrengend.


Ich hoffe, dass du es verstanden hast, da es sehr kompliziert geschrieben ist, aber im Endeffekt zielt es so ein wenig auf das ab, was Aniram geschrieben hat. Nun (fast dieselbe) Frage: Sollte ich mir mehr bewusster über das Sehen sein oder ist es jetzt richtig, wie ich es mache? Eine richtige "Bestätigung" finde ich nicht ganz sooo stark, nur darin, dass meine Augen trotz Übens nicht angespannt sind (und wenn sie es tun, dann entspanne ich sie). Meine Sehstärke ist etwas besser als sonst, aber jetzt nicht so wie letztens, als ich dieses andere Training (Palmieren - Sehtafel - kleine Schrift angestrengt lesen) gemacht habe. Was soll ich also tun? Weitermachen?



lg moobe^^


P.S: Heute haben Klassenkameraden gemeint, dass ich von der Seite aussehe, wie mein Bruder. Sowas Ähnliches hatte ich hier doch mal geschrieben: Wenn meine Augen schweifen bzw. zentrales Sehen üben, sehen sie entspannter aus als sonst! Ihr hat da zwar nicht drauf geantwortet aber ich weiß es genau :D
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Beitragvon Aniram » 12.03.2012 16:18

moobe hat geschrieben: Meine Augen brauchen auch keine große Anstrengung (im Vregleich von früher), um vom LANGEN und KONZENTRIERTEN (also z.b. Matheaufgaben) Nahelesen auf die Weite umzustellen, es ist alles ganzlocker :) "Bewusst" geschweift habe ich heute fast gar nicht, zentrales Sehen habe ich nur zur Hälfte selbst gemacht (meine Augen haben sich immer "automatisch" zum scharfen Ort bewegt, während ich Matheaufgaben gelöst habe.)


Das kann auch an den Matheaufgaben gelegen haben - Mathematik kann sehr gut für die Augen sein :wink: :lol: :
I asked her then to tell me what lesson she liked best at school. "Oh I I just love arithmetic," she said.

While she palmed, I gave her some figures to add. I started with easy ones at first, like nine, three and eight. She added as quickly as I announced them. Then I made the lesson more difficult, but she did not once make a mistake. All this time she was smiling and enjoying the whole thing. We kept this up for fifteen minutes, and then while her eyes were still closed, I moved the test card as far away as I could place it, which was eighteen feet. Madeline was told to remove her hands from her eyes and stand and swing as she did before. She read every letter on the card correctly. Her vision had improved to 18/10 by the aid of her memory for figures.

Madeline was cured quickly because she was able to remember figures perfectly. Her mental pictures of them were perfect. Her mind was relaxed, and by the aid of the swing and remembering to blink often, as the normal eye does, she had no more eyestratn.

(http://www.iblindness.org/books/stories ... strain.php)
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Beitragvon sven » 12.03.2012 18:55

Hallo zusammen,

mich beschätigt Bates nur insoweit, als das ich immer mal wieder meine Erfahrungen mit seinen Texten vergleiche.

Hauptsächlich vertraue ich nur meinen Erfahrungen.

Ich habe aber diesen Fred mitverfolgt und heute auch wieder was ausprobiert und ich denke mitlerweile folgendes:

Nicht die Anstrengung ist schädlich (das hat mir bei Bates eh nie gepasst, weil Anstrengung nie schadet).

Ich hab eher das Gefühl bei mir, das man weil man sehen "will", man einfach etwas komplett falsches macht.
Beispiel am anderen Körperteil:
Man will den Arm heben und betätigt aber zusätzlich noch die Muskeln die den Arm unten halten. Genauso bei den Augen man will scharf sehen hindert die Augen aber dran, indem man sie nicht fokussieren lässt. Man kämpft aktiv dagegen an, weil es einem unangenehm ist.

Ich hab im Moment das Gefühl, das bei mir entdeckt zu haben. Mal schauen wie es jetzt vorran geht. Naja ich hab schon öfter geglaubt "Das ist es.". Erst mal abwarten. Dann kann ich euch ja weiter berichten.

LG

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Beitragvon Nicole » 12.03.2012 19:53

sven hat geschrieben:Nicht die Anstrengung ist schädlich (das hat mir bei Bates eh nie gepasst, weil Anstrengung nie schadet).


Das sehe ich immer noch anders. :wink:

Gerade das Sehen sollte locker, leicht und mühelos sein.
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Beitragvon Flo » 12.03.2012 20:34

Hallo Marina! Bild

Eine Frage: Woher kommen eigentlich die Spannungen bzw Ermüdungserscheinungen beim Praktizieren [...] bevor es [ausreichend gut] beherrscht wird, bzw alles ganz automatisch und unwillkürlich abläuft? Kommt es daher, dass der Lernende in der Zwischenzeit noch zu viel falsch macht und dabei die Augen [bzw. den Blick] anstrengt oder ist die ungewohnte Aufmerksamkeit bei der Suche nach der jeweils schärfsten Stelle so ermüdend oder aber die ungewohnten, ständigen [Blickbewegungen]?

Ersteres.

Gerade zum letzten Punkt - den ständigen Blickpunktverschiebungen - habe ich noch eine Frage: Wenn ich das richtig verstanden habe, bedeutet das Erlernen von zentralem Sehen also eine ununterbrochene, bewusste und gezielte Blickpunktverschiebung hin zu immer schärferen Punkten (quasi eine unablässige 'Jagd' nach dem schärfsten Punkt) - so lange eingeübt, bis dies unwillkürlich, automatisch (und dann auch weitgehend unbewusst - es sei denn man trainiert noch weiter über 100%iges Sehen hinaus) abläuft.

Jein. Bild Siehe dazu meine Postings 518 und 544.

Ich habe es bisher so gemacht, dass ich, sobald das Bild schärfer zu werden beginnt, den Augen die 'Regie' zu überlassen und mich darauf zu beschränken, ihnen 'mit wachem Interesse' zu folgen, von einem Detail zum nächsten (von denen dann manche ganz besonders die Aufmerksamkeit fesseln und entsprechend intensiver betrachtet werden...) Ist dieses letztere Vorgehen ganz falsch, oder lohnt es sich, zur Erholung in 'Jagdpausen' so vorzugehen?

Aus meiner Sicht und Erfahrung ist eine Sehpraxismethode nur dann volltauglich, wenn sie sowohl Machen als auch Geschehenlassen in gut ausgewogenem Verhältnis enthält.

Veränderungen während der Praxis [...] sind entscheidend. Nicht während der Nicht-Praktizierzeit ("Schlafen", "Hauptsächlich-Nach-Innen-Schauen"). Falls Du heute schon praktiziert hast: Ist das Praktizieren heute leichter geworden? Oder schwieriger? Was passiert, wenn Du die Erinnerungen/Erinnerungsbilder und die Erfahrungen von gestern in die Praxis miteinbeziehst und dabei darauf achtest, die Learning-by-doing-Erkenntnisse umzusetzen? (Was natürlich immer auch heißt, klar identifiziertes Fehlverhalten aus früherem Praktizierphasen entsprechend zu berücksichtigen.) "Dauerhafte Veränderungen der Sehschärfe" bedeutet immer [(auch)] "dauerhafte Veränderungen der Sehschärfe beim [Praktizieren]."

Heisst das, wenn man [...] praktiziert, kann man Fortschritte nur daran sehen, dass das Praktizieren immer leichter und besser gelingt und dann natürlich auch zu besseren Ergebnissen führt? Man sollte also nicht erwarten, dass sich die Sehschärfe in der Zeit, in der man nicht gezielt übt, irgendwie verbessert? (Die Augen 'lernen' also nicht, quasi auch 'von selbst' schon besser zu 'zielen', automatisch ein bisschen mehr 'richtiges Sehen' umzusetzten? Es bleiben also sich häufende, aber isolierte Phasen besseren Sehens - bis man irgendwann gar nicht mehr anders kann?)

Nein. Wenn die verwendete Sehpraxismethode volltauglich ist und gewissenhaft und kontinuierlich praktiziert wird, "schleicht" sich das bessere Sehverhalten und damit auch die höhere Sehschärfe mit der Zeit auch in den "Sehalltag" "ein".

Gruß, Bild
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Beitragvon Brigitka » 12.03.2012 21:14

sven hat geschrieben:
Man will den Arm heben und betätigt aber zusätzlich noch die Muskeln die den Arm unten halten. Genauso bei den Augen man will scharf sehen hindert die Augen aber dran, indem man sie nicht fokussieren lässt. Man kämpft aktiv dagegen an, weil es einem unangenehm ist.


Wenn ich mit dem linken Auge (das mit der OP) versuche etwas klarer von der Sehtafel rauszukitzeln, dann klappt das zwar, aber unwillkürlich wird der Astigmatismus, der laut Messung ziemlich stark war, noch ein wenig schlimmer. Bekomme also richtig schöne Doppelbilder :-(

Wenn ich entspannt sehe, ist alles wieder weniger klar.

Wenn ich jetzt rausbekommen würde, welcher Muskel die Bilder so verschiebt und ich stattdessen einen anderen Muskel anspannen könnte, der die Bilder in der Gegenrichtung schiebt, dann wären die Doppelbilder weg.

Oder ich trainiere erstmal, die Bilder richtig schlimm zu verschieben, damit ich merke, welcher Muskel da zu stark angespannt ist? Wie Bates die Leute mit Schielen angeleitet hat, auch mal in die andere Richtung zu schielen. Und dann konnten sie es abstellen.

In dem Auge bin ich mir auch noch gar nicht sicher, ob die Verzerrungen (die ich dauernd sehe, auch im entspannten Zustand) nur an der netzhaut liegen oder vorne am Pupillenmuskel. Die halboffene Pupille scheint mir nicht ganz rund. Und Quadrate sind in dem Auge nicht quadratisch sondern rechteckig.

Gruß, Brigitka
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(Serie A) 051 [zweite Version]

Beitragvon Flo » 12.03.2012 21:31

Hallo Brigitka! Bild

Wenn ich mit dem linken Auge (das mit der OP) versuche etwas [klarere Bilder] von der Sehtafel rauszukitzeln, dann klappt das zwar, aber unwillkürlich wird der Astigmatismus, der laut Messung ziemlich stark war, noch ein wenig schlimmer. Bekomme also richtig schöne Doppelbilder.

Dann solltest Du dieses Verhalten zukünftig unterlassen bzw. gegen ein zweckmäßigeres Verhalten austauschen bzw. das bisherige Verhalten zweckmäßig anpassen.

Wenn ich entspannt sehe, ist alles wieder weniger klar. Wenn ich jetzt rausbekommen würde, welcher Muskel die Bilder so verschiebt und ich stattdessen einen anderen Muskel anspannen könnte, der die Bilder in der Gegenrichtung schiebt, dann wären die Doppelbilder weg. Oder ich trainiere erstmal, die Bilder richtig schlimm zu verschieben, damit ich merke, welcher Muskel da zu stark angespannt ist? Wie Bates die Leute mit Schielen angeleitet hat, auch mal in die andere Richtung zu schielen. Und dann konnten sie es abstellen.

Wenn Du das versuchst: Übertreibe es nicht, denn sonst fügst Du Dir selbst unter Umständen (zusätzlichen) Schaden zu. Bild

In dem Auge bin ich mir auch noch gar nicht sicher, ob die Verzerrungen (die ich dauernd sehe, auch im entspannten Zustand) nur an der Netzhaut liegen oder vorne am Pupillenmuskel. Die halboffene Pupille scheint mir nicht ganz rund. Und Quadrate sind in dem Auge nicht quadratisch sondern rechteckig.

Das solltest Du genauer an einem geeigneten Prüf-Sehobjekt untersuchen, z.B. am Fehlsichtigkeitsstern. Siehe dazu auch mein Posting 495

Gruß, Bild
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Beitragvon sven » 12.03.2012 22:39

Die Doppel/Mehrfachbilder sehe ich bei mir immer als Verbesserung und sie sind bei mir immer die Stufe kurz bevor es scharf wird. Meiner Meinung nach kommen sie von unbewussten Augenbewegungen, die nicht komplett präziese ausgeführt werden. Das Bild wird ja im Gehirn eh als Mischung von Seheindrücken + Erinnerung erzeugt.

Ich hab schonmal gesagt das ich das Gefühl habe das das Unscharfe sich nur aus der Überlagerung von Mehrfachbildern zusammensetzt (was physikalisch erstmal vollkommen korrekt ist), und wenn es dannschärfer wird dann verschwinden viele dieser Mehrfachbilder bis dann nur noch eins übrig bleibt.

@Flo: Die Sache mit dem "Du lernst" und nicht Dein Auge habe ich im Forum auch schon gesagt. Find ich sehr treffend die Aussage.

Die Frage, die ich mir die ganze Zeit immer gestellt habe war:
Was mache ich, wenn ich etwas sehen muss?
Das Training, Bates, alles gut und schön aber was genau läuft falsch, wenn ich etwas sehen muss, weil der Umstand es erfordert und ich keine Wahl habe. Denn wenn ich alles richtig machen würde, würde ich ja ständig trainieren und es würde schnell besser werden. Dabei ist mir halt aufgefallen, das ich die Augen daran hindere ihre Arbeit zu tun indem ich das Bild bewusst festhalte und dagegen arbeite.
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Beitragvon moobe » 12.03.2012 23:06

sven hat geschrieben:Die Doppel/Mehrfachbilder sehe ich bei mir immer als Verbesserung und sie sind bei mir immer die Stufe kurz bevor es scharf wird. Meiner Meinung nach kommen sie von unbewussten Augenbewegungen, die nicht komplett präziese ausgeführt werden. Das Bild wird ja im Gehirn eh als Mischung von Seheindrücken + Erinnerung erzeugt.

Ich hab schonmal gesagt das ich das Gefühl habe das das Unscharfe sich nur aus der Überlagerung von Mehrfachbildern zusammensetzt (was physikalisch erstmal vollkommen korrekt ist), und wenn es dannschärfer wird dann verschwinden viele dieser Mehrfachbilder bis dann nur noch eins übrig bleibt.

@Flo: Die Sache mit dem "Du lernst" und nicht Dein Auge habe ich im Forum auch schon gesagt. Find ich sehr treffend die Aussage.

Die Frage, die ich mir die ganze Zeit immer gestellt habe war:
Was mache ich, wenn ich etwas sehen muss?
Das Training, Bates, alles gut und schön aber was genau läuft falsch, wenn ich etwas sehen muss, weil der Umstand es erfordert und ich keine Wahl habe. Denn wenn ich alles richtig machen würde, würde ich ja ständig trainieren und es würde schnell besser werden. Dabei ist mir halt aufgefallen, das ich die Augen daran hindere ihre Arbeit zu tun indem ich das Bild bewusst festhalte und dagegen arbeite.


Wow, ich stehe gerade genau vor dem selben Problem, dein Post trifft meine Überlegungen sehr gut. Ich "teste" gerade das, was Flo sagt, einfach nur ums mal ausprobiert zu haben und weil es sich gut anfühlt. Ich versuche gezielt immer locker und ohne Doppelbilder zu schaun, aber wie gesagt, man sieht dann etwas schlechter dadurch. Doch, wie schon mal beschrieben, sieht man Dinge, die man ohnehin schon sah, extrem scharf, und das nicht nur für kurze Momente sondern für die ganze Zeit! Das unterscheidet meiner Meinung nach diese beiden Systeme...(also laut meiner Erfahrung)



Doch hier nun nochmal die Frage: Wenn ich beginne, meine Augen richtig einzusetzen, warum dauert es dann so lange???? Laut dieser "Theorie" müsste ich doch jederzeit in der Lage sein, scharf zu sehen,und wenn ich AUCH NUR EINE richtige Blickpunktverschiebung mache, müsste es doch im nächsten Moment sein, dass ich perfekt sehe=> Dies ist aber nie der Fall! Man sieht nur bestimmte, schon von vornherein halbwegs scharfe Dinge, scharf, aber insgesamt scheint es nicht sonderlich viel zu bringen entgegen der Theorie. Da finde ich es logischer, wenn man damit argumentiert, dass das "Training" ist und man die Augen wie beim Dehnen anstrengen muss, aber wir reden hier ja von einer anderen Theorie. Doch ich hoffe mal, dass du mir evtl die Frage beantworten kannst, weil sie mich wirklich interessiert. Ich denke mal, dass du bestimmt einen halbwegs plausiblen Grund dafür kennst :D



An dieser Stelle nochmal VIELEN VIELEN Dank Flo, dass du so viel Zeit opferst, um uns zu helfen, ich finde das echt Spitze von dir! Und lass dir ruhig auch mal ne Woche oder so Zeit beim Beantworten der Fragen, statt sie da "zwanghaft" hinzuwurschteln, mach es lieber dann, wenn du Lust hast. Die anderen werden das sicher schon respektieren ;)


Ich werde diese Methode noch MINDESTENS bis zu den Osterferien machen, da ich merke, dass meine Augen zwar nicht unbedingt besser werden, ABER NICHT EINMAL schlechter geworden sind, obwohl ich hier stundenlang Bücher lese, und nur 1 mal/halbe Stunde den Kopf hebe und Angst habe, dass es jetzt doch wieder schlechter ist. Außerdem sind meine Augen schon seit 2 Tagen nicht müde, was ich toll finde, aber bisher (wie gesagt) noch nicht so richtig einschätzen kann....




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Beitragvon Aniram » 12.03.2012 23:16

sven hat geschrieben: Dabei ist mir halt aufgefallen, das ich die Augen daran hindere ihre Arbeit zu tun indem ich das Bild bewusst festhalte und dagegen arbeite.

Genau das ist ist auch mein Hauptfehler, in den ich immer wieder verfalle und der das Ganze dann so anstrengend macht - ich bin immer versucht, das Bild 'festzuhalten', wenn eine gewisse Schärfe erreicht ist, anstatt mich ganz auf die - unverzichtbare - Dynamik des Prozesses einzulassen.
Dadurch geht dann die Schärfe sofort wieder verloren und ich versuche 'angestrengt' , die Schärfe wieder zu erreichen und beim nächsten Mal noch besser 'festzuhalten'...
So 'verpufft' die eingesetzte Energie und ich arbeite eigentlich gegen mich selbst...Zurück bleibt nur Anspannung...poetisch ausgedrückt: ein 'Haschen nach dem Wind', anstatt einfach 'mitzusegeln'.

@Flo
Danke für die Klarstellung. Die 'dauernde Jagd nach dem schärfsten Punkt' bringt - wie mir scheint - zwar noch schneller Schärfe ins Bild, artet aber auch schnell in Hektik aus und man hält das nicht lange durch...Gut zu wissen, dass man den Prozess eigentlich nur 'anstubbsen' muss und dann den Augen die Möglichkeit einräumen, ihrer 'Bestimmung gemäss' ungehindert zu funktionieren.
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Beitragvon Flo » 13.03.2012 00:32

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Beitragvon aarona » 13.03.2012 12:46

hei ihr alle
sven und nicol ihe meint das auf trainieren und auf welche sachen bezogen anstrengung
wie sollich das sagen ich glaub manchmal ist es einfach so das der reiz extrem sein muss denn wie mir mal ein sportler erzählte macht der korper vorher schlaff bevor er an seine reserven geht wenn mann meint mann schafft was nicht sollte mANN EIN STÜCK WEITRMACHEN UND AUS MEINER ERFAHRUNG OB IM SPORT ODER IN DEN ÜBUNGEN GEHT DANN AUCH NOCH ETWAS denn dann fängt der körper erst an etwas zu tun bei mir ist das so da schliese ich mich der meinung von sven schon an
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Beitragvon Leonora » 13.03.2012 15:50

Aarona, beim Sehen kommt es aber nicht nur auf das Verhalten des Körpers (Auge) an, sondern auf das Zusammenspiel von Geist und Körper.

Dabei geht es um die Frage, welche Signale der Körper vom Gehirn bekommt, damit der natürliche Sehvorgang wieder korrekt ablaufen kann.

Es geht nicht um Muskelübungen, sondern um das Überwinden von falschen Sehgewohnheiten. Das bedeutet nichts anderes, als daß wir unser Verhalten trainieren müssen.
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Beitragvon aarona » 13.03.2012 16:23

ja das das stimmt du eher brille ab danke
wie siehst du das bist du auch eher für unterkoriegierte glässer oder sagst du au eher brille runter und weshalb
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Beitragvon Flo » 13.03.2012 19:22

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