„Mentales Augentraining“ von Kurt Tepperwein
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort 9
I. Unsere Augen – die Verbindung zwischen Seele und Welt 11
II. Die Anatomie des Auges 17
III. Augenkrankheiten 23
IV. Augenkrankheiten in der Organsprache 39
V. Wege zum besseren Sehen 47
VI. Sechs einfache Übungen zum Augentraining 69
VII. Affirmationen 81
VIII. 14 Weisen, achtsam sehen zu lernen 103
Arbeitsblatt
zu I.:
„Die Augen sind bekanntlich der Spiegel der Seele: Alles, was sich in unserem Inneren abspielt, zeigen unsere Augen. Strahlende Augen spiegeln Glück, Liebe und Harmonie wieder, trübe Augen zeigen Kummer, Trauer und Krankheit. Glanzlose Augen sind Ausdruck mangelnder Lebensfreude und Energie. Der Tod schließlich lässt unsere Augen brechen – sie werden glasig und erlöschen...
... Unsere Persönlichkeit und unsere Sehfähigkeit sind eng miteinander verknüpft. Wer Probleme mit den Augen hat, sollte eine ganzheitliche Lösung anstreben. Nur ein harmonischer Ausgleich zwischen Geist und Seele im Zusammenspiel mit dem Auge macht ein Sehen ohne „Sehhilfe“ möglich...
... Unter bestimmten Voraussetzungen ist es durchaus möglich, durch ein verändertes Bewusstsein, durch gezielte Trainingsmaßnahmen und eine andere Lebenshaltung seine Sehstärke um einige Dioptrien zu verbessern. Allein schon die Bewusstwerdung des Sehvorgangs macht die Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Sehfähigkeit deutlich...
... Eine Veränderung der Sehschärfe geht immer einher mit einer Veränderung des Bewusstseins. Es ist ein schmerzlicher Prozess, wenn die Sehstärke nachlässt – es ist aber auch ein schmerzlicher Prozess, Sehschwäche wieder abzubauen. Dieser Vorgang bedeutet eine Auseinandersetzung mit verdrängten Problemen, die Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit, neue (möglicherweise) unliebsame Erkenntnisse über das eigene Verhalten.“
zu II.:
Im II. Kapitel wird in grober Struktur die Anatomie des Auges bildlich dargestellt und kurz erklärt. Zudem erklärt der Autor was beim Sehen geschieht:
„... Jedes Auge ist mit beiden Gehirnhälften verbunden. Es ist nicht so, dass das rechte Auge mit der linken Gehirnhälfte verbunden wäre und das linke mit der rechten. So einfach ist das nicht, da die Nervenfasern aus den Augen nur teilweise zur Gegenseite des Gehirns kreuzen – ein insgesamt also recht komplizierter Vorgang.
Die Einsicht, dass jede Gehirnhälfte für bestimmte Funktionen steht, hat sich mehr und mehr verbreitet und ist inzwischen auch wissenschaftlich anerkannt. Vereinfacht ausgedrückt ist die linke Gehirnhälfte der Sitz des logischen Denkens, des Rationalen, der Anspannung und des Verständnisses für Zahlen. Rechts sitzen das Subjektive, die Intuition, die Emotion. Wenn beide Gehirnhälften „eingeschaltet“ sind, dann ist der Mensch in der Lage, alle Lebenssituationen zu meistern, er agiert und reagiert, er „ist da“, aktiv und dynamisch. Solche Menschen haben die wenigsten Probleme – auch im gesundheitlichen Bereich.“
zu III.:
Kurze Erläuterung von
a) Alterssichtigkeit
b) Astigmatismus
c) Bindehautentzündung
d) Diabetes
e) Farbblindheit
f) Fehlsichtigkeit
g) Gerstenkorn
h) Glaukom
i) Grauer Star
j) Grüner Star
k) Hornhautentzündung
l) Hornhautverletzung
m) Kurzsichtigkeit
n) Nachtblindheit
o) Netzhautablösung
p) Regenbogenhautentzündung
q) Schielen
r) Weitsichtigkeit
zu IV.:
„... Linkes und rechtes Auge haben auf emotionaler Ebene übrigens eine unterschiedliche Bedeutung. Halten Sie einfach mal ein Auge zu, und sehen Sie sich nur mit einem Auge einmal ein paar Minuten tief ins Gemüt. Wechseln Sie das Auge und nehmen Sie den Unterschied wahr. (Eine Übung, die geübt sein will. Oft lösen sich dabei ganze Tränenbäche. Der Blick in die eigene Seele ist am Anfang oft kaum zu ertragen.) Das linke Auge symbolisiert eher das Innere, unser weibliches Prinzip; das rechte Auge eher die Einstellung zur Umwelt, also zu unserem männlichen Prinzip...
... Es gibt eine Menge an Literatur zur Deutung der Organsprache. Wir können nur Hinweise geben. Aber wir wollen dieses Kapitel nicht abschließen, ohne zu den gängigsten Augenproblemen die mögliche geistig-seelische Bedeutung anzudeuten:
...
Bindehautentzündung: Mangelnde Bereitschaft, einen (aktuellen) Konflikt anzuschauen, Überforderung, Nicht-einverstanden-Sein.
Kurzsichtigkeit: Angst vor der Außenwelt, Leistungsdruck, Stress, fehlende „Weitsicht“. Die Hemmung, Angst und Aggressionen frei zu äußern.
Weitsichtigkeit: Zurückgehaltene Wut und Ärger, die nicht geäußert werden (können); Neigung, ständig über etwas „hinwegsehen“ zu müssen, Verhärtung in der geistig-seelischen Haltung.
...
zu V.:
Wege zum besseren Sehen:
a) Akupressur
b) Akupunktur
c) Alexander-Technik
d) Atmung
e) Augengymnastik
f) Bachblüten-Therapie
g) Bates-Methode
h) Bewegung/Gymnastik
i) Chiropraktik
j) Ernährung
k) Farbtherapie
l) Homöopathie
m) Laserbehandlung (bei Netzhautablösung)
n) Meditation
o) Positives Denken
[Alle Punkte werden kurz erläutert.]
zu VI.:
Sechs einfache Übungen zum Augentraining:
1. Das Palming
2. Schaukelnde Bewegungen
3. Lange, schwingende Bewegungen
4. Rhythmisches Blinzeln
5. Sonnenbäder
6. Augenentspannung
[Alle Punkte auch jeweils kurz erläutert und zum Teil bildlich dargestellt.]
zu VII.:
Hier liefert der Autor eine große Auswahl an positiven Affirmationen – auch zu den einzelnen Augenkrankheiten bzw. Fehlsichtigkeiten.
zu VIII.:
1. Achtsam sehen heißt bewusst sehen.
2. Achtsam sehen heißt denkend sehen.
3. Achtsam sehen heißt natürlich sehen.
4. Achtsam sehen heißt konzentriert sehen.
5. Achtsam sehen heißt mit Interesse sehen.
6. Achtsam sehen heißt überlegend sehen.
7. Achtsam sehen heißt selbstständig sehen.
8. Achtsam sehen heißt Zusammenhänge sehen.
9. Achtsam sehen heißt nichts übersehen.
10. Achtsam sehen heißt schöpferisch sehen.
11. Achtsam sehen heißt wertend sehen.
12. Achtsam sehen heißt Reichtum sehen und schaffen.
13. Achtsam sehen heißt wirtschaftlich sehen.
14. Achtsam sehen heißt Einsicht erlangen.
[Alle Punkte werden kurz erläutert.]
„Das Licht der Welt schaut jeder, der sieht.
Die Welt des Lichts aber sieht nur, wer schaut.“
(Frei nach K.O.Schmidt)