Hallo,
ich hätte gern einmal gewusst was eure allgemeine Theorie zur Myopie ist. Ich habe gelesen, dass wohl die meißten von euch die „Augapfeltheorie“ für Nonsens halten. Nur erscheint sie mir persönlich sehr schlüssig.
Wir werden mitten in der Wachstumsphase dazu gezwungen tagtäglich unsere Augen nur noch auf kürzeste Distanz zu benutzen. Dabei ist unsere Augenlinse nur im unendlichen entspannt. Der Körper strebt grundsätzlich danach möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Also passt er sich den Sehgewohnheiten an, indem er den Augapfel verlängert, um die Netzhaut weiter von der Linse wegzubefördern und somit die Grundspannung in der Linse zu verringern.
Bei -5 dpt (wie bei mir) funktioniert das dann so gut, dass bei einem Leseabstand von 30 cm die Linse quasi vollkommen entspannt ist. Ziel erreicht
Ein Beweis für diese Theorie wäre doch auch, dass die Anzahl der Kurzsichtigen (z. B. durch Computerarbeit) stetig zunimmt und dass vor allem im asiatischen Raum, wo die Kinder noch früher in die Schule gehen als hier, der Anteil der Kurzsichtigen nochmals deutlich höher ist.
Zu den Erfolgen durch das Training denke ich:
Zum einen nimmt der Augapfel durch Verzicht auf die Brille oder durch geringere dpt-Brillen (manchmal) langsam seine ursprüngliche Form an. Die Übungen zur Klarsicht trainieren lediglich das Gehirn die Fehler aus den vom Auge gelieferten Informationen herauszurechnen. Das geht umso einfacher, je mehr verschiedene Einzelbilder wir dem Gehirn liefern (Augenbewegung).
Also, jetzt würde ich gerne von euch wissen, was davon falsch oder richtig ist und was ihr darüber denkt.
Ich danke schon mal recht herzlich!
Gruß
max