Mein Weg zum räumlichen Sehen [chris1]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Beitragvon chris1 » 21.01.2013 18:11

Hallo Flo!

Es bleibt der Stift vom linken Auge (das ist das, was schielt). Entweder das war schon immer so, oder das rechte Auge hat vergessen, dass es eigentlich das dominante Auge ist, seit es den Nachstar hat. Angeblich hab ich ja auch eine Amblyopie, aber so richtig kann ich das nicht nachvollziehen. Früher war es schon so, dass das linke Auge länger gebraucht hat, um scharfzustellen.

Ups - hab grad festgestellt, dass der Stift auch springen kann, wenn ich beide Augen offen hab... Muss nochmal ein bisschen experimentieren.

Liebe Grüße
Chris
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Beitragvon Flo » 21.01.2013 18:43

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Beitragvon chris1 » 21.01.2013 21:30

Hallo Flo!

Du verwirrst mich so, dass ich Ende doch noch zwei Stifte seh :D ...

Ja, wenn ich mit dem linken Auge schau, seh ich den Stift rechts und wenn ich mit dem rechten Auge schau, seh ich ihn links. Für mich ist das der gleiche Stift.

Und wenn ich mit beiden Augen schau (oder sagen wir genauer: wenn ich beide Augen offen habe), seh ich den linken Stift vom rechten Auge. Ja, ich weiß, ich hab das im letzten Posting anders geschrieben - aber scheinbar ist es bei mir auch jedes Mal anders.

Und wenn ich mit Augen auf - Augen zu ein paar Mal wechsle, dann machen die Augen das weiterhin, zu wechseln, selbst wenn ich das andere Auge gar nicht zumach. Ich merk das auch oft, wenn ich in die Ferne schau, dass ich einfach blitzschnell die Augen wechsle.

Ich hoffe, ich habe deine Frage beantwortet.

Liebe Grüße
Chris
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Beitragvon Flo » 21.01.2013 23:40

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Beitragvon chris1 » 22.01.2013 10:25

Hallo Flo! :)

Bei mir gibt es da ein paar Paradoxen (ich hoff, das ist jetzt die richtige Mehrzahl von Paradoxum :? ). Und zwar: erstens auf eine Stelle schauen, ohne zu starren... Ich hab es jetzt gelöst, indem ich beim Kreisbild immer im Kreis schau....

Ja, und das zweite Paradoxum ist das: Ich MUSS mich ENTSPANNEN! Ich müsste das eher umdefinieren in: Ich darf mich entspannen oder: Ich kann mich entspannen.

Kann sein, dass zwei Stifte da sind. Aber sobald ich nachschaue, ob dem wirklich so ist, sind sie weg, eh klar :lol: . Allerdings: Falls sie wirklich da sind, sind sie wesentlich enger beisammen als die beiden Links-Rechts-Stifte, wenn ich sie einzeln betrachte. Kann das sein? Irgendwas ist da in der Grauzone zwischen Einbildung und Im-Hintergrund - obwohl eigentlich im Vordergrund - sehen.

Vielleicht mach ich mal vorher ein paar Augenachten zur Verbindung der Gehirnhälften oder sonstige Tricks.

Naja, der Haupt-Trick wird wohl der sein mit dem Entspannen, ich glaub, ich werd ein bisschen locker lassen.

Ich meld mich, sobald ich einen Erfolg hab :D !

Liebe Grüße
Chris
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Beitragvon Julian » 22.01.2013 16:16

man sagt "paradoxa" ;)
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Beitragvon Flo » 22.01.2013 16:19

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Re: 379

Beitragvon chris1 » 24.01.2013 17:56

Flo hat geschrieben:
Naja, der "Haupttrick" ist der, mit der Peripherie zu sehen, während man seinen zentralen Blick (mehr oder weniger auf einer Stelle) ruhen lässt!



Tja - offensichtlich kann ich es nicht :( :( ....

Auswärts schielen nennt der Kaplan diese Übung (der Kaplan ist Augenarzt und hatte selber Doppelbilder), und meine Theorie ist die, dass ich meine Augen durch das Einwärtsschielen eben nicht auswärts richten kann - zumindest nicht beide gleichzeitig....

Aber etwas anderes fällt mir auf: Ich bin wieder da, wo es angefangen hat. Beim Druck. Beim erhöhten Augendruck, den ich (angeblich) als Kind hatte und wegen dem sie wahrscheinlich meine Augen auch nicht operiert haben.

Und: Ich mach mir grad wieder einen Riesendruck. Das MUSS doch gehen. Das MUSS ich doch zusammenbringen. Das darf es nicht geben, dass ich es nicht zusammenbringe :twisted:

Tja, so war es wohl auch, als ich im Vorjahr das räumliche Sehen in der Nähe geübt habe. Nun erliege ich wohl dem Vorurteil, dass es DESWEGEN im Endeffekt geklappt hat, WEIL ich mir so einen Druck gemacht habe. Man kann natürlich nicht wissen, ob das so war oder nicht. Vielleicht hab ich meinen Erfolg TROTZ meines selbst auferlegten Druckes gehabt.

Leicht frustrierte Grüße
Chris
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Beitragvon sven » 24.01.2013 18:24

Was meinst du mit Druck ? Misst Du den oder spürst Du nur einen Druck irgendwo?
Schoene Gruesse

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Beitragvon chris1 » 24.01.2013 18:29

Nein - ich mess ihn nicht und ich spür auch keinen körperlichen Druck in den Augen (hab seit Kindheitstagen nie wieder erhöhten Augendruck gehabt, maximal 18 oder 19), ich spür ihn mehr geistig. Oder seelisch oder weiß nicht, wie ich sagen soll. Hab mich vielleicht falsch ausgedrückt oder im falschen Thread (bei den psychologischen Hintergründen wär es vielleicht richtiger). Aber das ist nun mal hier mein Thread.

Ich weiß nicht, ob ihr jetzt versteht, was ich meine.

lg
Chris
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Beitragvon merukando » 06.02.2013 21:43

ist ja schon ne Weile her, aber ich schrieb mal trotzdem noch was dazu.

Ich trage eine Brille, seitdem ich 6 bin, Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals räumlich gesehen habe. Bei handwerklichen Dingen sowie malen, zeichen, basteln war ich immer sehr sehr schlecht. Das schielen wurde aber leider nie bahandelt, da es sich angeblich zurückgebildet hat... nach meiner Recherche hatte ich wohl die ganzen Jahre eine schwächere Form des Schielens, Winkelfehlsichtigkeit. Mein rechtes Auge war immer schlechter als das linke. dadurch hat mein rechtes Auge quasi abgeschaltet und wurde immer schlechter, während das linke mein Leitauge war.

Bei mir war die liegende 8 der Weg zum Erfolg, kombiniert mit palmieren und Lesen ohne Brille. Durch die ligende 8 arbeiten die beiden Augen besser zusammen

Ich mache dir liegende 8 mehrmals täglich für ein paar Minuten abwechseld in beide Richtungen, am besten ist es, wenn man dabei Muskelkater bekommt. (für mich zumindest)

Wenn es beim Palmieren im Auge kitzelt, ist es wohl auch ein gutes zeichen. Nach jedem Kitzeln in den Augen sehe ich schärfer. Ich palmiere jeden Tag für mind. 30 min, max. 90min

nach ca. 2 Monaten konnte ich zum ersten Mal räumlich sehen. Es war gigantisch.


viel Erfolg und Geduld! glaubt an euch!

liebe Grüße

Merukando
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Beitragvon chris1 » 07.02.2013 10:46

Hallo Merukando!

Ich wollte dich schon mal begrüßen und auf meinen Weg zum räumlichen Sehen hinweisen - da bin ich draufgekommen, dass ICH von DIR lernen muss und nicht umgekehrt!

Super, was du geschafft hast. Ich denk mal, unsere beiden Augengeschichten lassen sich vergleichen, obwohl ich wahrscheinlich um einiges älter bin als du und schon mehr Irrwege gegangen bin.

Das mit den liegenden Augenachten hab ich auch probiert, kannst du hier bei meinem Thread auf Seite 2 nachlesen, aber ich hab es nicht so ausdauernd gemacht wie du. Machst du die Augenachten ins Blaue hinein? Ich mach sie mit einer Hand und verfolge den Daumen mit den Augen als Hilfsmittel. Bei mir ist das Problem die Entfernung. In der Nähe geht es relativ leicht, aber in der Entfernung wird es immer schwieriger.

Mein damals gekauftes Leselicht hab ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber das mit den Strahlen hat sich wieder verändert, ich muss erst schauen, ob ich das noch feststellen kann, mit welchem Auge ich schaue.

Hast du das früher (als du noch alternierend gesehen hast) gemerkt, mit welchem Auge du grad schaust? Oder war da irgendwann eine Phase, wo du es gemerkt hast?

Liebe Grüße
Chris
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Beitragvon merukando » 07.02.2013 16:54

Lieber Chris,

was meinst du mit Ferne? kleine oder größere liegende 8 ten? ich mache nur sehr große liegende 8ten, damit auch wirklich alle Muskeln beansprucht werden (so fühlt es sich für mich zumindest an)

der Augenarzt hat mir vor ca. 3-4 jahren gesagt, dass das Linke Auge mein Leitauge sei und das man das aber nicht ändern könne... naja.... Ich hab nur bemerkt, dass ich eine Art Schleier vor meinem rechten Auge hatte, der immer schlimmer wurde. Ich denke es ist wichtig, das schlechtere Auge allein zu trianieren, ich hab es durch lesen ohne Brille gemacht, vielleicht motivierte s dich, wenn ich dir sage, dass dabei meine Nasenspitze am Anfang die Buchseite berührt hat und ich nur Buchstaben und erst mit sehr viel Mühe Wörter lesen konnte, geschweige denn von Sätzen. Meine Phasen des "trainierens" waren aber nicht soo lang, maximal 1/2 Stunde. Danach habe ich dann jedes Mal die Fusionierungsübung mit der liegenden 8 gemacht.

ich mache die liegende 8 ins Blaue hinein, habe mir jetzt aber auch eine ausgedruckt und dabei festgestellt, dass mir die Abwärtsbewegung nach unten links sowie die Hinaufbewegung nach oben rechts schwerfallen, ich muss dann immer meinen Kiefer mitbewegen.

Ich habe sehr lange geknirscht (hat erst kürzlich aufgehört durch Affirmationen und bedingungslose Selbstliebe) und hatte immer , also wirklich schon mind. über 10-15 Jahre ein Knacksen im Kiefer. Außerdem bewegt sich mein Kiefer beim Öffnen nach rechts

Gestern habe ich mich mit versch, Zusammenhängen befasst und habe herausgefunden, dass die Augenmuskulatir auch mit den Kiefermuskeln zusammenhängt und mache jetzt diese Übung:

chronische Verspannung im Kiefer bei google eingeben, auf den Link von easymoving klicken

ich bin übrigens 26, die Kurzsichtigkeit/das Schielen beeinträchtigt mich schon sehr lange *seufz*

heute habe ich gemerkt, dass ich nun aufrechter gehe. ich hatte immer eine leicht gebückte Haltung, weil ich sehen musste wohin ich laufe, ich war auch sehr auf den Nahbereich fokusiert, das merke ich erst jetzt, wo ich den Blick in die Weite in vollen Zügen genißen kann. Ich affirmiere nun ständig, auf der Straße, in einem Geschäft, immer wenn ich merke, dass ich mich leicht unbehaglich fühle, spreche ich mit mir selbst. Sehen hat sehr viel mit der Psyche zu tun, die ersten Seiten von "natürlich besser sehen" waren für mich wie eine Offenbarung und hat mir nochmal vor Augen geführt, dass eingeschränktes Sehen eben nicht, wie meine Mutter immer und immer wieder zu sagen pflegte, genetisch bedingt ist, sondern psychisch.

Machst du auch Affirmationen? Ich denke ich habe nur aufgrund meiner veränderten positiven Lebenseinstellung den Turbo bei meiner Genesung eingelegt ;-) Ich kann dir Louise hay ans Herz legen.

z.B ihr Film "you can heal your life" auf you tube

oder "wege aus der Depression" auch auf you tube, 5 Teile

gesunde Ernährung ist denke ich auch sehr sehr wichtig.



liebe Grüße

merukando
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Beitragvon merukando » 07.02.2013 18:51

hallo Leute,

ich hab Flos Test zu den Prismendioptrin gemacht und , gesetzt dem Falle er ist einigermaßen objektiv, hab ich zwischen 30 und 40 Prismendioptrin. Jetzt bin ich schon ein wenig überrascht/schockiert.

WARUM wurde das nie festgestellt? Mein Bruder wurde operiert, ich nicht weil sich das Schielen angeblich zurückbegildet hatte tz tz tz.

Aber selbst mit so einem hohen Wert kann man es durch konsequentes Trainieren der Augen (siehe oben) zu räumlichem Sehen schaffen, das sollte euch motivieren :-)

lg



Nicht die Glücklichen sind dankbar, es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
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Beitragvon chris1 » 07.02.2013 20:59

Hallo Merukando,

das kann ich mir vorstellen, dass du mit der Nase auf dem Buch gelesen hast. Bei -10 Dioptrien siehst du ja nur so etwa 10 cm weit klar, glaub ich mal. Ich hatte auf dem einen Auge auch mal -13 Dioptrien.

Ich meine das räumliche Sehen in der Ferne. Mein Visualtrainer hat gemeint, es gibt zwei Arten des beidäugigen Sehens, das convergente, wo beide Augen auf einen Punkt schauen, also im Prinzip schielt man ein bisschen einwärts, das ist meiner Ansicht nach das zentrale Sehen. Und die zweite Art ist das divergente, das schaut man mit beiden Augen eigentlich auseinander (diese Bücher "das Magische Auge" kannst du im Prinzip auf diese beiden Arten anschauen). Und dieses divergente kann ich eben nicht, das convergente schon. Und je weiter ich in die Ferne schaue, desto schlechter geht es überhaupt. Also, ich merke bis 2, 3 m geht das räumliche Sehen leicht und dann wird es immer schwieriger, ab 5, 6 m sogar unmöglich, würd ich sagen. Ist die Qualität deines räumlichen Sehens immer gleich?

Ich hab ein sehr gutes Buch mit Übungsprogrammen gegen Kiefer- und Nackenverspannungen - leider gibt es niemanden, der die Übungen für mich macht :( . Das Buch ist von Heike Höfler und ist wirklich sehr empfehlenswert. Bei mir ist es nämlich so, dass ich meine Verspannungen nicht spüre, sonst würde ich wahrscheinlich eher was machen, wenn es schmerzen täte. Die Leute fragen mich oft, ob ich Kopfweh habe - nee, hab ich nie, nur wenn ich Fieber habe oder wenn extremer Föhn ist.

Affirmationen mach ich keine, bei mir kommt da nämlich immer eine innere Stimme die sagt: Was sagst du denn da für einen Blödsinn, du siehst ja überhaupt nicht klar, alles ist verschwommen! (jetzt nicht mehr, aber früher)

Ich mach lieber was anderes: Afformationen. Als ich von denen gehört hab, haben sie mir sofort eingeleuchtet. Und zwar stellt man die Affirmation um und formuliert sie als Frage: Warum sehe ich heute so klar? Und da der Verstand ein ganz Obergescheiter ist und auf alles eine Antwort geben will, hinterfragt er nicht, ob das überhaupt wahr ist, dass ich heute so klar sehe, sondern sucht nach Gründen, WARUM ich heute so klar sehe. Und wo man Gründe sucht, findet man sie auch: Beispielsweise weil ich mich heute so aufrecht halte oder weil ich meine Augenmuskeln so entspanne.

Aber wenn du mit den Affirmationen gute Erfahrungen hast, verwende sie weiter.

Ich habe ehrlich gesagt auch gesagt, das mit dem Schielen ist eigentlich verjährt. Aber ich war dann bei einer privaten Augenärztin, die hat mir einen Befund geschrieben (für die Krankenkasse), da ist eindeutig gestanden: Strabismus convergens. Hast du beim Augenarzt nie die Tests mit den roten und grünen Zeichen machen müssen, wieviel du siehst? Mein Augenarzt wartet inzwischen meine Antworten gar nicht mehr ab - bei mir ändert sich da sowieso nichts mehr, meint er. Und das schwächere Auge zu trainieren hielt er für einen Unsinn. Das dominante Auge ist nun mal dominant, und das kann sich nur ändern, wenn ich bspw. das bessere Auge verliere. Punkt.

Aber ich diskutiere nicht mehr mit ihm.

Liebe Grüße
Christine
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