Hallo Flo!
Ich versteh deine Anweisungen sehr gut
. Wenn ich sie nicht verstehen würde, würde ich sie nicht machen. Es sind nämlich MEINE Augen, und ich hab nur die.
Den Stift aus den Doppelbildern ziehen funktioniert - die Doppelbilder bleiben. Allerdings wenn ich den Kopf bewege, verschwinden sie. Sie sind ein bisschen instabil
. Aber wenn ich den Kopf vorher bewege dann werden sie auch gerade. Als Schielerin bin ich ja die geborene Kopf-Schief-Halterin. Es ist zwar besser geworden (sagt meine Friseurin, die aus berufsethischen Gründen meine Haare links und rechts gleich lang haben will), aber offensichtlich hat es sich noch nicht ganz gelegt.
Skeptisch bin ich in Bezug auf meine Fähigkeiten, deinen Anweisungen zu folgen. Das durch den Bildschirm durchzuschauen ist mir schon klar, kann ich mir gut vorstellen. Aber es gelingt mir nicht, die Kreise zu verdoppeln
.
Das Experiment mit Rot-Grün-Brille zeigt, dass ich, wenn ich AUF den Bildschirm schaue, schön vermischt Rot-Grün sehe. Wenn ich DURCH den Bildschirm schaue, ist es auch noch vermischt, aber links hab ich mehr Grün-Stich und rechts mehr Rot-Stich (genau umgekehrt wie die Folien eigentlich sind: links, wo ich grün sehe, ist eigentlich die rote Folie und umgekehrt
.
Ja, und muss ich, wenn ich durch den Bildschirm schaue, auf einen bestimmten Punkt schauen? Für mich wäre es ja logischer, wenn ich dann auf eine Fläche schaue - peripheres Sehen? Wenn ich (es ist leicht, hinter dem Bildschirm ist die Wand und dahinter das Zimmer meines Sohnes, da kann ich mir ja leicht vorstellen, dass ich das alles auf einmal sehe) mir einfach vorstelle, ich will dahinter soviel wie möglich sehen - und alles auf einmal, auch wenn man das nicht soll, zumindest nicht immer.
Wenn man es kann, ist es sicher leicht. Aber ich kann es halt (noch?) nicht, und ich müsste jetzt mal den Punkt ausfindig machen, wo ich den entscheidenden Fehler mache.
Ich kann den Mond mit beiden Augen anschauen, der ist sicher ziemlich weit entfernt (aber er ist groß). Das weiß ich aus der Zeit, wo ich das anhand von Strahlen durch Lichtobjekte festgemacht hab. Leider sind die Strahlen durch den Nachstar jetzt nicht mehr so klar, sodass ich das jetzt nicht mehr feststellen kann. Aber man verlernt ja nichts. Was man kann, das kann man.
Die (von mir erdachte) Theorie ist die, dass ich eben auf einen (nicht zu großen, je nach Entfernung) Punkt mit beiden Augen schauen kann. Aber nicht auf eine Fläche. Obwohl - ich widersprech mir grad selber. Wenn ich mit Rot-Grün-Brille in die Ferne schau, ist mein Bild zwar manchmal ganz grün und manchmal ganz rot - aber mehr noch links grün und rechts rot (also umgekehrt wie die Folien sind). Was entweder bedeutet, dass ich doch mit beiden Auge schau - oder eben das Bild des anderen Auges noch im Arbeitsspeicher sprich Gehirn ist
Ich weiß nicht, ob du jetzt etwas damit anfangen kannst....
Liebe Grüße
Chris