Nachdem hier mehrere Leute ein Augentagebuch führen und sich somit selber motivieren, hab ich beschlossen, das hier auch mal zu tun (zumindest nehme ich es mir mal vor).
Vor mehr als 10 Jahren habe ich schon mal begonnen mit Augenübungen, allerdings habe ich das ganze damals viel zu allgemein gemacht und mir viel zuviel vorgenommen und bin dadurch gescheitert. Außerdem hatte ich damals noch kleine Kinder und wenig Zeit. Heute bin ich (hoffentlich) ein wenig gescheiter.
Jetzt schreib ich mal meine Werte von meinem alten Brillenpass herein:
von vor meiner Katarakt-Operation (seither hab ich eine künstliche Linse, die auf -0,5 Dioptrien eingestellt sein soll) hatte ich links -7,5 Dioptrien und rechts -6 Dioptrien.
Rechts:
Dpd -6,0 CYl +0,75 ACHSE 84 PD 32
Links:
Dpd -7,5 CYL +0,75 ACHSE 72 PD 32
Ich habe links eine leichte Schielstellung, weiß aber noch immer nicht, ob und wie man die aus dem Brillenpass rauslesen kann.
Außer den Dioptrien hat sich bei meinen Augen bei der Operation ja nichts geändert - obwohl das ja schon mal bedeutet, dass ich so gut wie immer ohne Brille auskomme. Außer beim Lesen halt - das vermeide ich momentan, so gut es geht .
Ich seh immer nur mit einem Auge, abwechselnd. Wie ich momentan beobachte, schaue ich, wenn ich entspannt bin, mehr links, und wenn ich mich konzentriere, eher rechts.
Bei Janet Goodrich hab ich eine Übung gegen das Schielen gefunden, wo mir scheint, dass ich anschließend gerader schaue, aber das hält nicht lange an.
Eigentlich hätte ich gerne jemanden, der mich persönlich begleitet, aber ich hab in meiner Umgebung noch keinen Funktionaloptometristen gefunden. Der nächste ist 100 km entfernt. Aber am Montag muss ich zum Augenarzt, da frag ich den. Anschließend muss ich sicher zum Optiker (von wegen Lesebrille), den kann ich auch noch fragen.
Ich hab einen TCM-Therapeuten, den ich jedes halbe Jahr aufsuche, und dem ich mit jedem Problem komme. Letztens hat er mir (nebst Übungstipps für meine Augen) eine schöne Augenmeditation gemacht. Er hat mich angeleitet, mir ein Fabelwesen vorzustellen, das durch den Bauchnabel in meinen Körper einreist (das sind die neuen Operationsmethoden) und innen zu meinen Augen geht. Dort sieht das Fabelwesen (ich hab mir eine Elfe vorgestellt) nach, was mit den Augen los ist. Ich hab gesehen, dass da etwas wellig und uneben ist und hab diese Unebenheiten mit Silikon ausgeglichen (in meiner Fantasie natürlich nur). Ich liebe solche Fantasiereisen und kann da recht gut mitgehen. Das Wunderbare dran war, dass ich tatsächlich am nächsten Morgen besser gesehen habe. Natürlich kann es auch daran liegen, dass mich der TCM-Therapeut dann noch ordentlich eingerenkt hat nach allen Regeln der TCM-Medizin (glaub ich jedenfalls, ich kenn mich nicht so aus, ich weiß nur, dass ich mich dananch irrsinnig entspannt und gut fühle).
Tja, und meine Pläne und Vorsätze sind halt die: 3x am Tag die Energieübung von Leo Angart, dazu Augenachten (zur Verbindung der Gehirnhälften wegen der fehlenden Fusion), und natürlich Arbeiten an der Schielstellung (sonst geht ja die ganze Fusion schief, denk ich halt mal).
So, und jetzt mach ich noch eine Augen-Meditation (muss ich leider heut alleine machen, aber alle Tage kann ich mir meinen TCM-Therapeuten nicht leisten), wenn sie schon meinen Augen nicht hilft, dann sicher wenigstens meiner Seele.
Liebe Grüße
Chris