mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

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Beitragvon Flo » 02.05.2013 12:23

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Re: 473

Beitragvon merukando » 02.05.2013 14:57

Hallo Flo :)

Könntest du für mich die Suche eingrenzen? Befindet sich der Thread innerhalb der letzten 5-10 Seiten deines Vorstellungsthreads oder bei den Diskussionen? Welche Suchbegriffe soll ich eingeben?

Versuche es mal mit der am Ende von Posting 290 beschriebenen Methode und dem Begriff "Doppelte Portion". Bild


Hab ich gemacht. Danke! Bei meiner Suche bin ich dann auch noch auf diesen Thread hier http://www.augen-training.com/bates-david-flo-methode-doppelbilder-t1699-s15.html gestoßen und würde gefühlsmäßig sagen, dass beim Lesen des Affenbeispiels in Posting 271 meine Doppelbilder links ein wenig nachgelassen haben. Während ich den ganzen Thread gelesen habe, hatte ich auf einmal auch Schmerzen über und unterhalb der linken Augenbraue, die noch nicht ganz weg sind. Nun kommen gerade noch Schmerzen in Wangen, Stirn, Kiefer und Nacken hinzu. Ich werde gleich die Übungen von Norbekov machen ;)

heute morgen bin ich endgültig auf -6dpt umgestiegen, weil ich damit nun am Computer arbeiten kann. Ich habe damit etwa einen Visus von 0,2. Dir erste Zeile (Visus 0,1) sehe ich klar und deutlich und in der zweiten (Visus 0,2) scheinen die Buchstaben bei Nicoles Sehtafel leicht durch.

Die von dir empfohlene Sehtafel werde ich heute noch ausdrucken und aufhängen ;)

Sei Dir bei solchen optischen Illusionen stets bewusst, dass Du selbst es bist, die sie hervorbringt. Sonst bleibst Du auf subtile Weise unnötig an ihnen "kleben" und das führt dann unweigerlich zu einer unnötigen Verzögerung des Heilungsprozesses.


Ok, das werde ich mir auch merken. Das sollte ich wirklich nicht vergessen.

Eine Frage hat mich heute noch beschäftigt: Ist es normal oder ungewöhnlich, dass ein Gegenstand, den man während des Blinzelns anschaut ganz kurz größer wird und dann wieder schrumpft? Dieses Phänomen kann ich am besten an einem Fenster betrachten, wenn es draußen hell ist.

Sieht es ungefähr so aus? – Falls ja: Das nennt man Akkomodation und es ist etwas völlig normales. Die scheinbare Größenabnahme erklärt sich aus dem "allmählichen Verschwinden der Verschwommenheit". Mit der Zeit wird sie immer weniger bemerkbar werden, da sie (wieder) immer schneller und präziser und "automatischer" geschehen wird – und auch nicht mehr über so weite "Akkomodationsstrecken" hinweg erfolgen muss.


Ja, so in etwa, aber die Veränderung des Schärfegrades ist mir gar nicht aufgefallen, da es so schnell geht. Gut zu wissen, dass dies ein Teil des Genesungsprozesses ist. :)
Aufgrund meiner obigen Beobachtung vermute ich nun, dass der "Flimmerpunkt" durch einen sehr entspannten Zustand, sprich entspannte Wangen/Stirn/Kiefer/(Nacken) hervorgerufen werden kann?

Das ist eine notwendige aber nicht eine hinreichende Bedingung. Das heißt, es muss "noch mehr dazukommen".

Was muss noch dazukommen? Kannst du mir hierfür ein paar Threads oder Stellen bei Bates empfehlen?

Nein, denn darüber haben weder Bates noch ich (bisher) je etwas (öffentlich) geschrieben bzw. veröffentlicht. Das ist, was die bisherige "Sehtherapie-Theorie-Literatur" angeht, meines Wissens nach noch reine terra incognita.

Schade. :( Dann werde ich weiterhin ein bisschen herum experimentieren und von Fortschritten und Rückschlägen berichten ;)
Vergiß bei dieser speziellen Praxismethode nicht, Dich geistig auch "hin und wieder" mit den Sehobjekten selber zu beschäftigen, die Du betrachtest. Sonst droht das ganze mit der Zeit zu einer reinen "Gymnastikübung" zu werden, wie sie so verbreitet sind.

Ok, das merke ich mir.

Das ist gut. Setze Dir auf jeden Fall ein "geistiges Lesezeichen" an dieser Stelle. Denn es ist wirklich wichtig!


Ok. :)

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Flo » 02.05.2013 15:58

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Re: 474

Beitragvon merukando » 03.05.2013 12:07

Flo hat geschrieben:Die von dir empfohlene Sehtafel werde ich heute noch ausdrucken und aufhängen. ;)

Von "Aufhängen" war doch gar nirgends die Rede... erstmal nur Basteln und Rechnen... Bild

Zur Erklärung: Ich habe momentan die Einstellung, dass systematische Sehtafel-Praxis erst dann beginnt, wirklich sinnvoll, zweckdienlich und effektiv zu werden, wenn bereits (wieder) ein stabiler Visus von 0.5 bis 1.0 an der überwiegenden Mehrzahl der verbreitetsten Sehobjektklassen in Deiner typischen "freien (Seh-)Wildbahn" – damit meine ich praktisch alles AUSSERHALB der Sehtafel – realisiert worden ist. Vielleicht leuchtet Dir das ja schon so und ohne weitere Begründung ein.

Gruß, Bild
Flo



ich hab mich tatsächlich erst gewundert, aber wenn du diese Herangehensweise für effizient hältst, glaube ich dir einfach mal ;-)

bedeutet das im Umkehrschluss, dass ich meine bisherige Sehtafel abhängen sollte? Bisher schaue ich im Tagesverlauf mehrmals, was sich (eventuell) mit und ohne Brille bei verschiedenen Lichtverhältnissen verändert hat...

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Flo » 03.05.2013 15:06

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Re: 475

Beitragvon merukando » 03.05.2013 17:26

Flo hat geschrieben:Hallo merukando! Bild

Ich hab mich tatsächlich erst gewundert, aber wenn du diese Herangehensweise für effizient hältst, glaube ich dir einfach mal. ;-)

Wichtig ist, dass Du es mir nicht einfach ("blind") "glaubst", sondern dass Du (mindestens) vollständig nachvollziehen kannst, welche Überlegungen hinter dieser Herangehensweise stecken... und dann entscheiden. – Immerhin stehe ich mit diesen Äußerungen – zumindest vordergründig – den Empfehlungen Bates' (und vieler anderer späterer bzw. heutiger Sehtherapeuten) praktisch diametral gegenüber.

Bedeutet das im Umkehrschluss, dass ich meine bisherige Sehtafel abhängen sollte? Bisher schaue ich im Tagesverlauf mehrmals, was sich (eventuell) mit und ohne Brille bei verschiedenen Lichtverhältnissen verändert hat...

Ja, genau. Das bedeutet es. Bild

Gruß, Bild
Flo


Hallo Flo :)

ich denke, ich kann die ungefähre Richtung deiner Überlegungen nachvollziehen. Ich habe gemerkt, dass ich mich beim Optiker unter einen gewissen Druck setze. Schon wenige Meter bevor ich das Geschäft betrete, erhöht sich mein Herzschlag und Puls und ich muss erst mal wieder runter kommen. Während der Messung habe ich dann auch versucht das Maximum herauszuholen. Von Messung zu Messung habe ich versucht, mehr auf meine Augen zu hören und bin nur ein wenig über das "normale Potential" hinausgegangen, aber dadurch stagnierte dann auch meine (beim Optiker momentan messbare) Sehstärke und ich war frustriert.

Nun war ich schon eine Weile nicht mehr beim Sehtest und denke auch, dass das gut so ist, da ich ihnen die (unnötige) An/Überspannung ersparen kann.

Zuhause allerdings sehe ich es gelassener. Meine Sehtafel hängt in der Küche und ich schaue hin und wieder ganz nebenbei darauf... aber ja, auch hier setzt man sich (unter)bewusst einem Gewissen Druck aus, jeden Tag die Buchstaben wenigstens ein kleines bisschen schärfer zu sehen als am Vortag.

Ich habe mich gestern selbst bei dem Gedanken ertappt, dass ich froh war, mit -6dpt nicht mehr in die selbe "Nebelsuppe" abtauchen zu müssen wie mit -8dpt. Solche Gedanken führen zu den Doppelbildern...

Im Prinzip kann ich meine Fortschritte genauso gut, wie du sagst, in der freien Wildbahn überprüfen ;-). Heute habe ich zum ersten mal (bewusst) gesehen, dass Verkehrsschilder einen weißen Rand haben. Mit -6 dpt hat der Rand heute förmlich gestrahlt/geglänzt. Die Autolichter überlappen sich heute (bei starker Bewölkung in ca. 30m Entfernung) ohne Brille nicht und im Bus konnte ich mit beiden Augen und rechts die Anzeigentafel lesen. Das linke Auge hat sich stark verbessert, da die Doppelbilder sich abgeschwächt haben.

Und ich weiß nicht, inwiefern das eine Rolle spielen könnte, aber seit etwa 3 Tagen kann ich mich immer an das erinnern, was ich geträumt habe und sogar einzelne Szenen sind mir noch (im Detail) in Erinnerung. Früher konnte ich mich nur selten an das Geträumte erinnern oder brauchte einen Art Trigger, damit ich mich erinnern konnte. Das Wichtigste für mich aber ist, dass ich scharf träume. Ich erinnere mich an ein Gebäude im Traum, dass bis ins kleinste Detail scharf war. Wenn ich das im Traum kann, sollte ich (hoffentlich) auch bald in der Lage sein so detail getreu und scharf visualisieren (und schließlich auch sehen) zu können.

Wenn ich es schaffe, bestimmte Personen einigermaßen scharf zu visualisieren, mit denen ich mich emotional verbunden fühle, spüre ich eine gewisse Aktivität im Stirnbereich. Es ist in etwa mit dem Gefühl zu vergleichen das man hat kurz bevor man ein schläft.

Zu guter Letzt habe ich heute eine Ampel berührt und die Vibration mit meiner linken Hand als sehr stark und intensiv empfunden. Das könnte ein Zeichen sein, dass alle meine Sinne damit beginnen, sich zu schärfen oder ich beginne, mehr bewusst wahrzunehmen.

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon chris1 » 03.05.2013 18:01

Hallo Merukando,

es macht Freude, deinem Weg zuzuschauen! Und dass du mit allen Sinnen wacher wirst, ist ein gutes Zeichen. Es gibt ja nicht nur den Sehsinn, so wichtig er auch ist!

Ich hab meine Sehtafel im Bad auch abmontiert. Es gibt wenig, das so uninteressant ist wie eine Sehtafel, finde ich halt. Als ich vor einem Jahr nach meinem Visualtraining einen abschließenden Sehtest gemacht habe, hat mir der Optiker wirklich lange Zeit gelassen und hin und her geschaltet, was der Unterschied ist (ob ich eine Brille für die Ferne will oder nicht). Ich hab es nicht gesagt, dass ich ja keine Sehtafeln lesen will, sondern wissen will, ob ich den "Bamhackl-Bauern" erkennen kann oder unsere Katze auf der Wiese von der Nachbarskatze unterscheiden!

Ich hab zwar den Nachstar, aber subjektiv hab ich immer noch das Gefühl, dass sich meine Sehkraft immer noch verbessert. Wenn es nicht schlechter wird, lass ich mir den Nachstar sicher nicht lasern. Soll er mir lieber eine Brille fürs Autofahren verschreiben, mit möglichst großen Gläsern. Aber momentan seh ich auch dafür keine Notwendigkeit.

Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg!!!!

Chris
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Beitragvon merukando » 04.05.2013 15:35

chris1 hat geschrieben:Hallo Merukando,

es macht Freude, deinem Weg zuzuschauen! Und dass du mit allen Sinnen wacher wirst, ist ein gutes Zeichen. Es gibt ja nicht nur den Sehsinn, so wichtig er auch ist!

Ich hab meine Sehtafel im Bad auch abmontiert. Es gibt wenig, das so uninteressant ist wie eine Sehtafel, finde ich halt. Als ich vor einem Jahr nach meinem Visualtraining einen abschließenden Sehtest gemacht habe, hat mir der Optiker wirklich lange Zeit gelassen und hin und her geschaltet, was der Unterschied ist (ob ich eine Brille für die Ferne will oder nicht). Ich hab es nicht gesagt, dass ich ja keine Sehtafeln lesen will, sondern wissen will, ob ich den "Bamhackl-Bauern" erkennen kann oder unsere Katze auf der Wiese von der Nachbarskatze unterscheiden!

Ich hab zwar den Nachstar, aber subjektiv hab ich immer noch das Gefühl, dass sich meine Sehkraft immer noch verbessert. Wenn es nicht schlechter wird, lass ich mir den Nachstar sicher nicht lasern. Soll er mir lieber eine Brille fürs Autofahren verschreiben, mit möglichst großen Gläsern. Aber momentan seh ich auch dafür keine Notwendigkeit.

Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg!!!!

Chris


dankeschön, Chris :)

ich wünsche dir auch weiterhin viel Erfolg bei Deiner Genesung! Vertraue deinem Bauchgefühl. Wenn du denkst, dass sich diene Sehkraft verbessert, dann ist das tatsächlich so ;-)

liebe Grüße

merukando
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Doppelbilder

Beitragvon merukando » 04.05.2013 21:09

hallo liebe Mitstreiter.

ich weiß nicht genau, wie es passiert ist (vielleicht ein Umdenken meines Unterbewusstseins) aber heute morgen waren die Doppelbilder vollkommen verschwunden und ich war überrascht als ich vor allem Links so viele Pixel sah. Ein wenig später waren sie wieder da, als ich etwas zu genau anschaute, aber nicht mal annähernd in dem Ausmaß wie früher.

Gerade im Supermarkt und bei der Arbeit am Computer ist mir eine Sache klar geworden, die ja vielleicht dem ein oder anderen helfen kann:

was mache ich, wenn ich etwas nicht sehen kann, weil es verschwommen ist?

ich gehe näher ran

Das bezieht sich vorwiegend auf Schrift jeglicher Art.

Eigentlich ganz einfach (außer beim Autofahren ;) ), aber tatsächlich eine echte Herausforderung im Alltag. Die Sehtafel hab ich abgehängt.

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon chris1 » 05.05.2013 20:15

Hallo Merukando,

ich gehe auch näher ran, wenn ich etwas schlechter sehe - und das, obwohl ich jetzt eigentlich altersweitsichtig bin. Aber seltsamerweise nützt es trotzdem.

Doppelbilder hatte ich nie. Ich dachte mir zwar schon ein paar Mal, ich glaube ich seh jetzt doppelt, aber das hat mich so sehr erschreckt, dass es sofort wieder weg war, bevor ich noch überprüfen konnte, ob es tatsächlich welche waren.

Ich denke mal, dass sich tatsächlich dein Hirn umgestellt hat. Das ist ja eine Sache der "Software". Wie das Gehirn die Bilder zusammenstoppelt, so glaub ich das halt in meiner laienhaften Weise. Flo kann dir da vielleicht mehr dazu sagen.

Was mir auch noch auffällt bei der Verbesserung meines räumlichen Sehens, dass mir manchmal direkt ein bisschen schwindelig wird, wenn ich wo runterschaue. Oder dass ich, wenn wir mit dem Auto durch den Wald fahren, ich das Gefühl habe, dass es da zu eng ist. Hatte ich früher nicht. Hast du ähnliche Erfahrungen?

Liebe Grüße
Chris
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Beitragvon merukando » 05.05.2013 21:09

hallo Chris :)

Doppelbilder hatte ich nie. Ich dachte mir zwar schon ein paar Mal, ich glaube ich seh jetzt doppelt, aber das hat mich so sehr erschreckt, dass es sofort wieder weg war, bevor ich noch überprüfen konnte, ob es tatsächlich welche waren.


:lol: das hat dich immerhin davor bewahrt ;)


Was mir auch noch auffällt bei der Verbesserung meines räumlichen Sehens, dass mir manchmal direkt ein bisschen schwindelig wird, wenn ich wo runter schaue.


der Schwindel hängt denke ich mit den Ohren zusammen, die sich eventuell bei dir auch verbessert haben?

Mir ist schwindelig, wenn ich meinen Nacken im Kreis bewege. Den Kieferübungen bin ich auch treu geblieben. Die liegene Acht löste vor etwa einer Woche ein Knacksen neben dem Ohr aus. Seitdem ist dieses Knacksen, auch durch die Übungen von Norbekov, immer mehr gewandert. Es war im Ohr(!) und nun ist es weiter unten. Das Knacksen beim Öffnen und Schließen des Kiefers war eine Zeit lang weg, ist dann aber wieder zurückgekommen. Dafür ist es jetzt so, dass sich beim Schließen meines Kiefers mein Unterkiefer etwa gerade ohne Schlangenbewegungen nach oben bewegt. Lediglich zum Schluss gibts noch einen Schwenker nach rechts.Ich glaube, ich habe jetzt endlich auch meinen richtigen Biss (oder bin zumindest nah dran), aber das wird sich zeigen.

Ich denke ja nach wie vor, dass das Schielen mit dem Kiefer zusammenhängt. Mal schauen, wie sich das weiter entwickelt ;)

Oder dass ich, wenn wir mit dem Auto durch den Wald fahren, ich das Gefühl habe, dass es da zu eng ist. Hatte ich früher nicht. Hast du ähnliche Erfahrungen?


Das hatte ich früher (vor dem Augentraining) manchmal. Ich bin mit dem Fahrrad unter einem tief hängenden Schild durchgefahren und hatte das Gefühl, gleich den Kopf anzuschlagen. LKWS haben mir immer Angst gemacht, da ich das Gefühl hatte, dass der Platz zwischen Auto und LKW sehr klein ist. Im Bus hatte ich auch manchmal Angst, dass der Bus gleich ein Auto o.ä. rammen wird.

Mittlerweile verstehe ich dass ich das tief hängende Schild als "Gefahr" empfand. Ich war vor ein paar Wochen wieder an diesem Ort und sah mit meinem räumlichen Sehen, dass es tatsächlich sehr tief hing, aber noch mehr als genug Platz bleibt, um darunter durchzufahren. Im Bus bin ich entspannter, da ich jetzt sehe, wie viel Platz es zwischen den Fahrbahnen gibt. Gleiches gilt fürs Autofahren. Ich konnte "sehen", wie viel Platz zwischen den Fahrbahnen auf der Autobahn vorhanden war. Auto fahren war früher unnötig schwer und ich benötigte meine volle Konzentration, weil ich die Abstände nicht einschätzen konnte. Nun ist der Plan, mich in ein paar Monaten (hoffentlich mit vollständig entwickeltem räumlichen Sehen) wieder ans Steuer zu setzen.

liebe Grüße

merukando
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Spiegelbild

Beitragvon merukando » 06.05.2013 09:50

gestern Abend hatte ich nach den Norbekov Übungen zuerst Schmerzen in beiden Knien und dann ziemlich starke Schmerzen im gesamten Kiefer und Nacken.

Schon während den Übungen hatte ich dieses Mal immer wieder Schmerzen im hinteren Nackenbereich.

heute morgen konnte ich meine Pupillen aus ca. 20 cm Abstand im Spiegel sehen und das Weiße meiner Augen konnte ich noch bis 10 cm im Spiegel wahrnehmen.

Mein Spiegelbild bekommt endlich mehr Konturen und ist aus ca. 5cm Abstand scharf :D :pfeif: die Schmerzen sind auch völlig weg.

liebe Grüße

merukando

:schönes Wetter:
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Re: Doppelbilder

Beitragvon sven » 06.05.2013 15:08

merukando hat geschrieben:was mache ich, wenn ich etwas nicht sehen kann, weil es verschwommen ist?

ich gehe näher ran

Das bezieht sich vorwiegend auf Schrift jeglicher Art.

Eigentlich ganz einfach (außer beim Autofahren ;) ), aber tatsächlich eine echte Herausforderung im Alltag. Die Sehtafel hab ich abgehängt.

liebe Grüße

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Genau die Frage habe ich mir auch gestellt und ich denke da ist der Hund begraben. Denn ich denke näher ran bringt nix und ist mein Basisfehler, den ich jetzt nicht mehr wirklich mache.
Schoene Gruesse

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Besuch beim Zahnarzt - ehemalige Zahnarztphobie

Beitragvon merukando » 13.05.2013 13:59

Hallo liebe Mitstreiter,

ich war heute nach einem Jahr mal wieder beim Zahnarzt und konnte zum ersten Mal die Gesichter des Zahnarztes und seiner Helferin während der Behandlung sehen. Ich habe ausgiebig die Gummihandschuhe und auch die Kittel von beiden betrachtet, da sich hier viele scharfe Stellen befanden :D.

In der Vergangenheit hatte ich bei der Behandlung die Augen durchgehend geschlossen. Es gab ja nichts außer einem Nebel zu sehen...

Ich hatte leider großes Pech und wurde in meiner Kindheit ohne Betäubung behandelt. Ich hatte sehr sehr große Angst vor dem Zahnarzt (kein Wunder ) und ging schließlich 6 Jahre lang nicht mehr zum Zahnarzt. In einer neuen Stadt empfahl mir eine Bekannte dann einen wohl außerordentlich einfühlsamen Zahnarzt. Das erste mal war ich extrem nervös gewesen aber mit Betäubung ( wie es ja auch üblich ist) ist es gar nicht mehr so schlimm. Dank diesem Zahnarzt verlor ich nach und nach die Angst und ging auch regelmäßig zur Kontrolle hin. Allerdings blieb das ungute Gefühl in der Magengegend und ein hyperaktiver Darm kurz vor der Behandlung bestehen.

Heute nun war ich auch nervös, aber es hielt sich in Grenzen. Mein Darmtätigkeit war ganz normal aber ich hatte großen Harndrang kurz vor der Behandlung. Auf dem Stuhl hatte ich mich aber auch schnell beruhigt. Meine Augen waren fast während der ganzen Behandlung geöffnet gewesen, ich nahm diese unangenehme Situation, für mich definitiv ein Pessimum, bewusst wahr.

Nachdem ich die Brille nach der Behandlung wieder aufsetzte, konnte ich besser sehen. Erst dachte ich, es sei nur wegen des sehr hellen Lichts in der Praxis, aber auch im Freien konnte ich trotz starker Bewölkung nun schärfer sehen. :)

Es ist doch immer wieder interessant, welche Rolle die Psyche bei der Genesung der Augen spielt ;)

viele Grüße

merukando
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Visus 0,5 mit -8dpt und 0,3 mit -6dpt ohne Zwang & Träne

Beitragvon merukando » 15.05.2013 15:11

Hallo liebe Mitsteiter

heute habe ich mir eine Brille mit -4dpt bestellt und wenn ich diese in 1-2 Wochen abholen kann, lasse ich -2 dpt Gläser in die 8dpt Brille machen :)

Das war heute ein sehr zwangloser Sehtest. Ich habe anders als bei den letzten Malen keine Grenzen überschritten und hatte ohne Brille "nur" einen Visus von 0,05 , was ich aber mit Humor nahm, da ich dieses Mal das Geschäft wieder mit gesunden Augen verlassen wollte, anstatt mit leicht rötlichen und/oder tränenden Augen.

Im Alltag sehe ich noch wesentlich besser als während des Sehtests. Heute habe ich mir einen Fallafel gekauft und konnte mit -6 dpt größtenteils die Preise auf hoch hängenden Schildern hinter der Ladentheke lesen. Das waren zwar Doppelbilder, aber immerhin. Das konnte ich nie und nimmer als ich die 8dpt in der Anfangsphase trug und auch nicht als vor einem Monat 33% (mit innerem Zwang und Tränen :oops: ) mit den -8dpt gemessen wurden. Mit -6 dpt und ohne Brille überlappen sich die Doppelbilder nun auch sehr stark.

Es ist eine neue Qualität des Sehens. Ohne Brille, mit -8 und -6 dpt :)

Ich bin sehr wachsam und ordentlich bei vielen Dingen geworden und mein peripheres Gesichtsfeld ist gewachsen.

Außerdem nehme ich äußerst intensiv und bewusst Bewegungen jeglicher Art wahr und bin sozusagen (fast) zu jederzeit 100% mit dem beschäftigt, was ich gerade tue und schweife nicht mehr mit den Gedanken ab. Dadurch kann ich Gesprächen jeglicher Art besser folgen, mich besser beim Lesen und Schreiben konzentrieren, treffsicherer Tippen und bin nur noch äußerst selten (wenn überhaupt, dann nachts) ein klein wenig schreckhaft.

Übrigens hatte ich bevor es nun rapide besser wurde nochmal eine kleine Krise und bin eines Morgens mit extrem verschwommener Sicht aufgewacht. Ich trug dann wieder für ein paar Tage ausschließlich die -8dpt und machte mir klar, wo ich hin will und dass ich keine Angst vor absoluter Schärfe haben brauche. ( ich hatte nämlich tatsächlich Angst davor und meinen Fortschritt dadurch blockiert :( )

Nun hat also wiederum ein Rückschlag zu Fortschritten geführt :)

liebe Grüße

merukando
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