mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

12,5 % OHNE Brille

Beitragvon merukando » 12.04.2013 19:37

Liebe Mitstreiter,

ich wusste, dass ich diese Woche noch 10% ohne Brille erreichen werde.Seit ein paar Tagen kann die erste Zeile der Sehtafel lesen. Die Buchstaben sind N X V. N und V kann ich gut erkennen, trotz des Astis, aber das X konnte ich nur aus 2m Abstand entziffern.

Nun sind es heute sogar 12,5% beim Optiker geworden und als er kurz den Raum verließ, um meine Brille für den Sehtest mit -8 dpt zu reinigen, wurde ich kurz von meinen Gefühlen überwältigt. Wäre ich alleine gewesen, hätte ich mich für eine Weile sicher nicht mehr beruhigen können ;-)

das bedeutet mir SO und unglaublich viel.

Mit -8dpt habe ich nun 33%. Das ist ok und für mich Nebensache ;-). Im Vergleich zu letzter Woche konnte ich die Buchstaben sehr viel schneller und deutlicher lesen und brauchte weniger Pausen, um die Augen zu entspannen. Ich weiß, dass ich bei Tageslicht nun manchmal auch schon 50-60% sehen kann. Das ist für mich das Wichtigste.

Ich war heute zwei Mal bei Fielmann. Das erste Mal waren sehr viele Kunden da und ich hätte ewig warten müssen. Also dachte ich mir, ich gehe mal zu nem anderen Optiker. Apollo Optik war nicht weit entfernt und sie hatten sogar ein Autorefraktometer. Diese Messung war auch sehr erfreulich :)

L - 10 cyl, 0,5 (S.E. -10,25 dpt)
R -9,75 cyl, 0,5 (S.E. -10 dpt)

Meine letzte Messung mit so einem Gerät vor ca. einem Jahr ergab Werte über 11 dpt :shock: Durch die manuelle Messung waren es dann aber "nur" 10,X dpt.

Wenn ich die S.E Werte ignoriere, wäre das je Auge eine Verbesserung um 0,75 dpt :D . Die Astigmatismuswerte sind auch interessant. Beim linken Auge würde ich zustimmen, aber beim rechten widersprechen ^^. Die manuelle Messung hätte 13 Euro gekostet. Ne, da bin ich doch lieber zurück zu Fielmann gegangen ^^

Heute im Schwimmbad sagte ich einem jungen Mann, der eine Brille trug, dass es auch Schwimmbrillen mit Stärke gibt. Er war sehr interessiert und wir kamen auf Dioptrin und Sehstärke zu sprechen. Schließlich erzählte ich ihm vom Sehtraining und meinen Fortschritten. Ganz nebenbei erwähnte ich, dass mein Freund mir empfohlen hat, nicht irgendwelchen wildfremden Menschen z.B im Bus vom Sehtraining zu erzählen, da es auch zu negativen Reaktionen kommen könnte. Der Mann sagte nur "oder ZU positiven" und drehte sich weg.:shock: Er hatte doch tatsächlich gedacht, dass mit ihm flirte :lol:

Ich hab schon bemerkt, dass ich durch meine positive Ausstrahlung nun häufig angelächelt werde, aber meiner neuen Wirkung auf Männer war ich mir nicht bewusst.

Früher machten sind vor allem pubertierende Jungs über mein Äußeres lustig. In diesen Situationen wäre ich immer am liebsten unsichtbar gewesen.

Heute will ich gesehen werden und alles sehen - auch das Negative. Ich blicke wildfremden Menschen in die Augen und spreche sie an - einfach so.

Ich genieße jeden Tag und jede Stunde meines leichteren, bereicherten, farbenfrohen Lebens.

schönes Wochenende

merukando
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12,5 % OHNE Brille

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linkes Auge Update

Beitragvon merukando » 13.04.2013 08:22

so sieht mein linkes Auge heute aus :)

besonders an der Innenseite ist es nun deutlich weißer und die Ader verblasst nach und nach.
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Beitragvon Adlerauge1996 » 13.04.2013 10:46

Das hört sich viekversprechend an!


Welche Übung machst du am liebsten und kannst du sie kurz beschreiben?
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Beitragvon merukando » 14.04.2013 10:00

Im Hier und Jetzt im Moment leben und im Hier und Jetzt alles bewusst sehen, wahrnehmen, genießen und auskosten

Sehen, wie falsch der erste Eindruck doch sein kann, wenn man sich an (negativen) Kleinigkeiten festhält. Wenn man nochmal genau hinschaut sieht man das, was sonst (für immer) verborgen geblieben wäre und was man verpasst hätte.
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Stellt euch euren Ängsten

Beitragvon merukando » 16.04.2013 07:12

Liebe Mitstreiter,

ich merke jeden Tag, dass das was mich abschreckt und womit ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, mich voranbringt, wenn ich dabei versuche das "Problem" bzw. Die Herausforderung im hier und jetzt bewusst anzugehen, d.h neutral, ohne Ängste, Sorgen und Vorurteile.

Das mag nicht sofort klappen, aber viele kleine, behutsame Schritte führen zu einem großen Schritt in die richtige Richtung :-)
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Ayurveda Übungen, Ernährung, aus Fehlern lernen

Beitragvon merukando » 20.04.2013 21:08

hallo liebe Mitstreiter,

meinen Augen geht es jeden Tag besser.

Bei Tageslicht sind meine Augen sind völlig oder annähernd offen. Bei Sonnenschein sind sie nur noch ganz leicht zugekniffen und annähernd entspannt.

Ich habe von interessanten Übungen erfahren, die die Lichtempfindlichkeit und Augengesundheit nach und nach verbessern können. Alle Übungen habe ich selbst ausprobiert.

Übungen im Freien

Im Stehen berühren die Hände die Oberschenkel. Achtet darauf, dass ihr völlig aufrecht steht. Nun bewegt ihr den Kopf nach hinten und und atmet während dessen tief in den Bauch ein. Mit geschlossenem Mund schaut ihr Richtung Himmel und versucht die Augen offen zu lassen, ohne die Augen krampfhaft zusammenzukneifen. Ein leichtes Blinzeln ab und zu ist völlig in Ordnung. Beim ersten Mal ist es anstrengend, aber durch jede Wiederholung wird es euch leichter fallen, die Augen geöffnet zu lassen

In Kombination mit dieser Übung bietet sich auch das Barfuß Laufen im Gras an, das ich schon einmal bei den Ayurveda Übungen erwähnt hatte. Nun war es endlich warm genug um es auszuprobieren und es war wirklich genial. Besonders empfehlenswert ist es, die Übung zwischen 7-9 Uhr durchzuführen, da dann noch frischer Tau auf dem Gras ist und dieser den Effekt nochmals verstärkt. Während man im Gras läuft, sollte man sehr intensiv, also bewusst, auf das Gras schauen. Im Idealfall macht man das 50 min O.O jaja, das ist schon sehr lange. Ich habe es etwa 20 Minuten gemacht und fühlte mich danach fantastisch.

Weiterhin durfte ich eine Übung lernen, bei der man alle Sinne abschlaltet. Es ist quasi Extrempalmieren. Dafür legt man im Schneidersitz oder Yogasitz

die kleinen Finger auf den Mund
die Ringfinger auf die Nasenlöcher
den Mittelfinger auf die Augen
die Zeigefinder auf die Schläfen
die Daumen auf die Ohren.

bei allen Fingern sollte ein wenig Druck ausgeübt werden, sodass man sie Augen auch wenn man wollte nicht öffnen könnte, man keine Luft atmen kann und auch nichts mehr hört.

Nun kommt das entscheidende. Man atmet tief in den Bauch ein, bringt alle Finger in die obige Position und hält so lange die Luft an, bis es nicht mehr geht. Das kann man ein paar Mal wiederholen.

Ernährung

ich trinke nun regelmäßig frisch gepressten Apfel-Orangen-Karottensaft und kann es nur jedem wärmstes weiterempfehlen. Er spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle im Genesungsprozess meiner Augen.

Des weiteren füge ich immer ein Stückchen Ingwer hinzu welcher den Darm ankurbelt die Verdauung reguliert und dadurch oder wie auch immer die allergischen Symptome abschwächt. Ich bin nämlich gegen Karottensaft allergisch, aber mit dem Ingwer ist das kein Problem.

Durch den Saft mit Ingwer sprühe ich nur so vor Energie und spüre keinerlei Tagesmüdigkeit mehr.

Ich könne mir schon ab und zu was Süßes, aber eben alles in Maßen. Ich verzichte zu hause komplett auf Fertigprodukte und Mehlprodukte und esse kein Fleisch. Statt dessen esse ich Hirse, Quinoa, Nüsse jeglicher Art, Fisch und Gemüse.

bei den Nüssen sind besonders die Mandeln empfehlenswert. Ich esse sie schon seit November. Sie können nach und nach den ganzen Körper reinigen wenn man täglich folgendes tut:

abends 11 Mandeln in Wasser legen (Keramikgefäß) und am nächsten Morgen schälen. Die biegsamen Mandeln aussortieren, da diese bitter und ungenießbar sind. Die Mandeln sollten mit einem frischen Saft gegessen werden oder mit einem Milchprodukt. So können sie am besten ihre Wirkung entfalten.

deshalb sollte man nicht übermäßig und stark blinzeln


Vor ein paar Tagen war ich in einer anderen Stadt ohne Brille spazieren und hab immer mal wieder stark geblinzelt und die Augen kurz zusammengekniffen und war erstaunt, was ich durch diese "Technik" alles sehen konnte und wie sicher ich mich fühlte, obwohl ich die Strecke nicht so gut kannte. Ich ging zu Apollo Optik und musste erst mal warten. Ich konnte wieder nicht widerstehen und blinzelte übermäßig stark um möglichst viel erkennen zu können. Bei der Messung mit dem Autorefrektometer bzw. danach kam der Schock. Ich hatte links 12 dpt und rechts 11 dpt .Ich wusste, dass es am übermäßigen Blinzeln lag und habe seitdem darauf verzichtet, mehr sehen zu wollen, als ich sehen kann. Und siehe da, es geht nun schneller voran mit der Genesung. Manchmal muss einem eben die Auswirkung eines Fehlverhaltens direkt vor Augen geführt werden, um daraus zu lernen. Da ich nun weiß, dass übermäßig starkes Blinzeln zu höheren Dioptrinwerten führt /führen kann, werde ich es in Zukunft unterlassen, meine Augen auf diese Weise zu belasten und kehre zurück zu dem ganz sanften, leichten, natürlichen Blinzeln :)

viele Grüße

merukando
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Beitragvon merukando » 23.04.2013 21:32

hallo liebe Mitstreiter,

heute war ich mehrere Stunden ohne Brille auf meiner üblichen Strecke durch die Natur unterwegs.

Währenddessen tränte zuerst mein rechtes und später mein linkes Auge ziemlich stark, wobei ich die Augen trotz starken Sonnenscheins ohne Anstrengung geöffnet halten konnte. Ich musste sie nur noch ganz leicht zusammenkneifen, wenn ich in Richtung Sonne lief, ansonsten sind die Augen und damit auch meine Gesichtsmuskulatur mehr oder weniger völlig entspannt.

Heute konnte ich vieles zum ersten Mal sehen. Ich sah eine Hochspannungsleitung, die Struktur der Baumrinde bis fast ganz nach oben, die Farben von Fahrrädern die an mir vorbei fuhren, das Fahrerhaus eines Baukrans und viele einzelne klar hervorstechende Grashalme und Kräuter.

Die Mehrfachbilder sind deutlich zurückgegangen. Das Verkehrsschild, das ich noch vor eine Woche von weitem 6 mal sah, sehe ich nun mit beiden Augen nur noch 3 Mal. Aus ca. 5m Entfernung deckte ich das linke Auge ab und sah mit dem rechten Auge 2 Verkehrsschilder inklusive Metallstange. Dann bewegten sich diese 2 Verkehrsschilder weit auseinander, wobei das linke Bild inklusive Stange sehr scharf war. So etwas kannte ich bisher nur vom Schielen.

Ein paar Minuten später habe ich kurz palmiert und während dessen darauf geachtet, dass ich tief in den Bauch ein und ausatme. Wie (fast) immer in freier Natur sah ich einen größeren Punkt in der Mitte. Meistens ist es so, dass der Punkt sich ausweitet und nach und nach alles rot oder blau oder lila wird. Dieses Mal aber verschwand der größere Punkt und ein winziger, weißer oszillierender Punkt trat hervor. Hier im Forum habe ich in Flos Thread schon mal von diesem Punkt gelesen, aber es war mir bis heute nie gelungen, ihn zu sehen.

Mit meiner Sehschärfe geht es weiter vorwärts und die Mehrfachbilder verschwinden nach und nach. Die Gesichter der Jogger, die nah an mir vorbei rennen, sehe ich nicht mehr doppelt. Nach und nach hält die Unschärfe Einzug und verdrängt die Doppelbilder. Das klappt am besten, wenn ich tief in den Bauch ein und ausatme. Auf weite Entfernungen sind die Doppelbilder aber nach wie vor vorhanden.


liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Flo » 24.04.2013 13:39

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Beitragvon Flo » 25.04.2013 12:31

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dankeschön :)

Beitragvon merukando » 25.04.2013 15:38

Lieber Flo,

vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Ich weiß deine Mühe sehr zu schätzen.

eine ausführliche Antwort meinerseits erfolgt in den nächsten Tagen :)

liebe Grüße

merukando
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Re: 463

Beitragvon merukando » 29.04.2013 19:21

Hallo Flo,


Mit Tränenüberfluss oder ohne?


mit Tränenüberfluss. Die Tränen liefen mir zeitweise über die Wangen.

Schaue einmal, wenn Du das nächste Mal (für längere Zeit) "gegen die Sonne läufst" und es Dir langsam – trotz aller "entspannungstechnischen Gegenmaßnahmen" – doch zu hell wird, für eine Weile (eher) auf dunkle(re) Flächen/Sehfeldbereiche/Sehszenerieausschnitte... schau, was passiert und "taste" Dich dann von dort aus (wieder) zu (immer) hell(er)en Bereichen "vor".




hab ich gemacht und fand es sehr hilfreich. Vielen Dank für den Tipp! :)


Was für Bäume waren das? Eher welche mit "grober" oder eher solche mit "feiner" Borkenstruktur? Starkkontrastig, wie bei Birken oder eher geringkontrastig? Welche Lichtverhältnisse lagen dabei vor? Wie groß war die maximale Entfernung zu den oberen Borkenpartien? Und wie klein waren die kleinsten Details in der Borke, die Du noch identifizieren konntest?


ich weiß es nicht mehr, aber heute habe ich mich bei starker Bewölkung (kein indirekter Sonnenschein durch die Wolken) und Nieselregen erneut auf Entdeckungsreise begeben. Alle Größenangaben ohne Gewähr ;-) Ich beginne erst gerade damit zu lernen, Entfernungen richtig/besser einzuschätzen.

Borkenstruktur

alle Bäume waren geringkontrastig. 1 und 2 waren braun und 3 war grau

1.grobe Borkenstruktur, Baumhöhe ca. 12m - Struktur erkennbar bis 7-8m

2. mittelgrobe Struktur, Baumhöhe ca. 10-12m - Struktur erkennbar bis 6m

3. feine Struktur, Baumhöhe ca. 8m - Struktur erkennbar bis 5m

mh, die Größe der kleinsten Details... ich denke sie waren schon sehr klein, besonders je weiter es in Richtung Baumkrone ging. Grobe Schätzung etwa 5-10 cm.


Aus welcher (maximalen) Entfernung konntest Du wie kleine Halme bzw. Kräuter(blüten?) erkennen?


Grashalme

etwa aus 3 m Entfernung konnte ich noch einzelne Halme erkennen. Durch leichtes Blinzeln stachen immer mal wieder einzelne Halme hervor, besonders leicht gebogene (leicht waagrechte) Halme waren dann besser sichtbar. Selbst weiter weg war das Gras keine homogene Masse, sondern ich konnte deutlich kleinste Helligkeitsunterschiede und und Höhenunterschiede erkennen.

Blumen

ich konnte eine weiße Blume als schwachen weißen Kreis aus 8m Entfernung erkennen. Der Kreis war in etwa 2-3 cm groß.

aus 1m Entfernung sah ich deutlich den äußeren Rand eines Löwenzahns und auch die einzelnen Blüten. Zur Mitte hin wurde es wieder verschwommener.

Was für ein Verkehrschild? Was war das kleinste Detail, das Du daran/darauf noch erkennen konntest?

das war für mich eine sehr wichtige Frage und ich widmete meine letzten 2 Spaziergänge der Erkundung dieses scharfen Punktes, den ich bisher noch nicht wahrgenommen hatte.

Am schärfsten ist es mit beiden Augen und links oben linke (11 Uhr) und dann noch unten (6-7 Uhr), wobei auf die 11 Uhr Stelle mehr Verlass ist. Ich konnte sie bei Blumen, Autolichtern und Ampeln beobachten.
Mit links sehe ich in der Mitte am schärfsten.

Waagrecht verlaufende, noch so kleine Äste sind auch ganz oben am schärfsten.

Bei dem Schild handelte es sich um ein "Verbot für Fahrzeuge aller Art" Schild. der weiße Innenkreis war unscharf und der rote, runde Außenrand deutlich schärfer. Besonders scharf aber war es wieder auf 11 Uhr :)

Und was passiert üblicherweise danach mit der "Farbfläche"? An der Stelle beim Praktizieren nicht geistig/körperlich "abdriften"! Bild Bild


danach nehme ich die Hände vom Gesicht und genieße das wundervolle Frischegefühl, das ich sonst nur vom mehrstündigen Palmieren her kannte. Vielleicht sind die "Einzelschritte noch interessant.
ich affirmiere und spanne die äußeren Augenmuskeln an und sehe ich bei dieser Art des Palmierens, welche besonders gut bei hellem Licht und/oder Sonnenschein funktioniert, einen kleinen Punkt, anschließend ein immer stärker werdendes Flimmern und schließlich die helle (rote/blaue/grüne) Farbfläche.

Ich werde versuchen, in Zukunft mal länger durchzuhalten. ;-)

Sehr gut. Bild – Versuche aber nicht, diesen "Flimmerpunkt" bzw. "-fleck" irgendwie zu "halten". Er stellt nur ein Durchgangsstadium bzw. eine spezielle Ausprägung des Heilungsvorganges dar.


SEHR guter Tipp. Ich hatte tatsächlich einen Tag später den unbändigen Drang verspürt, diesen Zustand erneut hervorzurufen. Durch deinen Post hat sich das aber schnell wieder gelegt :)

Es gibt ja immer die Möglichkeit solche Werte in Zukunft zu notieren (--> Papier und Bleistift <-- Immer dabei haben.)


das hab ich gemacht :) und heute und in den letzten Tagen noch diverse andere Sachen beobachtet und notiert. Alle Angaben beziehen sich auf starke Bewölkung:

Verkehrsschilder

vorgestern schaute ich ein "Parken" Schild nur mit dem linken Auge an und dieses zuckte plötzlich bei dessen Anblick. Ich stand etwa 2-3 m entfernt davon und das verschwommene Schild spaltete sich innerhalb von Sekundenbruchteilen in ein gestochen scharfes, linkes Bild und ein verschwommenes, rechtes Bild auf. Danach tränte mein linkes Auge übermäßig stark und die Tränen liefen mir über die Wangen.

Seit beginn meiner Spaziergänge ohne Brille laufe ich an einem "Gefahrstelle" Schild vorbei und mit dem linken Auge erschien das Ausrufezeichen darin immer doppelt. Gestern sah ich zum ersten Mal, dass ich mit links selbst aus naher Entfernung 3 Bilder sehe und das dritte Bild sozusagen die anderen 2 aufspaltet.


Äste, Bäume, Blätter usw


ich erkenne noch so kleine Äste und teilweise auch die Blätter schemenhaft an Bäumen. Besonders klar stechen selbst weit entfernte, waagrechte Äste hervor

nach dem Blinzeln habe ich das Gefühl, als würde ein feinmaschiges Netz über die Wiese oder Bäume gelegt werden

Hochspannungsleitung (Höhe 8-10m

aus 6 m Entfernung schemenhaft erkennbar

Hochhäuser

einzelne Etagen oder Balkone erkennbar aus 100m Entfernung

nach längerer Zeit ohne Brille sogar aus 200m Entfernung Etagen/Balkone erkennbar


Autos /LKWS

ab 10 m Form und Farbe vorbeifahrender Autos erkennbar

Bei Sonnenschein kann ich in 100m Entfernung vorbeifahrende Autos als große weiße Punkte sehen und Form und Farbe von LKWs erkennen.

PS: ich bin früher bei Sonnenschein sehr häufig "einäugig" mit einem offenen und einem fast geschossenen Auge herum spaziert. Es ging nciht anders :( Ich bin froh, dass ich nun beide Augen öffnen kann und taste mich lieber Schritt für Schritt von dunkel nach hell mit geöffneten Augen vor ;-) aber trotzdem Danke für den Tipp.

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Flo » 29.04.2013 21:00

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Re: 470

Beitragvon merukando » 30.04.2013 23:16

Hallo Flo :)

Die Tränen liefen mir zeitweise über die Wangen.

Wenn das passiert, würde ich zukünftig einfach "etwas gemächlicher" praktizieren, damit Du (wenn Du nicht Lust hast, "überzufließen") gerade unterhalb des Überflusspunktes zu bleiben.


heute konnte ich zeitweise wieder Bilder scharf stellen. Wieder verbunden mit Blinzeln, Tränenfluss ( aber heute blieben die Tränen in den Augen ;-)) und diesem "Netz".

Gestern schloss ich abends die Augen und sah ein Flimmern, das mich sehr an das Flimmern einer Wasseroberfläche erinnerte. Die Punkte sprangen wild durcheinander und danach wurde es schwarz.

Heute morgen öffnete ich die Augen und schaute an die gegenüberliegende Wand. Ich sah einen Punkt (Durchmesser ca. 1-2cm), der sich mit meinen Augen bewegte. An diesem Punkt war es leicht heller als auf der sonstigen Fläche und als ich mit dem Punkt weiter nach oben auf der Wand schaute, sah ich zum ersten Mal ohne Brille die Stuckstruktur der Decke. Ich konnte diesen Punkt aber nicht auf andere nicht-weiße Flächen transferieren bzw. konnte ihn auf dunkleren Flächen nicht wahrnehmen.

Jetzt gerade wo ich dies schreibe, fällt mir ein, dass ich das (imaginäre) Hilfs-Balkenmuster, vermutlich die Vorstufe des Netzes, auch zuerst und ausschließlich (bewusst) auf weißen Wänden sehen konnte. Nach einer Zeit dachte ich aufgrund eines ähnlichen Bildes wie diesem hier http://www.duisdieker-koeln.de/grafiken/fotos/Astigmatismus_Hornhautverkruemmung.jpg , dass es mit dem Astigmatismus zusammenhängt, mit dem Unterschied, dass es keine senkrechten sondern waagrechten Linien/Muster sind. Diese Muster/Linien konnte ich vor allem an Gebäuden (bewusst) sehen.

Heute morgen spürte ich außerdem für ein paar Minuten ein mir so bisher nicht bekanntes äußerst starkes Spannungsgefühl über den Augenbrauen bis hin zu den Schläfen und außerdem im Gaumen. Später im Tagesverlauf spürte ich eine sehr ähnlich starke Verspannung in den Wangen. Es ist interessant, dass ich diese (schon immer vorhandenen) Spannungen nun auch spüren kann.

Heute war ich wieder bei starker Bewölkung spazieren und hatte ein sehr schönes Seh-Highlight :) : nach einem leichten Blinzeln und ein paar vergossenen Tränen, die im Auge verblieben, wurde ein kompletter Baum mit ca. 8-10m Höhe "bis in die Spitzen" scharf. In diesem Moment konnte ich sogar die ganz kleinen Äste klar sehen, die sich (büschelartig) ganz am Ende eines Astes befinden.

Ich hörte einen Vogel und auch von welchem Baum dieser Gesang kam. Nun hatte ich den Drang den Vogel zu sehen. Ich konnte das Gebiet zumindest eingrenzen aber den Vogel nicht (bewusst) sehen oder nicht mit 100% iger Sicherheut, sagen, ob der schwarze Fleck nun ein Vogel oder doch nur ein Ast ist. Ein paar Bäume weiter war ich dann aber bei einem etwas kleineren Baum noch erfolgreich. Dieser trug im Gegensatz zu den vorherigen schon Blätter und der Vogel stach durch den Kontrast mehr hervor :)

Natürlich sah ich heute auch wieder die Verkehrsschilder. Bei dem Schild "Verbot für Fahrzeuge aller Art blieb ich stehen und übte einfach mal entspanntes Sehen. Ich versuchte alle Muskeln und Gelenke zu entspannen und schloss meine Augen, ohne sie mit den Handflächen abzudecken und sah einen rötlichen Punkt, der von einem rötlichen Flimmern umgeben war. Als ich danach die Augen öffnete und einmal blinzelte war eines der Mehrfachbilder deutlich schärfer als zuvor und stach heraus bzw. bewegte sich von den anderen weg. Bisher brauchte ich das plamieren, um die fabrigen Punkte hervorurufen. Ich finde es interessant, dass es auch einfach nur mit geschlossenen Augen funktioniert. Ich denke ich habe das meiner monatelangen "Vorarbeit" zu verdanken. Wenn ich nun meine Augen schließe sehe ich unabhängig von den gerade vorherrschenden Lichtverhältnissen helles oder dunkles Schwarz, dass sich innerhalb von Sekunden zu einem homogenen, tiefdunklen Schawarz verändert.

Der Astigmatismus ist mit und ohne Brille nun deutlich schwächer. Ich weiß nicht, womit es zusammenhängt, aber ich vermute, dass ich es zu einem großen Teil den Norbekov Übungen zu verdanken habe.

Als ich die Brille heute nach dem Spaziergang wieder aufsetzte, konnte ich richtig gut sehen und die Doppelbilder waren links deutlich schwächer bzw. eines der Doppelbilder ist nun kontrastreicher/farbiger als das andere. Meine Seherlebnis-Highlights mit Brille waren heute, dass ich KFZ Kennzeichen von vorbeifahrenden Autos lesen konnte :D und dass alle Arten von Lichtern (Amplen, Straßenlaternen, Autolichter) nun keine großen Kugeln mehr sind, sondern eher kleine Sonnen.

Sehr gut. Bild – Versuche aber nicht, diesen "Flimmerpunkt" bzw. "-fleck" irgendwie zu "halten". Er stellt nur ein Durchgangsstadium bzw. eine spezielle Ausprägung des Heilungsvorganges dar.

aufgrund meiner obigen Beobachtung vermute ich nun, dass der "Flimmerpunkt" durch einen sehr entspannten Zustand, sprich entspannte Wangen/Stirn/Kiefer/(Nacken) hervorgerufen werden kann?

Versuche besser, herauszufinden, wann, wie, warum und auf welche Weise er erscheint, wenn Du was tust bzw. unterlässt. Und was das ganze vermutlich zu bedeuten hat. Und wie es mit der Wahrnehmung weißer, farbiger oder schwarzer Punkte zusammenhängt...


ja, das ist eine gute Frage. In 90% der Fälle war der Punkt rot, einmal zuhause violett und ansonsten von ein paar Mal blau und eben das eine Mal weiß.

Ich meine mich zu erinnern, dass ich kurze Zeit bevor ich den weißen Flimmerpunkt sehen konnte, auf eine glitzernde Wasseroberfläche geschaut hatte. Ich empfinde das Beobachten der "Punkte" als sehr entspannend und angenehm und vielleicht hat dieser Zustand zu der Entstehung des weißen Punktes beim Palmieren beigetragen.

Seit ein paar Tagen nehme ich diese "Punkte" auch beim Vorbei laufen an Bäumen (bewusst) wahr (besonders gut sichtbar, wenn zwei Bäume sich überlappen und sich scheinbar übereinander bewegen)Viellicht empfinde ich den Spaziergang im Wald deshalb so entspannend und kann (fast) ausschließlich in dieser Umgebung farbige Punkte beim Palmieren sehen/generieren.

Meine heutigen Beobachtungen stimmen mich positiv, dass ein Visus von 0,1 bei jeglichen Lichtverhältnissen in greifbarer Nähe ist :)

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon Flo » 01.05.2013 15:43

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Re: 471

Beitragvon merukando » 01.05.2013 23:16

Hallo Flo :)

Hast Du schon die Postings gefunden, die ich empfohlen habe? Könnten vielleicht (dennoch) noch nützlich sein. Bild


Könntest du für mich die Suche eingrenzen? Befindet sich der Thread innerhalb der letzten 5-10 Seiten deines Vorstellungsthreads oder bei den Diskussionen? Welche Suchbegiffe soll ich eingeben?

Heute morgen öffnete ich die Augen und schaute an die gegenüberliegende Wand. Ich sah einen Punkt (Durchmesser zirka ein bis zwei Zentimeter), der sich mit meinen Augen bewegte. An diesem Punkt war es leicht heller als auf der sonstigen Fläche und als ich mit dem Punkt weiter nach oben auf der Wand schaute, sah ich zum ersten Mal ohne Brille die Stuckstruktur der Decke.

Glückwunsch! Bild


Danke. :D

Heute morgen und innerhalb des Tagesverlaufs sah ich den Punkt immer wieder und zusätzlich konnte ich früh morgens auch das "Netz" an der weißen Wand sehen. Es handelt sich dabei um viele kleine Punkte, die sich irgendwie überlappen. Der eine, besondere Punkt aber stach heraus, Er war viel größer und besteht aus vielen kleineren oszillierenden Punkten. Heute sah ich genau diesen Punkt auch, als ich in einem Moment völliger Entspannung und innerer Zufriedenheit die Augen schloss. Zunächst war er blau und dann wurde er weiß.

Eine Frage hat mich heute noch beschäftigt: Ist es normal oder ungewöhnlich, dass ein Gegenstand, den man während des Blinzelns anschaut ganz kurz größer wird und dann wieder schrumpft? Dieses Phänomen kann ich am besten an einem Fenster betrachten, wenn es draußen hell ist.

Heute war ich wieder bei starker Bewölkung spazieren und hatte ein sehr schönes Seh-Highlight. :) : Nach einem leichten Blinzeln und ein paar vergossenen Tränen, die im Auge verblieben, wurde ein kompletter Baum mit ca. 8-10m Höhe "bis in die Spitzen" scharf. In diesem Moment konnte ich sogar die ganz kleinen Äste klar sehen, die sich (büschelartig) ganz am Ende eines Astes befinden.

Aus meiner Sicht und Erfahrung würde ich schätzen... Visus ungefähr 0.7 oder höher. Letzteres, je nachdem WIE scharf dieses "scharf" war. Bild


:D

Vergleiche einmal bewusst dieses "tiefdunkle Schwarz ohne Hände" mit dem "tiefdunklen Schwarz mit Händen". Vermutlich sind da schon noch "Vertiefungen" bemerkbar. Und dafür ein Feingespür zu entwickeln – mit anderen Worten: (auch) RICHTIG SCHWARZES Schwarz zu "(er)kennen" – gehört zu einem zweckmäßigen Sehen(wieder)erlernen logischerweise dazu... denn es ist nur wahrnehm- bzw. sichtbar, wenn das eigene zentrale Nervensysstem ebenfalls komplett ausgeruht ist. Was wiederum dem dauerhaften vollscharfen Sehen außerordentlich zuträglich ist.


Ja, na klar gibt es noch einen Unterschied zwischen dem Schwarz ohne und mit Palmieren, aber dieser ist längst nicht mehr so gravierend wie früher. Es ist nur ein paar Nuancen dunkler. Auch der früher hervorstechende Unterschied zwischen dem Schwarz in der Mitte des Sichtsfelds und an den Seiten ist fast weg.

Als ich die Brille heute nach dem Spaziergang wieder aufsetzte, konnte ich richtig gut sehen und die Doppelbilder waren links deutlich schwächer bzw. eines der Doppelbilder ist nun kontrastreicher/farbiger als das andere. Meine Seherlebnis-Highlights mit Brille waren heute, dass ich KFZ-Kennzeichen von vorbeifahrenden Autos lesen konnte :D und dass alle Arten von Lichtern (Ampeln, Straßenlaternen, Autolichter) nun keine großen Kugeln mehr sind, sondern eher kleine Sonnen.

Bild


Dachte ich mir schon, aber es ist schön, es aus deinem "Munde" zu hören. :D Besonders freuen mich die Lichter, da ich soweit ich mich erinnern kann, Straßenlaternen oder Autolichter nachts nie scharf bzw. ohne diesen Kreis sehen konnte.

Aufgrund meiner obigen Beobachtung vermute ich nun, dass der "Flimmerpunkt" durch einen sehr entspannten Zustand, sprich entspannte Wangen/Stirn/Kiefer/(Nacken) hervorgerufen werden kann?

Das ist eine notwendige aber nicht eine hinreichende Bedingung. Das heißt, es muss "noch mehr dazukommen".


Was muss noch dazukommen? Kannst du mir hierfür ein paar Threads oder Stellen bei Bates empfehlen?

Vergiß bei dieser speziellen Praxismethode nicht, Dich geistig auch "hin und wieder" mit den Sehobjekten selber zu beschäftigen, die Du betrachtest. Sonst droht das ganze mit der Zeit zu einer reinen "Gymnastikübung" zu werden, wie sie so verbreitet sind.


Ok, das merke ich mir.

Meine heutigen Beobachtungen stimmen mich positiv, dass ein Visus von 0.1 bei jeglichen Lichtverhältnissen in greifbarer Nähe ist. :)

In "sichtbarer" Nähe vielleicht... :D Hast Du eine gut kalibrierte Sehprobentafel?


Ich hab die von Nicole aus dem Forum:
http://www.augen-training.com/sehtafel- ... -t184.html

liebe Grüße

merukando
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