Erstmal ein Update.
für die anderen Anregungen von TMN und Susa kann man ja einen extra Faden eröffnen.
Meine veränderte Augenmimik habe ich im anderen Faden gezeigt.
Gestern war ich beim Zahnarzt. Vor sechs Wochen erfuhr ich erstmals, dass man eine Kieferfehlstellung auch in Zahlen ausdrücken kann. Es waren noch 3 mm. Gestern waren es noch 1-2 mm. Beidseitiges Kauen trotz Schmerzen zwischen den rechten Backenzähnen, im rechten Kiefergelenk und dem rechten Kiefermuskel zahlt sich also aus.
Außerdem hat sie vor sechs Wochen meinen Unterkiefer mehrere Male ganz sanft in die richitge Position bewegt. Sie meinte dann, ich solle den Unterkiefer locker lassen ganz locker lassen etc. bis sich die Zähne auf einer Seite berühren und dann stopp sagen. Die hat die Zähne dann davon ausgehend zum richtigen Biss geschoben. Das haben wir dann mehrmals gemacht. Es war sehr hilfreich. Wenn man einen Zustand mal erlebt hat, egal, wie man hingekommen ist, ist es leichter dahin zurück zu kommen.
Außerdem habe ich mir nach 15 Jahren die innenliegende Zahnspange, die ich über sechs Zähne hinweg im Unterkiefer hatte, rausmachen lassen. Bei dem Muskelapparat, den ich über die letzten Monate im gesamten Mund/Rachen(Kiefer - Bereich aufgebaut habe, bin ich zuversichtlich, dass die Zähne sich nicht übereinander schieben werden. Im Gegenteil. Durch das beidseitige Kauen hat sich die Ausrichtung der Zähne so verändert, dass sie nicht mehr gerade nach unten wachsen, sondern leicht schräg nach außen.
Eine Wurzelentzündung an einem Zahn hat sich stark verbessert. Im Jahr 2015 sind von einem Backenzahn, der im Oberkiefer direkt unterhalb des Kiefergelenks liegt immer mal wieder Teile abgebrochen. Als ein größeres Stück abbrach, konnte ich deutlich besser atmen und die Allergiesymptome verbesserten sich. Deshalb ging ich auch nicht zum Zahnarzt. Als dann etwa im Juli 2015 die Hälfte des verbleibenden Zahns abbrach, er insgesamt sehr wackelig war, und ich Schmezen beim Kauen an dieser Stelle hatte, ging ich zu einer ganzheitlichen Zahnärztin. Sie sagte, er müsse gezogen werden oder bräuchte eine Wurzelbehandlung. Die Zahnwurzel war stark entzündet und es hatte sich eine Eitersammlung gebildet. Ich hatte eine Schwellung und Schmerzen. Über Wurzelbehandlungen habe ich mich in alle Richtungen informiert und halte gar nichts davon. Ich sagte ich, würde wieder kommen aber habe es nicht getan. Statt dessen habe ich die eitrige Stelle jeden Tag ausgiebig massiert über die Schmerzen hinweg. Es wurde besser. Seit etwa vier Monaten benutze ich eine Zahncreme mit Colostrum, der Erstmilch der Kuh. Inwiefern das geholfen hat, vermag ich nicht einzuschätzen, aber seitdem hat sich die Abbruchstelle des Zahns verändert. Von Schwarz nach Beige und von innen heraus wächst im Zeitlupentempo etwas nach.
Der Zahn sitzt noch lockerer als die anderen, aber nicht mehr so locker wie im September. Gestern nun ein Röntgenbild bei einer anderen Zahnärztin. Erfreulich war erstmal, dass es nur eine minimale Höhendifferenz der Kiefergelenke gab. 1 mm. Das sah alles schon sehr viel symmetrischer aus. Aber der Zahn ist wohl laut Röntgenbild tot. Nichts zu machen. Vor sechs Wochen war der Kältetest bei der gleichen Zahnärztin negativ, aber jetzt habe ich wieder ein bisschen Gespür im Zahn. Ich lasse nicht locker. Kampfgeist ist erwacht. Möchte eine ausgiebige Untersuchung des Zahns im Mundraum als Ergänzung zur Rötgenaufnahme. Sie macht es. Kältetest zeigt ein geringes Empfinden von Kälte. Klopftest zeigt eigen geringeren Widerstand des Zahns, aber Widerstand ist da. Ich sage, er bleibt so wie er ist. Die Zahnärztin ist sichtlich mitgenommen und klärt mich über die Risiken auf. Ganz ruhig erkläre ich meine Situation und den verinnerlichten Glauben dran, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Sie schaut sich den Zahn nochmal an. Der Nerv ist offen. Bei einem offenen Nerv kann der Eiter abfließen. Es kann sich kein Entzündungsherd bilden. Sie atmet ein wenig erleichtert durch. Sie nimmt meine Entscheidung ernst, aber möchte, dass ich mich sofort melde, wenn ich Schmerzen habe. Zum Schluss frage ich sie, ob sie sehen möchte, wie ich früher ausgesehen habe. "Haben sie Bilder dabei?" das hatte ich. Ich wollte ihr zeigen, wie sich ein Mensch verändern kann. Sie meinte dann "Hut ab" und konne mich, da sie die ganze Bandbreite meiner Entwicklung in Form einer Bilderfolge gesehen hatte, ruhigeren Gewissens ziehen lassen. Da hat sie den ganzen Menschen gesehen und seine Geschichte statt nur den Ist-Zustand meiner Zähne.
Durch nunmehr 3 Monate beidseiges Kauen sind die rechten Backenzähne vor allem im Oberkiefer weiter aus dem Zahnfleisch heraus gekommen. Das entlastet die Backenzähne im linken Oberkiefer, wo sich auch der abgebrochene Zahn befindet. So sind viele Zähne links oben glatter in der Oberflächenstruktur geworden und der besagte abgebrochene Zahn bekommt eine Verschnaufpause zum Erholen. So kann ich mir die Genesung logisch herleiten.
Die Bewegungen meines Kiefers bei den Augenbewegungen sind minimaler geworden. Ich spüre besonders die Verbindung zwischen Augenbewegung und der Bewegung der Kiefergelenke. Gerade bewegt sich der Kiefer in die Richtung, in die sich auch die Augen bewegen, aber ich habe so ein Gespür, dass die Kieferbewegung gerade gegensätzlich zur Augenbewegung sein sollte.
Sehkraft war gestern für meine Verhältnisse ohne Brille ohne die Zahnspange klasse. Konnte viele Dinge aus weiterer Entfernung noch sehen und sogar lesen. Der Hintergrund war dann verschwommen, aber das, was ich sehen wollte, konnte ich deutlich erkennen. Als die Zahnspange raus war, war ich deutlich schusseliger als sonst im Durchschnitt. Ich habe mich öfters irgendwo angestoßen und konnte Abstände nicht richitg einschätze. Sehr komisch. Ich glaube durch die neue Bewegungsfreiheit im Kiefer muss sich alles erstmal wieder einpendeln. Dann passt die Sache mit dem räumlichen Sehen und der Aufmerksamkeit auch wieder besser.
Wenn ich die Augenbrauen heute anhebe, spüre ich, wie sich die Haut am HInterkopf auch bewegt, aber diese Zieht leicht nach unten. Die Schultern gehen dann auch nach unten. Ich denke für jede Beegung des Körpers gibt es eine Gegenwegung, um diese wieder in Punkto Muskelarbeit auszugleichen.
Wenn ich mich ganz locker lasse, bewegt sich der Kopf beim Gähnen im Stehen nach unten und die Schultern bewegen sich nach Vorne, sodass ein Rundrücken entsteht.
Gestern habe ich mich gefragt, warum mir Menschen eigentlich auf Vorrat essen. Zuvor hatte ich 14h nichts gegessen. Das ist periodisches Fasten. Dem Körper für ein paar Stunden eine Pause geben. Anlass waren für mich Halsschmerzen und eine nahende Erkältung. Während der kurzen Fastenzeit habe ich sehr häufig aufgestoßen. Da gab es also offensichtlich noch ein paar Dinge im Verdauungstrakt, die nicht richtig verarbeitet waren. Jetzt konnte das nachgeholt werden. Ich probiere nun mal aus, nur dann zu essen, wenn ich echten Hunger habe und nur so lange, bis der Hunger weg ist. Ich erwarte dadurch ein besseres Gespür dafür, wie viel mein Körper tatsächlich braucht. Besonders in Phasen, wo sich so viel im Körper verändert wie jetzt gerade scheint weniger mehr zu sein.
Nachtrag: so sieht ein gesunders Gebiss von der Seite aus:
http://www.dr-wilhelmy.de/images/storie ... 6-02_2.jpg
sieht euer Gebiss so aus? Meines schon ein bisschen. Zumindest links.Wenn man mal von der halben Zahnlücke absieht. Rechts stehen die Zähne aber noch wie Kraut und Rüben.
Ist ja auch logisch, dass man Karies bekommt, wenn die Zähne direkt übereinander stehen statt jeweils über einer Zahnlücke oder knapp aneinander vorbei. Ist auch logisch, dass ich Karies in den Schneidezähnen hatte, wenn ich sie beim Kauen aufeinanderbeißen. Das ist einfach zu viel Druck, der so für diese Zähne gar nicht vorgesehen ist. Der Druck auf die Zähne überträgt sich auf den Kiefer, aufs Gesicht und natürlich auch auf die Augen.