Körperwahrnehmung
Hitze und Kälte und meine Allergien bzw. der Schleim im Hals
Heute war ich in ner Bäckerei mit Kollegen. Eine Kollegin trank das gleiche Getränk wie ich - einen Cappuccino. Ich habe ihn relativ schnell getrunken, während sie sich nach einiger Zeit wunderte, dass ich den Cappuccino schon leer hatte. Er sei doch heiß. Ich sagte dann, ich habe ihn nicht als heiß empfunden. Ich erklärte dann, ich erklärte dann, dass ich gerade ein neues Temperaturempfinden entwickle. Beispielsweise dusche ich jetzt nicht mehr so heiß wie früher. früher kannte ich ja sprichwörtlich keine Grenzen, Je heißer desto besser. In meiner vorherigen Wohnung hatten die Vermieter einen Temperaturstopp eingebaut, Das hat mich anfangs total gestört. Ich konnte nicht mehr so heiß duschen, wie ich wollte. Hab mich aber schließlich daran gewöhnt. In meiner neuen Wohnung habe ich dann wieder heißer geduscht, wobei auch nicht mehr so heiß wie früher. Ich hab auch mal gelesen, dass zu heißes duschen nicht gut ist für die Augen. Seit ein paar Tagen aber tut es auf der haut weh, wenn ich über die mittlere Tempertaureinstellung hinweg gehe. Ich hab erst gedacht, ich habe einen Sonnenbrand. Abe ich hab einfach mehr Gefühl auf der Haut. Sie wird empfindlich und zeigt ihre Grenzen auf. Sie ist nun auch viel weicher und geschmeidiger als früher.
Als ich dann zuhause war viel es mir wie Schuppen von den Augen, warum ich so viele Jahre lang Schleim im Hals und den Heuschnupfen hatte.
ich habe meinem Körper zu heiße Sachen zugemutet. Die traditionelle chinesische Medizin sagt, dass immer ein Gleichgewicht in allem herrschen sollte, auch zwischen heiß und kalt. Ich kann nun nicht mehr so lange in der prallen Sonne sitzen wie früher. Früher habe ich mich regelrecht brutzeln lassen. Hatte ja Sonnencreme, Der Rest war egal. Hatte auch nie einen Hut auf, Den leichten Schwindel nach dem Sonnenbad oder ein kurzer Moment in dem alles dunkel wurde, wenn ich von draußen wieder zurück in die Wohnung ging, empfand ich als normal. Ich kannte es ja nicht anders. Meine Mama machte es ja genau so. Jetzt gehen nur noch 10 min pralle Sonne und dann muss ich wieder in den Schatten usw. Oder aber ich habe einen Hut auf. Dann geht das schon länger.
Also nun zum Schleim. Vor ein paar Wochen hat mit meine QiGong Lehrerin ein Buch zur traditionellen chinesischen Medizin ausgeliehen, indem stand, dass Schleim einen kühlenden Effekt auf den Körper hat. Wenn es dem Körper zu heiß wird, produziert er also Schleim.
Warum also immer dieser blöde Schleim im Hals?
1. zu lange in der Sonne
2. zu schnell zu heiße Speisen zu mir genommen. Hab mir auch manchmal die Zunge verbrannt, aber hab mir nicht so viel dabei gedacht. War nur der ganz vordere Teil.
Heute hatte ich nun ein neues Temperaturempfinden auf dem mittleren Teil der Zunge, Da hab ich gespürt, dass das Essen warm ist.
----
Ich atme nun durchschnittlich viel tiefer als früher. Ich wusste schon, dass ich flach atme, aber wie flach, das wusste ich nicht.
Meine Arme erinnern mich wenn sie einfach nur so runter längen, an die Grundposition einer Ballerina. Das ist neu. Früher hingen sie schlaff runter mit nach oben gezogenen Schultern und komplett ausgesteckten Fingern.
http://www.buch24.de/img/xl_pid_dyn/pid4240288_01.jpg
Am Hals werden die beiden größten Muskeln, die an der Vorderseite des Halses verlaufen und beim drehen des Halses nach links und rechts sichtbar werden, stärker ausgeprägt. Nun spüre ich, dass sie von der Vorderseite zur Rückseite des Halses verlaufen bis hinter die Ohren.
Jetzt geht es um dieses Bild: http://www.cyberdoktor.de/img/hinterkopf-knochen.jpg
ganz links und rechts ist so ein kleiner Teil der aus dem Schädel herausragt, Das ist da nicht auf gleicher Ebene wie der Rest des Schädels. Den Teil kann ich jetzt links und rechts ertasten, Wenn ich da mit der linken und rechten Hand hin fasse, spüre ich, wie der Halsmuskel genau auf dieser Linie senkrecht nach oben verläuft. Mit den Herausragenden "Teilen" des Hirnschädels kann ich dann ja auch spüren, ob mein Kopf gerade steht. Ich kann das so auf gleiche Höhe austarieren. Da verbessert sich sofort die Sehkraft, wenn ich das mache. Daneben ist eine enorme Verspannung zu spüren, Sowohl links als auch rechts. Weiter unten am Hals fühlt es sich mittlerweile doch recht entspannt an, aber da oben am Übergang zwischen Wirbelsäule und Schädel habe ich noch eine große Baustelle. Aber da mir das jetzt bewusst ist, kann ich diese Stelle nun öfters massieren. Eine andere schmerzhafte Zone ist noch die Stelle, zwischen den gerade eben beschriebenen seitlichen Endstellen des Schädels und dem Unterkieferknochen. Es knackst nicht mehr. Es gibt an der Stelle noch eine leichte Reibung, aber jetzt spüre ich, wie verspannt der Muskel und dieser Stelle ist. Also werde ich auch da mehr massieren.
Man kann sich im Alltag also immer mal wieder austarieren, d.h. schauen, ob der Kopf gerade ist, indem man die seitlichen Enden des Hinteren Schädels nach oben drückt oder gerade fällt mir noch ein, dass man ja auch den Kieferwinkel, der oberste herausstehende Knochen des Oberkiefers, zuhilfe nehmen kann bei gleicher Vorgehensweise. Dann braucht man keinen Spiegel. Spiegel können auch trügen, denn man stellt sich ja so hin, dass man gerade steht und nach Vorne blickt.
Ein ganz neuer Körper. Ein ganz neues Körpergespür. Ein ganz neues Leben in Entspannung. Ich wusste ja mittlerweile, dass ich angespannt war, aber wie sehr, wird mir erst so nach und nach bewusst durch die ganzen Beobachtungen, die ich mache.
Ich hoffe, dass meine Beobachtungen auch bei Euch zu dem ein oder anderen Aha- Erlebnis führen. Wer ein ausgeprägtes Körpergespür hat bzw. entwickelt, kann sich meiner Meinung nach selbst heilen. Voraussetzung dafür ist eine sehr gute Körperbalance, die man durch das stehen auf einem Bein üben bzw. erhalten kann. Die Zeit stellen und jeweils gleich lange auf einem Bein stehen. Am besten sogar vor dem Spiegel. Darauf achten, dass der Oberkörper gerade bleibt.