Guten Morgen
heute mal ein ausführliches Update.
Mittlerweile bin ich in einem Zustand angekommen, den ich als Vorstufe einer körperlichen als auch seelischen Balance einordnen würde. Ich hatte gestern ein schönes berufliches Erfolgserlebnis, teilte wie immer mit den Menschen in meinem Leben geteilt, die mir wichtig sind, aber verspürte interessanterweise kein Hoch in dem Ausmaß, wie ich es sonst nach erfolgreichen Prüfungen von mir kenne. Soweit zur seelischen Balance, nun zur körperlichen.
Meine Zähne verschieben sind durch bewusstes Kauen und Grünkohl weiter, wobei ich nun einen völlig anderen Biss habe als z.B. vor einem Jahr. Sehr interessant war es, zu beobachten, in welcher Reihenfolge sich die Zähne verschoben haben. Tatsächlich orientierte sich diese an der Entstehungszeit der Zahnlücken. Die letzten wurden zuerst behoben usw. Die Älteste von allen bereitet mir immer noch größere Schmerzen beim Kauen von Grünkohl und es wird wohl noch einigem rohem Grünkohl ( oder einfach bewusstes Kauen auf den hintersten Backenzähnen?) bedürfen, um auch diesen Zahn an den richtigen Fleck zu rücken.
Da ich früher auch diverse Kieferprobleme hatte, wofür ich eine Zeit lang Kieferübungen praktizierte, möchte ich auch hierzu ein Update geben. Nach den letzten Entwicklungen in meinem Kiefer kann ich für mich als Schlussfolgerung ziehen, dass es bei bewusstem Kauen von rohem Gemüse oder generell einem Nahrungsmittel, dass eine gewisse Kauleistung erfordert, nicht notwenig ist, irgendwelche Lockerungsübungen für den Kiefer auszuüben. Weiterhin erscheint mir das bewusste Kauen sogar effektiver, da es sich nicht nur auf die Kieferknochen, sondern auch auf die Zähne auswirkt.
Zur körperlichen Balance zählt für mich auch die Erzeugung von Spannung im Alltag. Hier möchte ich genauer auf Pickel und das Zupfen von Augenbrauen eingehen. Während ich früher jeden Pickel im Gesicht ausgiebig bearbeitet habe, sehe ich nun davon ab, da ich dadurch nicht nur Spannung im Gesicht, sondern im ganzen Körper verursache. Des Weiteren halte ich nichts mehr davon, meine Augenbrauen zu zupfen, da auch dies unweigerlich zu einem Spannungsgefühl um die Augen, sowie ebenfalls im ganzen Körper führt. Vielleicht gehe ich letzteres in ein paar Monaten nochmal an, aber momentan kann ich ganz gut mit meinem Wildwuchs leben.
Zuletzt zu den Knochen und Muskeln, die unweigerlich zusammenspielen. Beginnen wir bei den Knien, mit denen ich schön seit jüngsten Jahren (ca. 14) Probleme hatte. Während damals aber immer nur die Knochen behandelt wurden, erfahre ich jetzt danke zahlreicher kostenloser you-tube Videos, dass man vielmehr an den Muskeln arbeiten muss, um hier längerfristige Heilung zu erzielen, allen voran die hinteren Oberschenkelmuskeln. Wenn ich Übungen speziell für diese Körperpartie regelmäßig ausführe, habe ich weder Schmerzen in den Knien noch verspüre ich ein Knacksen. Letzteres war für mich schon zu einer Normalität geworden und mein Orthopäde meinte, dass es ja nicht weiter schlimm wäre, solang ich keine Schmerzen verspüre. Ich solle erst wieder kommen, wenn ich Schmerzen habe. Ganz toller Rat!
Weiter geht es mit dem Becken, was ich nun als meine Hauptbaustelle betrachten würde. Ich hatte schon seit der Schulzeit Probleme damit, länger auf einem Stuhl in der gleichen Position zu sitzen und musste diese während einer Stunde schätzungsweise mindestens drei Mal verändern. Ich hatte auch die Tendenz, unbewusst auf dem Stuhl immer mich wieter nach Vorne zu rutschen und musste dann immer mal wieder weiter nach hinten rücken. Weiterhin hatte ich Schmerzen am Po, wenn ich längere Zeit auf einem sehr harten Stuhl gesessen bin. So nun zu dem, was sich verändert hat im Vergleich zu früher. Durch die Yogaübungen, die ich nun regelmäßig praktiziere, spüre ich nun auf jeglichen Stühlen in unterschiedlicher Intensität meine Hüftknochen. Mittlerweile bin ich sogar soweit, dass ich spüre, welcher von beiden Hüftknochen etwas mehr Gewicht trägt, vor allem im Schneidersitz. Dabei habe ich leider ziemlich lange den Fehler gemacht, dass ich bei Yogaübungen, die die Wirbelsäule verdrehen, nicht darauf geachtet habe, dass beide Hüftknochen auf dem Boden bleiben. Erst jetzt wird mir die Bedeutsamkeit der gleichmäßigen Belastung der Hüftknochen klar, da ich bei Einhaltung der Gewichtsverteilung auf die Hüftknochen auch viel schneller Fortschritte mache.
Aus einer optimaleren Stellung des Beckes erwächst dann nach und nach automatisch eine aufrechtere Haltung, wobei ich hierfür aber wirklich jeden Tag Yogaübungen ausführen muss, da mein Körper in dieser Übergangsphase ganz gerne in alte Gewohnheiten zurückfällt.
Zum Schluss noch ein paar Worte zu den Begleiterscheinungen dieser Veränderungen. Schmerz jeglicher Art scheint mir hier eine wichtige Rolle zu spielen. Es sind jetzt keine Schmerzen, die so stark sind, dass man Schmerzmittel bräuchte, aber sie sind deutlich spürbar. Ich deute sie zum Einen als Warnsignal des Körpers, dass ich eine bestimmte Körperhaltung unterlassen sollte, so in etwa wenn einem der Fuß einschläft. Weiterhin kann ich aber auch beobachten, dass sich die Schmerzen nun öfters auf die Körpermitte zentrieren. Während ich früher besonders rechts am Nacken Schmerzen verspürte, wandern sie nun nach und nach in die Mitte. Meine Hüftschmerzen am Übergang zwischen dem rechten Oberschenkel zur Hüfte sind nun in die Mitte des Beckens gewandert, zur Schambeinfuge.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schambeinfuge. Ebenso verspüre ich auch Rückenschmerzen etwas näher an der Wirbelsäule als früher.
Bei solchen Veränderungen ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass sie sich auch in der Sehkraft bemerkbar machen. Die Verbesserung der Sehschärfe wird dadurch zu einer ganz natürlichen Begleiterscheinung und verliert dadurch für mich an Sensationscharakter, was für längerfristige Erfolge in dieser Hinsicht wahrschienlich sehr hilfreich ist. Das periphere Sehfeld wird deutlich schärfer, seitdem ich es mehr in meine Bewusstsein ziehe und dadurch verbessert sich auch ganz von selbst das zentrale Sehen, ohne dass ich dafür irgendwelche Augenmuskelübungen oder sonstiges praktizieren müsste. Würde ich einen ganzen Tag lang das periphere Gesichtsfeld in mein Bewustsein ziehen, könnte ich vermutlich meine Sehstärke um mindestens ein Dioptrin reduizieren. Das nun auch in die Tat umzusetzen, ist die Herausforderung, die sich mir stellt. In Bus und Zug sowie auf der Straße mache ich es schon ganz gut, teilweise auch auf der Arbeit, aber vor dem Computer bin ich noch nicht so weit, dass ich mich auf das Schreiben konzentrieren kann und gleichzeitg auf die Umgebung. Das st nun eben eine Übergangsphase und braucht wie alles andere eine Zeit der schrittweisen Gewöhnung, bis es dann eben wie z.B das Yoga ein Bestandteil des Alltags ist.
viele Grüße
merukando
Umgib Dich mit dem, was du selbst sein willst, hab höhere Ansprüche an Dich selbst, setze diese Ansprüche um, koche Dein Essen selber und lebe zuckerfrei