Hallihallo im Forum!
Jetzt habe ich schon einiges gelesen, aber noch niemanden gefunden, der so hohe Dioptrienwerte hat wie ich: Ich habe -11 auf beiden Augen, dazu einen sehr starken Astigmatismus (der mit Brille auch nicht völlig auskorrigiert werden kann).
Begonnen habe ich wie viele hier im Forum mit 11 Jahren, jedes Jahr kam etwa eine Dioptrie drauf, natürlich wurde immer gleich mit stärkerer Brille korrigiert.
Mit 16, bei etwa -10, habe ich dann Kontaktlinsen bekommen, um das weitere Voranschreiten zu stoppen. Das hat dann auch mehr oder weniger funktioniert.
In den letzten Jahren bin ich recht "gut" zurechtgekommen.

Aaaaber... Jetzt bin ich 47 und bekomme in den letzten Wochen recht plötzlich massive Probleme mit Alterskurzsichtigkeit.

UND JETZT HABE ICH DIE NASE VOLL.

Ich habe im Forum kreuz und quer herumgelesen und bin mir jetzt überhaupt nicht schlüssig, wo ich anfangen soll.

Die Brille wegtun, naja... Das heißt, bei jedem Treppensteigen über meine Füße zu fallen, keinen Menschen meiner Familie mehr zu erkennen, Bildschirmarbeit völlig unmöglich.

Brille unterkorrigieren? Wenn ja, wie viel?? Und was mache ich mit meinen Linsen?

Ich würde mich sehr sehr freuen über Nachrichten und Tipps von anderen Maulwürfen

Liebe Grüße aus Salzburg,

Gabi

Hallo Tabsybabsy

Willkommen hier!

Ich bin zwar kein Maulwurf (-3), aber ich bin hier schon mal über einen Beitrag gestolpert, in dem einer über -20 hatte.

Wie anfangen?
Ich empfehle eine unterkorrigierte Brille (so eine halbe bis eine Dioptrie Unterkorrektur sollte reichen). Dazu Aktives Fokussieren (http://www.brillenpanda.de/aktives-fokussieren-lernen/ (übrigens auch sonst eine SEHR gute Seite). Sehr hilfreich!!! Ich mache schon eindreiviertel Jahre Augentraining. Bis vor Kurzem ohne Erfolg, Ich mache nun eigentlich fast keine Augenübungen mehr, aber ich versuche meinen Lebensstil viel gesünder zu gestalten und fokussiere sehr oft aktiv. Eigentlich fast immer. Meine Kurzsichtigkeit hat sich so in zwei Monaten um etwa eine halbe Diopterie verbessert, wenn die Verbesserungen sicher sind (ich weiss aus Erfahrung: Freue dich bei Augentraining nie zu früh! ), werde ich sie hier "offiziell" reinschreiben.
Wenn du Augenübungen zusätzlich machen willst, dann empfehle ich Palmieren (Hände aneinander reiben bis sie warm sind, über die Augen legen und entspannen. Kannst du nicht zu lange machen, aber kurz ist auch gut. Auch die Kerzenübung finde ich sehr gut und Augengymnastik (supamario-findet-die-klare-sicht-oder-peach-t2404.html).
Es gibt natürlich noch viel mehr, was man machen kann. Esoterisch, wissenschaftlich, mach einfach, was du magst.

Viel Glück
supamario

Hallo Willkommen hier!

deine Geschichte erinnert mich an mich
Ich kann www.brillenpanda.de und endmyopia.org (in Englisch) empfehlen. Beide bieten einen Emailkurs zum Einstieg an. Wichtig ist dass du zwei Brillen benutzt, eine für die Naharbeit und eine für die Ferne. Dies am Anfang sehr konsequent, dann wirst du plötzlich merken was du deinen Augen die ganze Zeit zugemutet hast (wie ich auch).

Der Weg ist spannend und er lohnt sich!

Hallo TapsyBaby,
Ich habe die letzten Tage (bei verschiedenen Stellen, 3 bisher), heute bei Fielmann, eine Schockdiagnose bekommen. Ich bin ja schon länger hier im Forum, eher mitlesendes Mitglied.
Es war auch so, dass niemand meine starken Brillenwerte hat. Sind wie deine, nur noch schlimmer (links so gut wie blind). Also, wenn du noch aktiv bist (oder sonst jemand, der den Post liest mit ähnlich hohen Werten) ich tausche mich gerne mit dir aus. Es muss sich was ändern. Leider sind meine Augen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen schlechter geworden. Habe aber auch vor ca. einer Woche wieder eine Art Augentraining, und beschäftige mich seit 2 Wochen intensiv damit. Aktuell stelle ich fest, dass eigentlich alle Augentrainer das Gleiche meinen, und somit glaube ich, dass das funktionieren muss: 1, die Schnurübung von Angart erzieht das Auge langsam dazu, immer weitere Distanzen zu erkennen, 2. bei der Schwingübung und bei den Dominosteinen geht es darum, dass man hingeht zu drei-dimensionaler Wahrnehmung, und weg von dem ewigen Gestarre auf was Flächiges - zu Bates' Zeiten waren es Bücher, jetzt sind es Smartphones, Tablets, Computer. Wobei ich glaube, dass das elektronische Medium noch mal eine schädigende Wrirkung hat, vielleicht auch Einbildung.
Ich versuche mir, den Tunnelblick abzugewöhnen. Nicht so einfach, und bisher ohne Wirkung. Wie sieht deine / eure Routine aus?