Hallo Gemeinde
Ich glaube das hier ist einer der wenigen Threads in den das Thema passt, das ich ansprechen will. Ich wollte keinen neuen erstellen.
Was mir schon oft aufgefallen ist - besonders heute - ist die Erkenntnis, dass Sehen für mich eine größere "Gehirnsache" ist als ich angenommen hatte. Ich war überzeugt davon, dass meine Muskeln verspannt sind (was ja auch stimmt) und das meine Fehlsichtigkeit erzeugt. Aber es ist auch meine falsche Angewohnheit nicht zu fixieren.
Heute morgen war ich auf dem Weg ins Geschäft und musste an einer Ampel warten. Auf der anderen Straßenseite stand ein Straßenschild, das ich kaum lesen konnte. Ich sah es mir so an und versuchte meine Augen dazu zu bringen scharf zu stellen und siehe da: Es hat funktioniert!
Ich konnte dieses verdammte Schild lesen!
Ich habe versucht den Moment festzuhalten und möglichst lange nicht zu blinzeln um möglichst viel herauszufinden. Leider ist mir nichts weiter aufgefallen, außer dass ich das Gefühl hatte mit dem rechten Auge leicht zu schielen (habe links -0,5 und rechts -1,25).
Wie bereits geschrieben; ich hab das schon oft erlebt, mir aber nicht viel dabei gedacht, denn es klappt nicht immer. Ich vermute ich bekomme das nur hin, wenn meine Augen genug Kraft haben; z.B. nach einer langen Ruhepause oder morgens nach dem Aufstehen. In meinem Alltag habe ich oft einen leeren, schläfrigen Blick. Ich fixiere keine kleinen Punkte, wie das Normalsichtige tun. Achtet mal darauf, vielleicht geht es euch ja genauso!
Und zum Schluss noch eine Frage: Glaubt ihr, dass dieses Phänomen von einem selbst erzeugt wird, oder dass es ein natürlicher Vorgang ist, der ganz automatisch abläuft (Prinzip, das DeAngelis beschreibt)?
Viele Grüße