von sowiedubist » 23.04.2010 07:44
Ich habe dazu was gefunden, das könnte damit im Zusammenhang stehen:
Was versteht man unter „Augenermüdung"?
Oft ist eine Augenermüdung mit einer zu langen Lektüre oder mit einer den Augen zu nahen Arbeit verbunden. Eine solche Ermüdung stellt einen Stress für die Augen dar und macht sich anhand folgender Symptome bemerkbar:
Müde Augen und leichte Schmerzen
Gerötete Augen
Undeutliche Fern- und Nahsicht
Schwierigkeiten, die richtige Einstellung beizubehalten, was zu einer schwankenden Sicht führt.
Ein verlangsamtes Anpassen des Auges beim Wechsel von Fern- auf Nahsicht (und umgekehrt).
Kopfschmerzen, im allgemeinen oberhalb oder hinter den Augen.
Das Gefühl von trockenen Augen · Ein „doppelt" Sehen während einer kurzen Zeitspanne
Es gibt mehrere Faktoren, die zu einer Augenermüdung und zu den dazugehörenden Symptomen führen können. Wenn die Muskeln im Auge, die bei der Erfassung der Bilder mitwirken, zu beansprucht sind, können Ermüdungserscheinungen auftreten. In vielen Fällen zeigen sich die Symptome jedoch nicht sofort, sondern erst nach einer für die Augen zu anstrengenden Arbeit. Man verspürt dann in den Augen ein Unbehagen und einen Schmerz. Auch kann die Sicht zeitweise verschwimmen und es kann manchmal zu leichten Kopfschmerzen kommen. Es kommt auch vor, dass der Muskel im Innern des Auges derart ermüdet ist, dass nur noch die Gegenstände, die sich in der Ferne befinden, klar erfasst werden können.
Folgende Faktoren können zu einer Augenermüdung führen :
Das Arbeiten am Computer, wobei die Augen zum Computer auf längere Zeit in unveränderter Distanz bleiben. Auch eine Person, deren Augen über eine mehr als genügende Anpassungsfähigkeit (Akkomodation) verfügen, wird die Augenlinse ermüden, wenn die Augen ständig auf Gegenstände in der Nähe fixiert bleiben.
Das Lesen oder Arbeiten, bei welchem das Auge zur Lektüre oder zur Arbeit stets in kurzer Distanz bleibt. Dies erfordert eine grosse Anstrengung des Auges, was zu einer Ermüdung führt.
Das Benutzen von zu starken, nicht angepassten oder abgelaufenen optischen Korrekturen.
Das Arbeiten bei schlechtem oder aber zu grellem Licht.
Probleme, wie Allergien oder trockene Augen.
Eine ungleichmässige Ausrichtung der Augenachsen bewirkt, dass die Augenmuskeln eine Anstrengung machen müssen, damit die Ausrichtung der Achsen auf die nahen Gegenstände beibehalten werden kann. Diese Anstrengung ermüdet die Augen.
Wie kann man einer Augenermüdung vorbeugen? Wie wird eine Augenermüdung behandelt?
· Wenn die Augen lange auf Nahsicht eingestellt sind, ist es ratsam, alle 20 Minuten 1 bis 2minütige Unterbrüche einzuschalten. Während dieser Zeit schliessen Sie die Augen oder schauen Sie in die Ferne. Dies hilft, die Augenmuskeln zu entspannen.
· Aendern Sie von Zeit zu Zeit die Distanz zu Ihrer Lektüre oder Arbeit. Wenn die Augen immer müder werden, schieben Sie die Gegenstände immer weiter von sich weg.
· Unterziehen Sie sich einer Augenuntersuchung um abzuklären, ob Ihre Korrektur für die Distanz, falls eine solche vorhanden ist, angemessen ist, und um zu bestimmen, ob Sie eine Brille für die Nähe benötigen. Brillen für die Nähe können manchmal als Sehhilfen am Abend eingesetzt werden. Auch benötigen manche Personen eine spezielle Augenkorrektur für die Arbeit am Computer.
· Ermüdete Augen werden auf die gleiche Weise wie andere Augenleiden (z.B. trockene Augen) behandelt. Künstliche Tränenflüssigkeiten können helfen.
· Versuchen Sie, die Beleuchtung zu verbessern. Beim Lesen sollte das Licht von hinten, also über die Schultern kommen. Dies verhindert ein Blenden und Reflektieren. Beim Arbeiten am Computer kann auch ein Bildschirmfilter mit einer Antireflektorenschicht das Blenden vermindern. Auch ist zu beachten, dass beim Arbeiten am Computer schwarze Schrift auf weissem Grund oder leicht grauem Grund weniger ermüdend wirkt als die farbigen Zeichen.
Die Augenermüdung bringt keine bleibenden Schäden mit sich und stellt keine Gefahr für das Sehvermögen dar. Sie kann aber sehr unangenehm sein und zu einer Verminderung der Produktivität führen.