rama76 hat geschrieben:Verstehe ich das richtig, allein durch öfteres Lesen der Snellen Karte wurde die Sicht der Kinder besser? Das könnte ich ja auch zuhause machen, in welchem Abstand soll das Kind diese lesen?
Ja, so verstehe ich das auch.
Hier gibt es eine Snellen-Tafel zum Ausdrucken. Die Art der Anwendung beschreibt Dr. Bates in seinem Text. Es gibt allerdings auch Stimmen, die zur Vorsicht raten: Buchstaben seien komplex und der Blick könne an diesem Objekt zerbrechen. Solange aber nicht versucht wird, etwas scharf zu bekommen, was sich noch nicht scharf zeigt, sollte der Einsatz einer Snellen-Tafel aber ok sein. Wichtig ist die Vertrautheit. Es geht nicht darum, immer wieder neue Buchstaben zu lesen, sondern vielmehr darum, das erkennen zu können, was man auch erwartet.
rama76 hat geschrieben:Sie hat sich aber schon sehr auf die Schule gefreut, sie hatte also keine Angst vor der Schule und geht auch jetzt sehr gerne hin, sie macht ihre Sachen auch sehr gut. Sie trägt ihre Brille gern. Ich hab ihr am Anfang nie sagen müssen, dass sie sie benutzen soll, sie hat es von alleine gemacht, teilweise fand sie sie auch sehr cool. Inzwischen wäre es ihr ohne doch lieber, aber sie hält sich an meine Anweisungen, ob sie sie tragen soll oder nicht. Bis vor kurzem hat sie sie immer getragen, erst seit ich angefangen habe mich mit Alternativen zu beschäftigen, lassen wir die Brille öfter weg.
Die Schule hat mir früher auch immer Spaß gemacht. Lediglich die Auseinandersetzung mit Mitschülern und Lehrern war manchmal etwas anstrengend... Ich lese einen Widerspruch zwischen "Sie trägt ihre Brille gern." und "Inzwischen wäre es ihr ohne doch lieber". Wie lauten denn die Anweisungen, wann sie die Brille tragen soll und wann nicht?
rama76 hat geschrieben:Sie ist grundsätzlich ein fröhliches Kind. Sie ist auch große Schwester und dadurch recht verantwortungsbewußt. Sie war immer schon ängstlich und vorsichtig, solange sie Dinge nicht gut kennt.
Die Beschreibung liest sich so, als ob das Kind sich eher introvertiert und nach innen gerichtet verhält. Stimmt das?
Hier gibt es übrigens einen Austausch über mögliche psychologische Ursachen.
rama76 hat geschrieben:Dass die Sehanstrengung in der Ferne die Kurzsichtigkeit fördert versteh ich nicht ganz. Meistens liest man ja das Gegenteil, das vieles Lesen, PC-Arbeit usw. die Kurzsichtigkeit fördert und das deckt sich auch eher mit meinen Erfahrungen.
Ja, man liest häufig das Gegenteil, was dadurch aber nicht unbedingt richtiger sein muss.